27.09.2018 10:08 | UNO-Flüchtlingshilfe e.V. | Panorama
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
28. September - Tag des Flüchtlings / UNO-Flüchtlingshilfe: Ein klares Zeichen für das Recht auf Asyl
Bonn (ots) - Während in vielen Teilen der Welt die Gewalt
eskaliert, neue Fluchtbewegungen produziert oder Langzeitkrisen wie
im Südsudan vergessen werden, setzt Europa zunehmend auf Abschottung
und Abschiebung statt auf Solidarität mit geflüchteten Menschen.
Am Tag des Flüchtlings (28. September) appellieren daher
Hilfsorganisationen, Kirchen und Kommunen an die internationale
Gemeinschaft, Verantwortung für schutzsuchende Menschen zu
übernehmen, Mitgefühl zu zeigen und ihnen Zugang zu einem fairen
Asylverfahren zu ermöglichen.
"Die Diskriminierung und Ausgrenzung von Flüchtlingen hat ein
erschreckendes Ausmaß angenommen. Wie die aktuellen Ereignisse an den
Grenzen Europas zeigen, wird es immer schwieriger für Schutzsuchende,
Gehör zu finden. Wir müssen diesen Entwicklungen ein klares Zeichen
entgegensetzten - für einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten
und das Menschenrecht auf Asyl", so Peter Ruhenstroth-Bauer,
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.
Besonders die Situation der Bootsflüchtlinge zeigt nachdrücklich,
wie dringend ein Umdenken der Entscheidungsträger und politische
Lösungen benötigt werden: Beim lebensgefährlichen Versuch, über das
Mittelmeer nach Europa zu gelangen, ließen in diesem Jahr bislang
1.719 Menschen ihr Leben (Stand: 26. September).
Trotz negativer Tendenzen gibt es auch Meldungen über große
Hilfsbereitschaft und Solidarität mit Flüchtlingen, die hoffnungsvoll
stimmen. Nach der Studie "Engagement in der Flüchtlingshilfe" des
Bundesfamilienministeriums haben seit dem Jahr 2015 rund 55 Prozent
der deutschen Bevölkerung ab 16 Jahren Hilfe für Geflüchtete
geleistet - entweder durch Geld- und Sachspenden, öffentliche
Fürsprache oder aktive Unterstützung. Eine deutliche Mehrheit der
Ehrenamtlichen erhielt für ihr Engagement auch Rückhalt aus dem
persönlichen Umfeld: 67 Prozent erhielten in der Regel positive
Reaktionen (60 Prozent in Ostdeutschland und ländlichen Regionen).
Der Tag des Flüchtlings wird im Rahmen der Interkulturellen Woche
Ende September begangen. Er wurde 2015 von der Deutscher
Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der
Griechisch-Orthodoxer Metropolie ins Leben gerufen, um die
Solidarität mit Flüchtlingen zum Ausdruck zu bringen. Bundesweit
beteiligen sich zahlreiche Initiativen, Kirchen, Gewerkschaften,
Wohlfahrtsverbände und Kommunen mit Veranstaltungen, Diskussionen und
Gottesdiensten.
Weitere Informationen und Spenden online unter:
www.uno-fluechtlingshilfe.de
Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
eskaliert, neue Fluchtbewegungen produziert oder Langzeitkrisen wie
im Südsudan vergessen werden, setzt Europa zunehmend auf Abschottung
und Abschiebung statt auf Solidarität mit geflüchteten Menschen.
Am Tag des Flüchtlings (28. September) appellieren daher
Hilfsorganisationen, Kirchen und Kommunen an die internationale
Gemeinschaft, Verantwortung für schutzsuchende Menschen zu
übernehmen, Mitgefühl zu zeigen und ihnen Zugang zu einem fairen
Asylverfahren zu ermöglichen.
"Die Diskriminierung und Ausgrenzung von Flüchtlingen hat ein
erschreckendes Ausmaß angenommen. Wie die aktuellen Ereignisse an den
Grenzen Europas zeigen, wird es immer schwieriger für Schutzsuchende,
Gehör zu finden. Wir müssen diesen Entwicklungen ein klares Zeichen
entgegensetzten - für einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten
und das Menschenrecht auf Asyl", so Peter Ruhenstroth-Bauer,
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.
Besonders die Situation der Bootsflüchtlinge zeigt nachdrücklich,
wie dringend ein Umdenken der Entscheidungsträger und politische
Lösungen benötigt werden: Beim lebensgefährlichen Versuch, über das
Mittelmeer nach Europa zu gelangen, ließen in diesem Jahr bislang
1.719 Menschen ihr Leben (Stand: 26. September).
Trotz negativer Tendenzen gibt es auch Meldungen über große
Hilfsbereitschaft und Solidarität mit Flüchtlingen, die hoffnungsvoll
stimmen. Nach der Studie "Engagement in der Flüchtlingshilfe" des
Bundesfamilienministeriums haben seit dem Jahr 2015 rund 55 Prozent
der deutschen Bevölkerung ab 16 Jahren Hilfe für Geflüchtete
geleistet - entweder durch Geld- und Sachspenden, öffentliche
Fürsprache oder aktive Unterstützung. Eine deutliche Mehrheit der
Ehrenamtlichen erhielt für ihr Engagement auch Rückhalt aus dem
persönlichen Umfeld: 67 Prozent erhielten in der Regel positive
Reaktionen (60 Prozent in Ostdeutschland und ländlichen Regionen).
Der Tag des Flüchtlings wird im Rahmen der Interkulturellen Woche
Ende September begangen. Er wurde 2015 von der Deutscher
Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der
Griechisch-Orthodoxer Metropolie ins Leben gerufen, um die
Solidarität mit Flüchtlingen zum Ausdruck zu bringen. Bundesweit
beteiligen sich zahlreiche Initiativen, Kirchen, Gewerkschaften,
Wohlfahrtsverbände und Kommunen mit Veranstaltungen, Diskussionen und
Gottesdiensten.
Weitere Informationen und Spenden online unter:
www.uno-fluechtlingshilfe.de
Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Maximilian Krah: Erklärung zur Festnahme meines Mitarbeiters
Berlin (ots) - Zu den Medienberichten über eine Festnahme eines Mitarbeiters äußert sich Maximilian Krah, Mitglied im AfD-Bundesvorstand, wie folgt: "Von der Festnahme meines Mitarbeiters Jian Guo...Artikel lesenÖffentlicher Dienst: CSU-Fraktion begrüßt Vorbildfunktion bei Inklusion und Barrierefreiheit
München (ots) - Inklusion und Barrierefreiheit am Arbeitsplatz - damit das in Bayern bestmöglich funktioniert, erscheint jährlich der Schwerbehindertenbericht. Das Fazit der heutigen Berichterstattu...Artikel lesenNeue Zahlen widerlegen NRW-Landesregierung: Abriss des Weilers "Lützerath" unnötig
Düsseldorf (ots) - Eine aktuelle Analyse des Wirtschaftsforschungsunternehmens Prognos [1], die vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) NRW in Auftrag gegeben wurde, zeigt deutlich, dass der Beda...Artikel lesen73 Prozent der Bürger lehnen antiwestlichen Islam in Deutschland ab / Formulierung aus dem CDU-Programmentwurf findet breite Zustimmung
Wetzlar (ots) - Drei von vier Bundesbürgern (73 Prozent) stimmen der Aussage zu: "Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland."...Artikel lesenDER PALAST: Bühne frei für zweite Staffel der Erfolgsserie / MOOVIE, Constantin Film und ZDF drehen sechs neue Folgen unter der Regie von Uli Edel
München (ots) - Auf der größten Showbühne der Welt beginnt eine neue Ära: Seit Ende März laufen in Krakau und Umgebung die Dreharbeiten für sechs weitere Folgen der glamourösen High-End-Serie DER PA...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)