10.10.2019 17:39 | Filmarchiv Austria | Medien / Kultur
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Einladung zur Presseführung "Unerwünschtes Kino"
Wien (ots) - Filmen jenseits des Nationalsozialismus
Das Filmarchiv Austria widmet sich von 18. Oktober 2019 bis 31. Jänner 2020 mit
der Ausstellung "Unerwünschtes Kino" und einer begleitenden zweiteiligen
Retrospektive dem deutschsprachigen Emigrantenfilm.
Die rassistische Politik der Nationalsozialisten führte ab 1933 zum Ausschluss
von Jüdinnen und Juden aus der deutschen Filmproduktion. Zahlreiche
Filmschaffende suchten Zuflucht in den angrenzenden Ländern. Doch auch hier
wurde es für sie zunehmend unmöglich, bei den etablierten Produktionsfirmen
Arbeit zu finden. Als Reaktion auf das Berufsverbot begannen die vertriebenen
Filmschaffenden vom deutschen Markt unabhängige Filme zu produzieren: das
Unerwünschte Kino.
Zentren des unabhängigen Films wurden die Donaumetropolen Wien und Budapest. In
diesen entstanden bis 1938 zahlreiche deutschsprachige Filme abseits
reichsdeutscher Ausgrenzung und Verfolgung. Mit der Zuspitzung der politischen
Situation mussten die meisten von ihnen Österreich noch vor dem "Anschluss"
verlassen. Diejenigen, die blieben, wie etwa Fritz Grünbaum oder Paul Morgan,
fanden in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern den Tod.
Die Schau "Unerwünschtes Kino" spannt den Bogen von der Vertreibung aus
Deutschland bis hin zu den bewegenden Einzelschicksalen in der Emigration.
Zahlreiche Filmsequenzen, Fotografien, Briefe und Zeitzeugnisse geben Einblick
in die 20-jährige Sammlungstätigkeit des Filmarchiv Austria zum Unerwünschten
Kino. Mit der Ausstellung und der begleitenden Retrospektive wird diese
entscheidende Phase der österreichischen Filmgeschichte erstmals einem breiteren
Publikum vorgestellt.
Ausstellung UNERWÜNSCHTES KINO Vertriebene Filmschaffende in Wien und Budapest
1933-1938
18.10.2019-31.1.2020
METRO Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Retrospektive UNERWÜNSCHTES KINO Teil 1: Filme vor der Vertreibung 1930-1933
18.10.2019-2.12.2019
Teil 2: Deutschsprachiger Emigrantenfilm 1934-1937
4.12.2019-7.1.2020
METRO Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Presserundgang durch die Ausstellung "Unerwünschtes Kino"
Die KuratorInnen Anna Högner und Armin Loacker (Filmarchiv Austria) führen durch
die neue Ausstellung des Filmarchiv Austria, die dem deutschsprachigen
Emigrantenfilm jüdischer FilmkünstlerInnen gewidmet ist.
Um Anmeldung unter presse@filmarchiv.at wird gebeten.
Datum: 17.10.2019, 10:00 - 11:00 Uhr
Ort: Metro Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010 Wien, Österreich
Url: http://www.filmarchiv.at
Kontakt:
Larissa Bainschab
Filmarchiv Austria
+436643883013
presse@filmarchiv.at
www.filmarchiv.at
Original-Content von: Filmarchiv Austria, übermittelt durch news aktuell
Das Filmarchiv Austria widmet sich von 18. Oktober 2019 bis 31. Jänner 2020 mit
der Ausstellung "Unerwünschtes Kino" und einer begleitenden zweiteiligen
Retrospektive dem deutschsprachigen Emigrantenfilm.
Die rassistische Politik der Nationalsozialisten führte ab 1933 zum Ausschluss
von Jüdinnen und Juden aus der deutschen Filmproduktion. Zahlreiche
Filmschaffende suchten Zuflucht in den angrenzenden Ländern. Doch auch hier
wurde es für sie zunehmend unmöglich, bei den etablierten Produktionsfirmen
Arbeit zu finden. Als Reaktion auf das Berufsverbot begannen die vertriebenen
Filmschaffenden vom deutschen Markt unabhängige Filme zu produzieren: das
Unerwünschte Kino.
Zentren des unabhängigen Films wurden die Donaumetropolen Wien und Budapest. In
diesen entstanden bis 1938 zahlreiche deutschsprachige Filme abseits
reichsdeutscher Ausgrenzung und Verfolgung. Mit der Zuspitzung der politischen
Situation mussten die meisten von ihnen Österreich noch vor dem "Anschluss"
verlassen. Diejenigen, die blieben, wie etwa Fritz Grünbaum oder Paul Morgan,
fanden in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern den Tod.
Die Schau "Unerwünschtes Kino" spannt den Bogen von der Vertreibung aus
Deutschland bis hin zu den bewegenden Einzelschicksalen in der Emigration.
Zahlreiche Filmsequenzen, Fotografien, Briefe und Zeitzeugnisse geben Einblick
in die 20-jährige Sammlungstätigkeit des Filmarchiv Austria zum Unerwünschten
Kino. Mit der Ausstellung und der begleitenden Retrospektive wird diese
entscheidende Phase der österreichischen Filmgeschichte erstmals einem breiteren
Publikum vorgestellt.
Ausstellung UNERWÜNSCHTES KINO Vertriebene Filmschaffende in Wien und Budapest
1933-1938
18.10.2019-31.1.2020
METRO Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Retrospektive UNERWÜNSCHTES KINO Teil 1: Filme vor der Vertreibung 1930-1933
18.10.2019-2.12.2019
Teil 2: Deutschsprachiger Emigrantenfilm 1934-1937
4.12.2019-7.1.2020
METRO Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Presserundgang durch die Ausstellung "Unerwünschtes Kino"
Die KuratorInnen Anna Högner und Armin Loacker (Filmarchiv Austria) führen durch
die neue Ausstellung des Filmarchiv Austria, die dem deutschsprachigen
Emigrantenfilm jüdischer FilmkünstlerInnen gewidmet ist.
Um Anmeldung unter presse@filmarchiv.at wird gebeten.
Datum: 17.10.2019, 10:00 - 11:00 Uhr
Ort: Metro Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010 Wien, Österreich
Url: http://www.filmarchiv.at
Kontakt:
Larissa Bainschab
Filmarchiv Austria
+436643883013
presse@filmarchiv.at
www.filmarchiv.at
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