27.07.2019 06:00 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Medien / Kultur
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rbb-exklusiv: Brandenburgs AfD-Chef sieht keine Spaltungsgefahr
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 27.07.2019 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Brandenburgs AfD-Landeschef Andreas Kalbitz hat Gerüchte um eine
mögliche Spaltung seiner Partei zurückgewiesen.
Eine "Spaltungsgefahr" sehe er "überhaupt nicht", sagte Kalbitz am
Samstag im Inforadio vom rbb: "Das hätten manche gerne, dass wir uns
spalten. Ich glaube, dass das sowohl von politisch gegnerischen
Kräften als auch von den Medien hochgespielt wird. Das ist nicht der
Fall." In diesem Zusammenhang reagierte Kablitz auch auf die Kritik
des Berliner AfD-Vorsitzenden Pazderski am rechtsnationalen "Flügel"
der Partei: "Dieser angebliche Konflikt wird auch medial völlig
überspitzt. (...) Dass man unterschiedlicher Meinung sein kann
innerhalb einer Partei, ist völlig normal. Aber uns eint das
Bewusstsein, dass wir eine AfD sind und ich denke, die Schnittmengen
sind wesentlich größer als das was uns trennt."
Für die Landtagswahl in Brandenburg erwarte er ein Ergebnis von
"20 Prozent plus X", betonte der AfD-Spitzenkandidat. Zugleich
signalisierte er Gesprächsbereitschaft für eine mögliche
Regierungsbeteiligung: "Natürlich muss das Bestreben einer
politischen Aktivität immer darin münden, Verantwortung zu
übernehmen. Wenn ich keine Verantwortung übernehmen wollte, dann
müsste ich ja keine Partei gründen. (...) Die CDU hat ja schon
erklärt mit allen zu reden. Wir sind auf jeden Fall dialogbereit. Wir
verwehren uns den Gesprächen nicht."
Scharfe Kritik übte Kalbitz in dem Interview am Verfassungsschutz.
Die Tatsache, dass die AfD-Gruppierung "Flügel" als Verdachtsfall
eingestuft wurde, werde "als politisches Kampfmittel eingesetzt". Der
Verfassungsschutz sei "zunehmend zum Etabliertenschutz geworden":
"Eins ist doch ganz klar: Wenn die AfD extremistisch wäre oder die
Gefahr bestünde, hätte der Staat entsprechend reagiert."
Das Gespräch mit Andreas Kalbitz hören Sie am Samstag im
Inforadio vom rbb in der Sendung "Zwölfzweiundzwanzig" um 12.22 Uhr.
Bitte SPERRFRIST 27.07.19, 6.00 Uhr beachten!
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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mögliche Spaltung seiner Partei zurückgewiesen.
Eine "Spaltungsgefahr" sehe er "überhaupt nicht", sagte Kalbitz am
Samstag im Inforadio vom rbb: "Das hätten manche gerne, dass wir uns
spalten. Ich glaube, dass das sowohl von politisch gegnerischen
Kräften als auch von den Medien hochgespielt wird. Das ist nicht der
Fall." In diesem Zusammenhang reagierte Kablitz auch auf die Kritik
des Berliner AfD-Vorsitzenden Pazderski am rechtsnationalen "Flügel"
der Partei: "Dieser angebliche Konflikt wird auch medial völlig
überspitzt. (...) Dass man unterschiedlicher Meinung sein kann
innerhalb einer Partei, ist völlig normal. Aber uns eint das
Bewusstsein, dass wir eine AfD sind und ich denke, die Schnittmengen
sind wesentlich größer als das was uns trennt."
Für die Landtagswahl in Brandenburg erwarte er ein Ergebnis von
"20 Prozent plus X", betonte der AfD-Spitzenkandidat. Zugleich
signalisierte er Gesprächsbereitschaft für eine mögliche
Regierungsbeteiligung: "Natürlich muss das Bestreben einer
politischen Aktivität immer darin münden, Verantwortung zu
übernehmen. Wenn ich keine Verantwortung übernehmen wollte, dann
müsste ich ja keine Partei gründen. (...) Die CDU hat ja schon
erklärt mit allen zu reden. Wir sind auf jeden Fall dialogbereit. Wir
verwehren uns den Gesprächen nicht."
Scharfe Kritik übte Kalbitz in dem Interview am Verfassungsschutz.
Die Tatsache, dass die AfD-Gruppierung "Flügel" als Verdachtsfall
eingestuft wurde, werde "als politisches Kampfmittel eingesetzt". Der
Verfassungsschutz sei "zunehmend zum Etabliertenschutz geworden":
"Eins ist doch ganz klar: Wenn die AfD extremistisch wäre oder die
Gefahr bestünde, hätte der Staat entsprechend reagiert."
Das Gespräch mit Andreas Kalbitz hören Sie am Samstag im
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