24.09.2018 10:35 | Pindrop | Netzwelt
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Raffinierte Betrüger sorgen für einen über 350-prozentigen Anstieg der Callcenter-Angriffe von 2013 bis 2017
Atlanta, GA (ots) - Pindrop, der Pionier für Sicherheit und
Authentifizierung in der Sprachkommunikation, hat heute seinen
"Pindrop Voice Intelligence Report 2018"
(https://www.pindrop.com/2018-voice-intelligence-report/)
veröffentlicht. Wie die Untersuchung zeigt, hat die Zahl der
Betrugsdelikte via Telefon stark zugenommen. Die Gesamt-Betrugsrate
im Sprachkanal ist von 2016 (ein Betrug pro 937 Anrufe) bis 2017
(einer von 638 Anrufen) um 47 Prozent gestiegen. In den letzten vier
Jahren hat sich die Betrugsrate um mehr als 350 Prozent erhöht, und
es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung.
Hinter diesem Anstieg stehen insbesondere zwei Gründe. Erstens
trägt die Häufung von Datenlecks zu dem Problem bei, was auch nicht
verwundert, da sich die Cyberkriminalität mittlerweile zu einer 1,2
Millionen Euro schweren Industrie entwickelt hat. TechCrunch
berichtete vor kurzem, dass durch eine Datenpanne bei British Airways
Details zu mehr als 380.000 Zahlungskarten kompromittiert wurden; in
den USA verfolgte das Identity Theft Resource Centre letztes Jahr
nicht weniger als 1.300 Sicherheitsverletzungen. Und zweitens agieren
die Betrüger inzwischen äußerst raffiniert und kanalüberschreitend.
So könnte ein Betrüger beispielsweise mit Social Engineering
arbeiten, um ein Passwort für ein Konto seines Opfers zurückzusetzen,
und die Rücksetzung anschließend für Online-Betrug ausnutzen.
Pindrop hat in einer anonymisierten Fortune-500-Kundenumgebung
forensische Untersuchungen von Betrügereien über das
Sprachdialogsystem (Interactive Voice Response, IVR) sowie den
Telefon- und den Online-Kanal durchgeführt. Wie Pindrop® Labs dabei
feststellte, sind verdächtige Aktivitäten im IVR der führende
Indikator für kanalübergreifenden Betrug. Im Durchschnitt mündete
eine verdächtige IVR-Aktivität 15 Tage später in einer versuchten
betrügerischen Transaktion. Bei mehr als 85 Prozent der
betrügerischen Transaktionen, die ihren Ursprung im IVR hatten, hatte
Pindrop eine Vorlaufzeit von 24 Stunden. Dieser Zeitabstand bei den
Aktivitäten ist typisch für Betrüger, die das IVR-System nutzen, um
Listen mit kompromittierten Konten zu überprüfen, die sie im Dark Web
erworben haben. Die Absicht dabei kann sein, diese Liste fein
abzustimmen und dann wieder zu verkaufen (Konten, bei denen mehr
Aktivitäten festgestellt wurden, sind im Dark Web begehrter). So
können Cyberkriminelle von Datenpannen profitieren, ohne das Risiko
eingehen zu müssen, selbst Betrug zu begehen.
Die beliebtesten Ziele der Betrüger: Versicherungen, Banken und
Einzelhändler
Anders als bei den Finanzmaklern haben bei den
Versicherungsunternehmen die Betrugsdelikte im Sprachkanal
außerordentlich stark zugenommen: von 2016 bis 2017 um 36 Prozent und
seit 2015 um 248 Prozent. Gleich an zweiter Stelle kommt der
Bankensektor mit einem 20-prozentigen Anstieg der Betrugsfälle im
Jahresvergleich und erstaunlichen 269 Prozent Steigerung in den
letzten vier Jahren. Und dicht dahinter folgt der Einzelhandel, der
mit einer Zunahme von 15 Prozent beziehungsweise 134 Prozent im
selben Vier-Jahres-Zeitraum Platz 3 belegt.
Im Juni dieses Jahres hatte Pindrop berichtet, dass sich die
Nutzung von Sprachtechnologien in den Unternehmen in den nächsten 12
Monaten verdreifachen wird. Allerdings dürfte die Revolution des
"Internets der Ohren" zugleich auch die größte Bedrohung für die
Sicherheit der Marken werden. Wie der "Pindrop Voice Intelligence
Report 2018" zeigt, ist die synthetische Stimme wohl eine der
spannendsten Technologien, potenziell aber auch eine der
beängstigendsten, was die Datensicherheit der Konsumenten anbelangt.
Unternehmen setzen bereits maschinelles Lernen für Geräte-,
Verhaltens- und Stimmabgleiche ein. Doch die Betrüger bleiben ihnen
eine Nasenlänge voraus: Mithilfe von maschinellem Lernen schaffen sie
synthetische Stimmen, fälschen Rufnummernanzeigen und tätigen
automatisierte Anrufe. Auf diese Weise können sie Massenangriffe
durchführen und sich durch das Sprachdialogsystem eines Unternehmens
hindurcharbeiten, um gestohlene Kontodaten zu überprüfen.
Um mehr über die Authentifizierungslösungen von Pindrop zu
erfahren, besuchen Sie bitte
https://www.pindrop.com/technologies/deep-voice/
Pressekontakt:
Kafka Kommunikation
Susanne Sothmann
Tel. 0049 89 747470580
ssothmann@kafka-kommunikation.de
Original-Content von: Pindrop, übermittelt durch news aktuell
Authentifizierung in der Sprachkommunikation, hat heute seinen
"Pindrop Voice Intelligence Report 2018"
(https://www.pindrop.com/2018-voice-intelligence-report/)
veröffentlicht. Wie die Untersuchung zeigt, hat die Zahl der
Betrugsdelikte via Telefon stark zugenommen. Die Gesamt-Betrugsrate
im Sprachkanal ist von 2016 (ein Betrug pro 937 Anrufe) bis 2017
(einer von 638 Anrufen) um 47 Prozent gestiegen. In den letzten vier
Jahren hat sich die Betrugsrate um mehr als 350 Prozent erhöht, und
es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung.
Hinter diesem Anstieg stehen insbesondere zwei Gründe. Erstens
trägt die Häufung von Datenlecks zu dem Problem bei, was auch nicht
verwundert, da sich die Cyberkriminalität mittlerweile zu einer 1,2
Millionen Euro schweren Industrie entwickelt hat. TechCrunch
berichtete vor kurzem, dass durch eine Datenpanne bei British Airways
Details zu mehr als 380.000 Zahlungskarten kompromittiert wurden; in
den USA verfolgte das Identity Theft Resource Centre letztes Jahr
nicht weniger als 1.300 Sicherheitsverletzungen. Und zweitens agieren
die Betrüger inzwischen äußerst raffiniert und kanalüberschreitend.
So könnte ein Betrüger beispielsweise mit Social Engineering
arbeiten, um ein Passwort für ein Konto seines Opfers zurückzusetzen,
und die Rücksetzung anschließend für Online-Betrug ausnutzen.
Pindrop hat in einer anonymisierten Fortune-500-Kundenumgebung
forensische Untersuchungen von Betrügereien über das
Sprachdialogsystem (Interactive Voice Response, IVR) sowie den
Telefon- und den Online-Kanal durchgeführt. Wie Pindrop® Labs dabei
feststellte, sind verdächtige Aktivitäten im IVR der führende
Indikator für kanalübergreifenden Betrug. Im Durchschnitt mündete
eine verdächtige IVR-Aktivität 15 Tage später in einer versuchten
betrügerischen Transaktion. Bei mehr als 85 Prozent der
betrügerischen Transaktionen, die ihren Ursprung im IVR hatten, hatte
Pindrop eine Vorlaufzeit von 24 Stunden. Dieser Zeitabstand bei den
Aktivitäten ist typisch für Betrüger, die das IVR-System nutzen, um
Listen mit kompromittierten Konten zu überprüfen, die sie im Dark Web
erworben haben. Die Absicht dabei kann sein, diese Liste fein
abzustimmen und dann wieder zu verkaufen (Konten, bei denen mehr
Aktivitäten festgestellt wurden, sind im Dark Web begehrter). So
können Cyberkriminelle von Datenpannen profitieren, ohne das Risiko
eingehen zu müssen, selbst Betrug zu begehen.
Die beliebtesten Ziele der Betrüger: Versicherungen, Banken und
Einzelhändler
Anders als bei den Finanzmaklern haben bei den
Versicherungsunternehmen die Betrugsdelikte im Sprachkanal
außerordentlich stark zugenommen: von 2016 bis 2017 um 36 Prozent und
seit 2015 um 248 Prozent. Gleich an zweiter Stelle kommt der
Bankensektor mit einem 20-prozentigen Anstieg der Betrugsfälle im
Jahresvergleich und erstaunlichen 269 Prozent Steigerung in den
letzten vier Jahren. Und dicht dahinter folgt der Einzelhandel, der
mit einer Zunahme von 15 Prozent beziehungsweise 134 Prozent im
selben Vier-Jahres-Zeitraum Platz 3 belegt.
Im Juni dieses Jahres hatte Pindrop berichtet, dass sich die
Nutzung von Sprachtechnologien in den Unternehmen in den nächsten 12
Monaten verdreifachen wird. Allerdings dürfte die Revolution des
"Internets der Ohren" zugleich auch die größte Bedrohung für die
Sicherheit der Marken werden. Wie der "Pindrop Voice Intelligence
Report 2018" zeigt, ist die synthetische Stimme wohl eine der
spannendsten Technologien, potenziell aber auch eine der
beängstigendsten, was die Datensicherheit der Konsumenten anbelangt.
Unternehmen setzen bereits maschinelles Lernen für Geräte-,
Verhaltens- und Stimmabgleiche ein. Doch die Betrüger bleiben ihnen
eine Nasenlänge voraus: Mithilfe von maschinellem Lernen schaffen sie
synthetische Stimmen, fälschen Rufnummernanzeigen und tätigen
automatisierte Anrufe. Auf diese Weise können sie Massenangriffe
durchführen und sich durch das Sprachdialogsystem eines Unternehmens
hindurcharbeiten, um gestohlene Kontodaten zu überprüfen.
Um mehr über die Authentifizierungslösungen von Pindrop zu
erfahren, besuchen Sie bitte
https://www.pindrop.com/technologies/deep-voice/
Pressekontakt:
Kafka Kommunikation
Susanne Sothmann
Tel. 0049 89 747470580
ssothmann@kafka-kommunikation.de
Original-Content von: Pindrop, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Wirtschaft , Handel , Netzwelt , Pindrop Voice Intelligence Report , Online-Betrug , Datenschutz , Cyberkriminalität , Banken , Versicherung , Telekommunikation , ITSecurity , Atlanta , GA ,
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