21.01.2020 12:22 | Deutsche Film- und Medienbewertung | Medien / Kultur
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Kinostart mit Prädikat "besonders wertvoll" für Taika Waititis Anti-Kriegs-Satire JOJO RABBIT / Neu im Kino: Der Thriller DIE WÜTENDEN und die Peter Wohlleben-Doku DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME
Wiesbaden (ots) - JOJO RABBIT
(https://www.fbw-filmbewertung.com/film/jojo_rabbit) in der Regie von Taika
Waititi erzählt die Geschichte des jungen Jojo, der im Nazi-Deutschland
aufwächst und dessen imaginäre beste Freundschaft mit Adolf Hitler auf eine
harte Probe gestellt wird, als Jojos Mutter ein jüdisches Mädchen versteckt. Die
FBW-Jury verlieh der Anti-Kriegs-Satire, die für sechs Oscars nominiert ist. das
höchste Prädikat "besonders wertvoll" und schreibt in ihrer Begründung:
"Waititis gelungener Kunstgriff besteht dabei darin, dass er konsequent aus der
Perspektive eines Kinders erzählt und sein Erzählkosmos nicht realistisch wirkt,
sondern stattdessen aus Versatzstücken der Popmythologie zusammengesetzt wurde.
(...) Taika Waititi inszeniert seinen Film am Anfang mit viel anarchistischem
Witz und zeichnet seine Figuren als absurde Karikaturen. Doch später wird sein
Ton immer ernster und einige der Figuren wie etwa die alleinerziehende Mutter
des Protagonisten bekommen eine überraschende Tiefe, sodass ihr Schicksal sehr
berührt. Bemerkenswert ist, wie fantasievoll in der Geschichte, die auf dem
Roman "Caging Skies" der Schriftstellerin Christine Leunens beruht, mit
Fragmenten von etablierten Erzählmustern jongliert wird."
Und auch die FBW-Jugend Filmjury vergibt die volle Punktzahl von fünf Sternen
für den Film (https://www.jugend-filmjury.com/film/jojo_rabbit) und empfiehlt
ihn für Zuschauer ab 13 Jahren. Sie schreibt: "Die erfrischende Erzählweise
sorgt für einen durch und durch unterhaltsamen Film, der uns als Jury sehr
begeistert hat. Die meist ernsten Situationen werden mit treffendem Wortwitz
aufgelockert, der auch in der deutschen Synchronisation absolut überzeugt.
Hervorheben möchten wir auch die Kostüme und die Kulisse, welche sich so
anfühlen, als ob sie aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges stammen würden."
DIE WÜTENDEN - LES MISÉRABLES
(https://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_wuetenden_les_miserables) in der
Regie von Ladj Ly ist ein mitreißender Thriller und eine kraftvolle und
autobiografisch gefärbte Milieustudie über das Pariser Viertel Montfermeil, in
dem Bandenkriminalität, Korruption und Gewalt zu harten Auseinandersetzungen
führen. Die unabhängigen Experten der FBW-Jury vergeben das Prädikat "besonders
wertvoll" und schreiben in ihrer Begründung: "Die Qualität von DIE WÜTENDEN
liegt gerade im Umstand, dass seine Protagonisten nicht polarisieren, sondern
allesamt Teil der Gewaltspirale sind. Das gibt dem Film zweifellos eine
nihilistische Grundtendenz, die jedoch zugleich eine tiefe Bemühung um sozialen
Realismus erkennen lässt. Der Film gesteht seinen Protagonisten mehrere Seiten
zu, aus denen sich ein komplexes Bild der französischen Gegenwart formiert."
DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME
(https://www.fbw-filmbewertung.com/film/das_geheime_leben_der_baeume) in der
Regie von Jörg Adolph und der Kamera und Co-Regie von Jan Haft nach dem
internationalen Bestseller von Peter Wohlleben liefert faszinierende Einblicke
in den Lebenskosmos Wald und begleitet den Förster auf seinen weltweiten Reisen
im Auftrag der Erhaltung eines der ältesten Naturlebensräume überhaupt. Die FBW
zeichnet den Dokumentarfilm mit dem Prädikat "wertvoll" aus und schreibt: Dass
die (Umsetzung des Bestsellers für die Kinoleinwand) gelingt, liegt nicht nur an
dem charismatischen Peter Wohlleben selbst, den Regisseur Jörg Adolph auf seinen
verschiedenen Reisen durch die Welt begleitet. (...) Denn ganz im Sinn und Stil
des erfolgreichen Buchs widmet sich DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME dem Kosmos Wald.
Dank der faszinerenden Bilder des Naturfilmemachers und Kameramanns Jan Haft
gelingen seltene und beeindruckende Einblicke in die Lebensgemeinschaft der
Bäume, die mit ihren sozialen Strukturen und der gegenseitigen Unterstützung
unter Beweis stellen, dass sie auch ohne Menschen gut auf sich aufpassen
können."
Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen unter
www.fbw-filmbewertung.com. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet
herausragende Filme mit den Prädikaten wertvoll und besonders wertvoll aus. Über
die Auszeichnungen entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Gutachtern aus
einem Pool aus 85 Experten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme
innerhalb ihres jeweiligen Genres.
Die FBW-Jugend Filmjurys sind mit Schülerinnen und Schülern ab 10 Jahren und im
Falle der älteren Jurys ab 14 Jahren besetzt. Sie sind an acht Standorten in
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das komplette Filmprogramm für
das junge Publikum. Seit 2018 geben die Jurys auch Empfehlungen für das Programm
für die Zielgruppe "14+". Mehr Infos und Filme unter: www.jugend-filmjury.com.
Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden
Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/9113/4498095
OTS: Deutsche Film- und Medienbewertung
Original-Content von: Deutsche Film- und Medienbewertung, übermittelt durch news aktuell
(https://www.fbw-filmbewertung.com/film/jojo_rabbit) in der Regie von Taika
Waititi erzählt die Geschichte des jungen Jojo, der im Nazi-Deutschland
aufwächst und dessen imaginäre beste Freundschaft mit Adolf Hitler auf eine
harte Probe gestellt wird, als Jojos Mutter ein jüdisches Mädchen versteckt. Die
FBW-Jury verlieh der Anti-Kriegs-Satire, die für sechs Oscars nominiert ist. das
höchste Prädikat "besonders wertvoll" und schreibt in ihrer Begründung:
"Waititis gelungener Kunstgriff besteht dabei darin, dass er konsequent aus der
Perspektive eines Kinders erzählt und sein Erzählkosmos nicht realistisch wirkt,
sondern stattdessen aus Versatzstücken der Popmythologie zusammengesetzt wurde.
(...) Taika Waititi inszeniert seinen Film am Anfang mit viel anarchistischem
Witz und zeichnet seine Figuren als absurde Karikaturen. Doch später wird sein
Ton immer ernster und einige der Figuren wie etwa die alleinerziehende Mutter
des Protagonisten bekommen eine überraschende Tiefe, sodass ihr Schicksal sehr
berührt. Bemerkenswert ist, wie fantasievoll in der Geschichte, die auf dem
Roman "Caging Skies" der Schriftstellerin Christine Leunens beruht, mit
Fragmenten von etablierten Erzählmustern jongliert wird."
Und auch die FBW-Jugend Filmjury vergibt die volle Punktzahl von fünf Sternen
für den Film (https://www.jugend-filmjury.com/film/jojo_rabbit) und empfiehlt
ihn für Zuschauer ab 13 Jahren. Sie schreibt: "Die erfrischende Erzählweise
sorgt für einen durch und durch unterhaltsamen Film, der uns als Jury sehr
begeistert hat. Die meist ernsten Situationen werden mit treffendem Wortwitz
aufgelockert, der auch in der deutschen Synchronisation absolut überzeugt.
Hervorheben möchten wir auch die Kostüme und die Kulisse, welche sich so
anfühlen, als ob sie aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges stammen würden."
DIE WÜTENDEN - LES MISÉRABLES
(https://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_wuetenden_les_miserables) in der
Regie von Ladj Ly ist ein mitreißender Thriller und eine kraftvolle und
autobiografisch gefärbte Milieustudie über das Pariser Viertel Montfermeil, in
dem Bandenkriminalität, Korruption und Gewalt zu harten Auseinandersetzungen
führen. Die unabhängigen Experten der FBW-Jury vergeben das Prädikat "besonders
wertvoll" und schreiben in ihrer Begründung: "Die Qualität von DIE WÜTENDEN
liegt gerade im Umstand, dass seine Protagonisten nicht polarisieren, sondern
allesamt Teil der Gewaltspirale sind. Das gibt dem Film zweifellos eine
nihilistische Grundtendenz, die jedoch zugleich eine tiefe Bemühung um sozialen
Realismus erkennen lässt. Der Film gesteht seinen Protagonisten mehrere Seiten
zu, aus denen sich ein komplexes Bild der französischen Gegenwart formiert."
DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME
(https://www.fbw-filmbewertung.com/film/das_geheime_leben_der_baeume) in der
Regie von Jörg Adolph und der Kamera und Co-Regie von Jan Haft nach dem
internationalen Bestseller von Peter Wohlleben liefert faszinierende Einblicke
in den Lebenskosmos Wald und begleitet den Förster auf seinen weltweiten Reisen
im Auftrag der Erhaltung eines der ältesten Naturlebensräume überhaupt. Die FBW
zeichnet den Dokumentarfilm mit dem Prädikat "wertvoll" aus und schreibt: Dass
die (Umsetzung des Bestsellers für die Kinoleinwand) gelingt, liegt nicht nur an
dem charismatischen Peter Wohlleben selbst, den Regisseur Jörg Adolph auf seinen
verschiedenen Reisen durch die Welt begleitet. (...) Denn ganz im Sinn und Stil
des erfolgreichen Buchs widmet sich DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME dem Kosmos Wald.
Dank der faszinerenden Bilder des Naturfilmemachers und Kameramanns Jan Haft
gelingen seltene und beeindruckende Einblicke in die Lebensgemeinschaft der
Bäume, die mit ihren sozialen Strukturen und der gegenseitigen Unterstützung
unter Beweis stellen, dass sie auch ohne Menschen gut auf sich aufpassen
können."
Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen unter
www.fbw-filmbewertung.com. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet
herausragende Filme mit den Prädikaten wertvoll und besonders wertvoll aus. Über
die Auszeichnungen entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Gutachtern aus
einem Pool aus 85 Experten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme
innerhalb ihres jeweiligen Genres.
Die FBW-Jugend Filmjurys sind mit Schülerinnen und Schülern ab 10 Jahren und im
Falle der älteren Jurys ab 14 Jahren besetzt. Sie sind an acht Standorten in
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das komplette Filmprogramm für
das junge Publikum. Seit 2018 geben die Jurys auch Empfehlungen für das Programm
für die Zielgruppe "14+". Mehr Infos und Filme unter: www.jugend-filmjury.com.
Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden
Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
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