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Zeitgenössische chinesische Kunst: Vielfalt in der Vereinigung
Der tibetische Maler Danzeng Dajie gibt den Besuchern der Vernissage einen Einblick in die tibetische Thangka-Malerei
Am Freitagabend, den 17. Mai, feierten die Bambuspforte Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch e.V. und der chinesische Verlag Art Media die Eröffnung ihrer gemeinsam organsierten Ausstellung „Vielfalt in der Vereinigung“ mit Werken zeitgenössischer chinesischer Künstler im me Collectors Room Berlin. 19 Künstler aus verschiedensten Orten in China brachten insgesamt 40 Werke nach Berlin und vereinten damit die Vielfalt ihrer Kulturen in einer Ausstellung.
Der Historiker Yuval Harari erläutert in seinem Bestseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, dass jede Kultur natürlich ihre eigenen Charakteristiken aufweise, sich aber auch ständig in einem Prozess der Veränderung befinde. Dieser Prozess lasse sich neben Dynamiken innerhalb der jeweiligen Kultur selbst auch auf Einflüsse anderer Kulturen zurückführen. Laut Harari führt der Trend menschlicher Entwicklung unweigerlich zu einer Vereinigung von Kulturen, wobei nicht eine Kultur alle anderen dominiert, sondern vielmehr Charakteristiken verschiedener Kulturen mehr und mehr miteinander verschmelzen. In diesem Sinne möchte Bambuspforte e.V. eine solche Vereinigung unter Beibehaltung kultureller Besonderheiten ermöglichen und zu einem freien und unvoreingenommenen Austausch zwischen Kulturen beitragen.
SHAO Qi, Herausgeber von Art Media und chinesischer Kurator der Ausstellung, wies bei der Eröffnungsveranstaltung darauf hin, dass die Künstler aufgrund ihrer sehr verschiedenen kulturellen Hintergründe auch unterschiedliche Auffassungen des Konzepts „Vereinigung“ haben. Ihre Werke zeigten somit Vielfalt und Vereinigung chinesischer Kultur sowie Besonderheiten und Verknüpfungen zwischen östlicher und westlicher Kunst.
Bei der Eröffnungsfeier am 17.05. gab der tibetische Maler Danzeng Dajie vor Ort einen Einblick in die traditionelle tibetische Thangka-Malerei. Die Gäste konnten ihm beim Malen zusehen und seinen Ausführungen zur Geschichte und Technik der Thangka-Malerei lauschen.
Die Ausstellung war Teil des Deutsch-Chinesischen Kulturfestivals Berlin. Die Leiterin des Festivals Frau LIU Yue sagte bei der Vernissage, dass sie hoffe, mit einer solchen Ausstellung dazu beitragen zu können, dem Berliner Publikum die chinesische Kunst näherzubringen. Damit könne das Verständnis für chinesische Kultur vertieft werden, damit der Austausch zwischen Deutschland und China nicht auf einige wenige Konzepte und Standpunkte bzw. landschaftliche Schönheit und wirtschaftliche Zusammenarbeit beschränkt bleibe.
Zhang Yue
Zimmermannstraße 36
12163 Berlin
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contact [at] bambuspforte.de
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News-ID: 35744
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