14.06.2019 10:00 | Flensburg Akademie | Medien / Kultur
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Gericht untersagt Magazin "Der Spiegel" Verbreitung eines Gerüchtes / Auch nach Relotious-Skandal kam Spiegel-Autor Erik Eggers mit nicht belegbarer Behauptung bei der SPIEGEL-Dokumentation durch
Flensburg (ots) - Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" darf nicht
weiter ein Gerücht verbreiten, für das es keine ausreichende
Tatsachengrundlage gibt. Die Flensburg Akademie GmbH
("Handball-Akademie") sah sich durch die Verbreitung eines Gerüchtes
vom Hörensagen belastet und erwirkte daraufhin eine Einstweilige
Verfügung gegen das Nachrichtenmagazin. (Az: 324 O 203/19)
Lewe Volquardsen, Geschäftsführer der Handball Akademie in
Flensburg: "Es ist nicht zu fassen, dass der Spiegel-Autor Erik
Eggers bei der Dokumentation des Magazins tatsächlich mit einem
glatten Gerücht durchkam. Vor allem vor dem Hintergrund des noch
frischen Relotius-Skandals ist das schwer zu begreifen."
Schon im Vorfeld des Erlasses der Einstweiligen Verfügung hatte
sich "Der Spiegel" aus eigenen Stücken dazu verpflichtet, eine andere
Aussage des strittigen Artikels des Autors Erik Eggers zu ergänzen.
Die im Artikel beschriebenen Vorgänge liegen bereits mehrere Jahre
zurück und kamen erst jetzt auf, als sich die Mannschaft der A-Jugend
und die Bundesliga-Mannschaft des SG Flensburg-Handewitt im Kampf um
die deutsche Meisterschaft befanden.
Die im Spiegel-Artikel von Erik Eggers beschriebenen Vorgänge
unter jugendlichen Handballspielern an der Handball-Akademie in
Flensburg waren nach Veröffentlichung auch vom Fernsehsender NDR
aufgegriffen worden. In dem Beitrag des NDR-TV-Journalisten Carsten
Janz für das Schleswig-Holstein Magazin am 11.5.2019 kam eine
"Michaela B." als Mutter des jugendlichen Handballspielers Ole B. zu
Wort. "Michaela B." wurde von hinten gefilmt, ihr Gesicht in dem
Beitrag unkenntlich gemacht. Auch wurde niemals ihr voller Name
genannt.
Die Zuschauer erfuhren in diesem Beitrag allerdings nicht, dass
"Michaela B." unter ihrem Mädchennamen Michaela K. beim NDR Fernsehen
als TV-Autorin und Journalistin beim NDR arbeitet und damit eine
Kollegin von NDR-Reporter Carsten Janz ist. Erst in einer nächtlichen
Sportsendung des NDR am darauffolgenden Abend erwähnte der NDR, dass
Janz von der Thematik durch die Mutter von Ole B. erfahren habe, die
eine "Kollegin" sei. In einem weiteren Bericht am darauffolgenden Tag
wurde dies wiederum erneut nicht erwähnt.
"Das macht die geschehenen Dinge sicherlich nicht besser", so der
Akademie-Geschäftsführer Lewe Volquardsen. "Doch ein wenig mehr
Transparenz und journalistische Sorgfalt hätten wir uns schon
gewünscht. Wir haben die zurückliegenden Ereignisse aufgearbeitet.
Auch in Zukunft engagieren wir uns weiterhin enthusiastisch für
unseren Handballnachwuchs. Die deutsche Meisterschaft der A-Jugend
hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin
Jana Lucks
presse@flensburg-akademie.de
Tel. +49 461 16928230
Original-Content von: Flensburg Akademie, übermittelt durch news aktuell
weiter ein Gerücht verbreiten, für das es keine ausreichende
Tatsachengrundlage gibt. Die Flensburg Akademie GmbH
("Handball-Akademie") sah sich durch die Verbreitung eines Gerüchtes
vom Hörensagen belastet und erwirkte daraufhin eine Einstweilige
Verfügung gegen das Nachrichtenmagazin. (Az: 324 O 203/19)
Lewe Volquardsen, Geschäftsführer der Handball Akademie in
Flensburg: "Es ist nicht zu fassen, dass der Spiegel-Autor Erik
Eggers bei der Dokumentation des Magazins tatsächlich mit einem
glatten Gerücht durchkam. Vor allem vor dem Hintergrund des noch
frischen Relotius-Skandals ist das schwer zu begreifen."
Schon im Vorfeld des Erlasses der Einstweiligen Verfügung hatte
sich "Der Spiegel" aus eigenen Stücken dazu verpflichtet, eine andere
Aussage des strittigen Artikels des Autors Erik Eggers zu ergänzen.
Die im Artikel beschriebenen Vorgänge liegen bereits mehrere Jahre
zurück und kamen erst jetzt auf, als sich die Mannschaft der A-Jugend
und die Bundesliga-Mannschaft des SG Flensburg-Handewitt im Kampf um
die deutsche Meisterschaft befanden.
Die im Spiegel-Artikel von Erik Eggers beschriebenen Vorgänge
unter jugendlichen Handballspielern an der Handball-Akademie in
Flensburg waren nach Veröffentlichung auch vom Fernsehsender NDR
aufgegriffen worden. In dem Beitrag des NDR-TV-Journalisten Carsten
Janz für das Schleswig-Holstein Magazin am 11.5.2019 kam eine
"Michaela B." als Mutter des jugendlichen Handballspielers Ole B. zu
Wort. "Michaela B." wurde von hinten gefilmt, ihr Gesicht in dem
Beitrag unkenntlich gemacht. Auch wurde niemals ihr voller Name
genannt.
Die Zuschauer erfuhren in diesem Beitrag allerdings nicht, dass
"Michaela B." unter ihrem Mädchennamen Michaela K. beim NDR Fernsehen
als TV-Autorin und Journalistin beim NDR arbeitet und damit eine
Kollegin von NDR-Reporter Carsten Janz ist. Erst in einer nächtlichen
Sportsendung des NDR am darauffolgenden Abend erwähnte der NDR, dass
Janz von der Thematik durch die Mutter von Ole B. erfahren habe, die
eine "Kollegin" sei. In einem weiteren Bericht am darauffolgenden Tag
wurde dies wiederum erneut nicht erwähnt.
"Das macht die geschehenen Dinge sicherlich nicht besser", so der
Akademie-Geschäftsführer Lewe Volquardsen. "Doch ein wenig mehr
Transparenz und journalistische Sorgfalt hätten wir uns schon
gewünscht. Wir haben die zurückliegenden Ereignisse aufgearbeitet.
Auch in Zukunft engagieren wir uns weiterhin enthusiastisch für
unseren Handballnachwuchs. Die deutsche Meisterschaft der A-Jugend
hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
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Ansprechpartnerin
Jana Lucks
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Schlagwörter
Jugendliche , Handball , Rechtsprechung , Flensburg Akademie GmbH , Medien , Verlag , Medien / Kultur , Panorama , Sport ,
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