22.11.2018 16:29 | PHOENIX | Medien / Kultur
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phoenix persönlich: Boris Palmer zu Gast bei Michael Krons - Freitag, 23.11.2018, 18.00 Uhr
Bonn (ots) - "Die Bürger wollen natürlich wissen: Was tun Sie zu
unserem Schutz?", berichtet der Tübinger Oberbürgermeister Boris
Palmer über Fragen, mit denen die Bürger nach Straftaten wie in
Freiburg an ihn herantreten. Um dem Unsicherheitsgefühl der Menschen
entgegenzuwirken, möchte Palmer einerseits Integrationsbemühungen von
Flüchtlingen honorieren und andererseits mit verschärften Maßnahmen
gegen straffällig gewordene Flüchtlinge vorgehen. "Wer sich
anstrengt, wer unsere Gesetze achtet, wer Integrationsbereitschaft
zeigt, die Sprache lernt und einen Job annimmt, etwas tut, was
unserer Gesellschaft einen Beitrag zurückgibt, der darf bleiben", so
Palmer. "Wer jetzt vier oder fünf Jahre hier ist, bekommt ein
Daueraufenthaltsrecht unter diesen Bedingungen, egal wie der
Asylantrag ausging. Auf der anderen Seite möchte ich, dass wir
Abschiebebemühungen, polizeiliche Interventionen und eben auch die
Verbringung in sichere Einrichtungen auf die konzentrieren, die Ärger
machen, die straffällig sind und damit eine Gefahr für unsere
Bevölkerung."
In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit dem
Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) über
seine Motivation, Politik zu machen, über Flüchtlinge und Integration
und sein Image als "Rebell".
"Ich sehe mich als durch und durch grün", erklärt Palmer, der vor
allem in der Flüchtlingsfrage oft mit seiner Partei über Kreuz liegt.
"Tatsächlich wird man Rebell meistens nicht aus freiem Entschluss,
sondern wider Willen. So war das auch bei mir. Vor vier, fünf Jahren
war das kein großes Thema. Es ist ja auch eher ungewöhnlich, als
Oberbürgermeister den Titel eines Rebellen zugeschrieben zu bekommen,
weil ich ja eine Stadt regiere. Da kann ich ja nicht gegen mich
selbst rebellieren. Richtig ist, dass es diesen Konflikt mit meiner
Partei in der Flüchtlings- und Asylfrage gibt." Und da sei er
tatsächlich familiär geprägt, so Palmer. Sein Vater sei sogar für
seine Überzeugung ins Gefängnis gegangen.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
unserem Schutz?", berichtet der Tübinger Oberbürgermeister Boris
Palmer über Fragen, mit denen die Bürger nach Straftaten wie in
Freiburg an ihn herantreten. Um dem Unsicherheitsgefühl der Menschen
entgegenzuwirken, möchte Palmer einerseits Integrationsbemühungen von
Flüchtlingen honorieren und andererseits mit verschärften Maßnahmen
gegen straffällig gewordene Flüchtlinge vorgehen. "Wer sich
anstrengt, wer unsere Gesetze achtet, wer Integrationsbereitschaft
zeigt, die Sprache lernt und einen Job annimmt, etwas tut, was
unserer Gesellschaft einen Beitrag zurückgibt, der darf bleiben", so
Palmer. "Wer jetzt vier oder fünf Jahre hier ist, bekommt ein
Daueraufenthaltsrecht unter diesen Bedingungen, egal wie der
Asylantrag ausging. Auf der anderen Seite möchte ich, dass wir
Abschiebebemühungen, polizeiliche Interventionen und eben auch die
Verbringung in sichere Einrichtungen auf die konzentrieren, die Ärger
machen, die straffällig sind und damit eine Gefahr für unsere
Bevölkerung."
In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit dem
Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) über
seine Motivation, Politik zu machen, über Flüchtlinge und Integration
und sein Image als "Rebell".
"Ich sehe mich als durch und durch grün", erklärt Palmer, der vor
allem in der Flüchtlingsfrage oft mit seiner Partei über Kreuz liegt.
"Tatsächlich wird man Rebell meistens nicht aus freiem Entschluss,
sondern wider Willen. So war das auch bei mir. Vor vier, fünf Jahren
war das kein großes Thema. Es ist ja auch eher ungewöhnlich, als
Oberbürgermeister den Titel eines Rebellen zugeschrieben zu bekommen,
weil ich ja eine Stadt regiere. Da kann ich ja nicht gegen mich
selbst rebellieren. Richtig ist, dass es diesen Konflikt mit meiner
Partei in der Flüchtlings- und Asylfrage gibt." Und da sei er
tatsächlich familiär geprägt, so Palmer. Sein Vater sei sogar für
seine Überzeugung ins Gefängnis gegangen.
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Schlagwörter
Gesellschaft , Sicherheitskräfte , Michael Krons , Flüchtlinge , Migration , Fernsehen , TV-Ausblick , Boris Palmer , Medien / Kultur , Politik ,
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