22.10.2018 11:11 | BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien | Medien / Kultur
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Siegfried Schneider: "Medienwelt braucht konvergentes Konzentrationsrecht" / Erster Vielfaltsbericht der Medienanstalten wird auf den MEDIENTAGEN 2018 vorgestellt
München (ots) - Professionelle publizistische Inhalteanbieter, die
ihre Marke ursprünglich im Print-, Radio- oder TV-Bereich entwickelt
haben, zählen auch im Internet zu den wichtigsten Akteuren. Wenn sich
die Deutschen online über das aktuelle Zeitgeschehen informieren
wollen, steuern sie dafür gerne deren Webangebote an. Ganz vorne
liegt dabei die Zeitung: An einem durchschnittlichen Tag nutzen 16,7
Prozent der Deutschen die Website, App oder das E-Paper einer
Tageszeitung. Das ist nur ein Ergebnis aus dem neuen Vielfaltsbericht
der Medienanstalten, den Siegfried Schneider, Präsident der
Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Vorsitzender der
Gesellschafterversammlung der Medientage München GmbH, am kommenden
Freitag, 26. Oktober, auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN präsentiert.
Zentrale meinungsrelevante Akteure sind zudem die Intermediäre.
Zwar erstellen Plattformgiganten wie Google, Facebook, YouTube oder
Amazon bislang wenige eigene Medieninhalte. Sie haben aber durch die
Aggregation von Inhalten und das Versprechen, diese durch Algorithmen
effektiv auffindbar zu machen, eine Schlüsselposition für die
Meinungsbildung.
Diese Erkenntnisse sollten "auch in eine notwendige
Weiterentwicklung des Konzentrationsrechts einfließen", fordert
BLM-Präsident Siegfried Schneider: "Das Festhalten am bestehenden,
fernsehzentrierten Medienkonzentrationsrecht ist in unserer digitalen
und globalen Medienwelt nicht mehr zeitgemäß. Zur Verhinderung
vorherrschender Meinungsmacht sollten lineare und nicht lineare
Angebote mit Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung den
gleichen Regelungen unterliegen. Konvergente Medien brauchen ein
konvergentes Konzentrationsrecht." Das bestehende fernsehzentrierte
Konzentrationsrecht, an dem auch im Entwurf des neuen
Medienstaatsvertrags festgehalten wird, sei "wenig zukunftsweisend".
Der neue Vielfaltsbericht der Medienanstalten enthält unter
anderem aktuelle Ergebnisse der Mediengewichtungsstudie und des
MedienVielfaltsMonitors sowie Texte zu Intermediären und
Meinungsbildung, Meinungsmacht im Internet und zur Rolle Sozialer
Medien bei der Nachrichtennutzung. Er wird im Rahmen des Panels
"Vielfalt sichern!" am Freitag, 26. Oktober, von 14 bis 14.30 Uhr,
auf den 32. MEDIENTAGEN MÜNCHEN im neuen Conference Center Nord und
der Halle C6 der Messe München vorgestellt.
Alle weiteren Themen und Speaker sowie Tickets für die Medientage
2018 finden Sie unter www.medientage.de
Pressekontakt:
Stefanie Reger
Pressesprecherin
Tel.: (089) 638 08-315
stefanie.reger@blm.de
Original-Content von: BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien, übermittelt durch news aktuell
ihre Marke ursprünglich im Print-, Radio- oder TV-Bereich entwickelt
haben, zählen auch im Internet zu den wichtigsten Akteuren. Wenn sich
die Deutschen online über das aktuelle Zeitgeschehen informieren
wollen, steuern sie dafür gerne deren Webangebote an. Ganz vorne
liegt dabei die Zeitung: An einem durchschnittlichen Tag nutzen 16,7
Prozent der Deutschen die Website, App oder das E-Paper einer
Tageszeitung. Das ist nur ein Ergebnis aus dem neuen Vielfaltsbericht
der Medienanstalten, den Siegfried Schneider, Präsident der
Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Vorsitzender der
Gesellschafterversammlung der Medientage München GmbH, am kommenden
Freitag, 26. Oktober, auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN präsentiert.
Zentrale meinungsrelevante Akteure sind zudem die Intermediäre.
Zwar erstellen Plattformgiganten wie Google, Facebook, YouTube oder
Amazon bislang wenige eigene Medieninhalte. Sie haben aber durch die
Aggregation von Inhalten und das Versprechen, diese durch Algorithmen
effektiv auffindbar zu machen, eine Schlüsselposition für die
Meinungsbildung.
Diese Erkenntnisse sollten "auch in eine notwendige
Weiterentwicklung des Konzentrationsrechts einfließen", fordert
BLM-Präsident Siegfried Schneider: "Das Festhalten am bestehenden,
fernsehzentrierten Medienkonzentrationsrecht ist in unserer digitalen
und globalen Medienwelt nicht mehr zeitgemäß. Zur Verhinderung
vorherrschender Meinungsmacht sollten lineare und nicht lineare
Angebote mit Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung den
gleichen Regelungen unterliegen. Konvergente Medien brauchen ein
konvergentes Konzentrationsrecht." Das bestehende fernsehzentrierte
Konzentrationsrecht, an dem auch im Entwurf des neuen
Medienstaatsvertrags festgehalten wird, sei "wenig zukunftsweisend".
Der neue Vielfaltsbericht der Medienanstalten enthält unter
anderem aktuelle Ergebnisse der Mediengewichtungsstudie und des
MedienVielfaltsMonitors sowie Texte zu Intermediären und
Meinungsbildung, Meinungsmacht im Internet und zur Rolle Sozialer
Medien bei der Nachrichtennutzung. Er wird im Rahmen des Panels
"Vielfalt sichern!" am Freitag, 26. Oktober, von 14 bis 14.30 Uhr,
auf den 32. MEDIENTAGEN MÜNCHEN im neuen Conference Center Nord und
der Halle C6 der Messe München vorgestellt.
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Tel.: (089) 638 08-315
stefanie.reger@blm.de
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Schlagwörter
Radio , Messen , Governance , Internet , Veranstaltung , Siegfried Schneider , Fernsehen , Medien , MEDIENTAGEN MÜNCHEN , Medien / Kultur , Netzwelt , Politik , Panorama ,
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