22.10.2018 11:02 | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin | Netzwelt
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Review zur Überwachungswirkung von Assistenzsystemen / Überwachungseffekte neuartiger digitaler Technologien untersucht
Dortmund (ots) - In der Arbeitswelt 4.0 generieren Beschäftigte
ebenso wie Maschinen und Anlagen viele Informationen. Sie stehen für
eine Vielzahl von Zwecken zur Verfügung. Dadurch entstehen neben der
Steigerung von Produktivität und Effizienz auch Möglichkeiten zur
Überwachung. Sie ergeben sich größtenteils zunächst als ein
Nebenprodukt der eingesetzten Systeme. So können Daten aus
Assistenzsystemen wie beispielweise Datenbrillen sowohl jeden
Beschäftigten individuell unterstützen als auch eine gläserne
Belegschaft schaffen. Denn durch die Sammlung von Daten aus der
Arbeitsumgebung, über Arbeitsprozesse und -produkte sowie über die
Beschäftigten selbst wird neben der Verbesserung der
Assistenzleistung auch die Überwachung des Verhaltens und der
Leistung der Beschäftigten ermöglicht. Das jetzt von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlichte
"Review zur Wirkung elektronischer Überwachung am Arbeitsplatz und
Gestaltung kontextsensitiver Assistenzsysteme" beschreibt deshalb
literaturbasiert die Auswirkungen möglicher Überwachung im
Arbeitskontext.
Das vorliegende Review untersuchte insgesamt 96 Studien, um
Herausforderungen zu beschreiben, die sich durch die
Überwachungseffekte neuartiger digitaler Technologien ergeben können.
Dabei betrachtet es verschiedene relevante Wirkungsbereiche wie
beispielsweise Stress, Leistung, Vertrauen und Akzeptanz sowie
Privatsphäre und Datenschutz. Das Review zeigt die Bedeutung einer
offenen und transparenten Kommunikation für das Vertrauen bei der
Einführung neuer Systeme. Zudem gehören die Nachvollziehbarkeit und
die Vorhersagbarkeit des Systems sowie die Gestaltung des Feedbacks
oder auch der Einfluss des Beschäftigten zu wesentlichen Aspekten,
die zu beachten sind. Aufbauend auf den Ergebnissen werden
Gestaltungsempfehlungen abgeleitet, um den Schutz der Beschäftigten
sowie eine menschengerechte Gestaltung innovativer technischer
Systeme im Kontext einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt
sicherzustellen.
"Review zur Wirkung elektronischer Überwachung am Arbeitsplatz und
Gestaltung kontextsensitiver Assistenzsysteme"; Dr. Nils Backhaus;
Dortmund; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2018; 72
Seiten; DOI 10.21934/baua:bericht20180726. Das Review gibt es im
PDF-Format im Internetangebot der BAuA unter
www.baua.de/publikationen.
Direkter Link: www.baua.de/dok/8752866
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich
des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den
Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im
Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten
Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz
arbeiten über 700 Beschäftigte. www.baua.de
Pressekontakt:
Jörg Feldmann
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 6.1, Pressearbeit
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
Fax: 0231 9071-2299
E-Mail: presse@baua.bund.de
www.baua.de
Original-Content von: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, übermittelt durch news aktuell
ebenso wie Maschinen und Anlagen viele Informationen. Sie stehen für
eine Vielzahl von Zwecken zur Verfügung. Dadurch entstehen neben der
Steigerung von Produktivität und Effizienz auch Möglichkeiten zur
Überwachung. Sie ergeben sich größtenteils zunächst als ein
Nebenprodukt der eingesetzten Systeme. So können Daten aus
Assistenzsystemen wie beispielweise Datenbrillen sowohl jeden
Beschäftigten individuell unterstützen als auch eine gläserne
Belegschaft schaffen. Denn durch die Sammlung von Daten aus der
Arbeitsumgebung, über Arbeitsprozesse und -produkte sowie über die
Beschäftigten selbst wird neben der Verbesserung der
Assistenzleistung auch die Überwachung des Verhaltens und der
Leistung der Beschäftigten ermöglicht. Das jetzt von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlichte
"Review zur Wirkung elektronischer Überwachung am Arbeitsplatz und
Gestaltung kontextsensitiver Assistenzsysteme" beschreibt deshalb
literaturbasiert die Auswirkungen möglicher Überwachung im
Arbeitskontext.
Das vorliegende Review untersuchte insgesamt 96 Studien, um
Herausforderungen zu beschreiben, die sich durch die
Überwachungseffekte neuartiger digitaler Technologien ergeben können.
Dabei betrachtet es verschiedene relevante Wirkungsbereiche wie
beispielsweise Stress, Leistung, Vertrauen und Akzeptanz sowie
Privatsphäre und Datenschutz. Das Review zeigt die Bedeutung einer
offenen und transparenten Kommunikation für das Vertrauen bei der
Einführung neuer Systeme. Zudem gehören die Nachvollziehbarkeit und
die Vorhersagbarkeit des Systems sowie die Gestaltung des Feedbacks
oder auch der Einfluss des Beschäftigten zu wesentlichen Aspekten,
die zu beachten sind. Aufbauend auf den Ergebnissen werden
Gestaltungsempfehlungen abgeleitet, um den Schutz der Beschäftigten
sowie eine menschengerechte Gestaltung innovativer technischer
Systeme im Kontext einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt
sicherzustellen.
"Review zur Wirkung elektronischer Überwachung am Arbeitsplatz und
Gestaltung kontextsensitiver Assistenzsysteme"; Dr. Nils Backhaus;
Dortmund; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2018; 72
Seiten; DOI 10.21934/baua:bericht20180726. Das Review gibt es im
PDF-Format im Internetangebot der BAuA unter
www.baua.de/publikationen.
Direkter Link: www.baua.de/dok/8752866
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich
des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den
Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im
Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten
Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz
arbeiten über 700 Beschäftigte. www.baua.de
Pressekontakt:
Jörg Feldmann
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 6.1, Pressearbeit
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
Fax: 0231 9071-2299
E-Mail: presse@baua.bund.de
www.baua.de
Original-Content von: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Studie , Arbeit , Assistenzsystem , Überwachungseffekt , Technologie , Digitalisierung , Datenschutz , Wirtschaft , Netzwelt , Panorama ,
Das könnte Sie auch interessieren
Massekredit für SIGNA Prime Selection AG
Wien (ots) - Attestor Limited gewährt bis zu EUR 100 Mio. an Liquidität für Unternehmen und Treuhandsanierungsplan Über das Vermögen der SIGNA Prime Selection AG wurde mit Beschluss des Handelsgeri...Artikel lesenDas komplette Halbfinale im DFB-Pokal der Frauen und Männer live nur bei Sky Sport
Unterföhring (ots) - - VfL Wolfsburg gegen SGS Essen an Ostersamstag ab 12:45 Uhr und FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt an Ostersonntag ab 15:45 Uhr auf Sky Sport Mix - 1. FC Saarbrücken ...Artikel lesenBeermann zur neuen zentralen Stelle Arbeitsmigration: "Entscheidender Schritt für internationale Pflegekräfte." / bpa begrüßt Bündelung der Anerkennungsprozesse durch neue Anlaufstelle
Schwerin (ots) - Zur Einrichtung einer "Zentralen Stelle Arbeitsmigration" durch das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern zum 1. April 2024 sagt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater...Artikel lesenKraftfahrt-Bundesamt hat geprüft: Auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge und -Wohnmobile enthalten illegale Abschalteinrichtungen
Bremen (ots) - Für den Hersteller FCA Italy S.p.A. bzw. aktuell Stellantis Europe S.p.A. steht neuer Ärger ins Haus. Dabei scheint man dort aus der Historie und der Aufarbeitung des Dieselabgasskand...Artikel lesenAndrew Ullmann (FDP) zur Pandemie-Aufarbeitung: Es bestehe eine Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern
Würzburg/Bonn (ots) - Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP, Andrew Ullmann, bekräftigt beim Fernsehsender phoenix erneut die Forderung nach einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Pandem...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Weltberühmte Jahrhundertfotografie von DDR-Flucht wird versteigert / Mit dem "Sprung in die Freiheit" von Peter Leibing unterstützt United Charity schwerkranke Kinder (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)