26.07.2019 09:30 | DB MOBIL | Medien / Kultur
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"Die erste Tomate war ein Volltreffer": Im Titelinterview mit DB MOBIL spricht Peter Maffay über Höhepunkte und Tiefschläge in seinem Leben zwischen Schnulze und Rock (FOTO)
Foto: obs/DB MOBIL/Markus Burke
"Die erste Tomate war ein Volltreffer": Im Titelinterview mit DB MOBIL spricht Peter Maffay über Höhepunkte und Tiefschläge in seinem Leben zwischen Schnulze und Rock / "Markus Burke exklusiv für DB MOBIL 8/2019" / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/133520 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/DB MOBIL/Markus Burke"
Hamburg (ots) -
25.07.2019. Kein anderer deutscher Musiker hat so viele Platten
verkauft wie Peter Maffay. Und kaum ein anderer Künstler polarisiert
so wie der Mann, der in knapp 50 Jahren 50 Alben veröffentlicht hat.
Für viele Fans stellt er die Verkörperung von Rockerträumen dar,
andere sehen in ihm immer noch den Schlagersänger, obwohl er seit 40
Jahren härtere Töne anschlägt. "Ich habe mich später oft darüber
geärgert, als ich längst andere Dinge gemacht habe", erzählt Maffay
im Titelinterview mit DB MOBIL (August-Ausgabe, EVT 26.07.2019):
"Heute sehe ich es entspannt. Die Schlagerjahre sind Teil meiner
Wanderung."
Maffay, der Ende August 70 Jahre alt wird, blickt im Interview mit
dem Magazin der Deutschen Bahn auch auf Tiefpunkte seiner Karriere
zurück. 1982 war er zum Beispiel mit den Rolling Stones auf Tour, ein
Fiasko, wie sich Maffay im Gespräch erinnert: " Ich bin viel zu
euphorisch in diese Konzerte gegangen. Wenn ich nicht so leichtsinnig
gewesen wäre, hätte ich mir Gedanken über das Repertoire gemacht. Es
hatte 30 Grad, aber wir säuselten irgendwelche langsamen Songs. Die
Leute hatten da keinen Bock drauf. Die erste Tomate war ein
Volltreffer. Dann machten andere Leute mit, und wir hätten einen
Laden eröffnen können. Cola, Sprite, Bier - was Sie wollen. Wir
hatten so etwas noch nie erlebt."
Auch über seine Alkoholabhängigkeit spricht Maffay, der lange Zeit
zwei Flaschen Whisky pro Tag getrunken haben soll, so offen wie
selten zuvor. "Ich habe in meinem Leben nie gekifft und nie gekokst -
aber ich habe geraucht wie ein Schlot und gesoffen wie ein Loch. Ich
war hundertprozentig alkoholkrank. Wenn wir gespielt haben, lud uns
immer jemand ein. Das blieb so bis zuletzt. Irgendwann musste mich
dann keiner mehr einladen." Erst als ein Arzt einen Schatten auf
seiner Lunge entdeckte, schaffte Maffay es, mit dem Trinken
aufzuhören - von einem Tag auf den anderen.
Heute lebt der Musiker mit seiner 38 Jahre jüngeren Partnerin
Hendrikje Balsmeyer am Starnberger See. Das Paar hat eine Tochter.
Maffay: "Was soll ich sagen? Sie ist die Frau meines Lebens. Und so
ein kleines Wesen ist ein gemeinsamer Neuanfang. Dafür ist es nie zu
spät."
Maffay, dessen Partnerin aus Halle (Saale) stammt, macht sich auch
über die Stimmungslage in Ostdeutschland Gedanken. "Ich kann mit den
ewigen Sorgen mancher Deutscher nichts anfangen. Wir nehmen uns viel
zu wichtig. Dass es ein Ost-West-Gefälle gibt, dass es politische
Geschwüre gibt, dass es eine rechte Aufbruchstimmung gibt, die alles
übersteigt, was man sich nach der deutschen Vergangenheit vorstellen
kann - alles richtig. Aber es gibt keinen Grund für diese
Weinerlichkeit. Wir sollten stattdessen aufpassen, dass unsere Jugend
nicht zu Rattenfutter für Ewiggestrige wird. Die ewige Angst braucht
dieses Land wie ein Loch im Kopf."
Der Westen habe Ostdeutschland mit seinem Geld überrollt. Aber so
zu tun, als wäre danach nichts mehr passiert, sei absurd. "Da sind
wir doch nicht stehen geblieben. Wir sollten froh sein, dass die
Mauer ohne einen Schuss gefallen ist, und nach vorne sehen."
Bei Interesse am vollständigen Titelinterview wenden Sie sich
bitte an Katja Heer, Telefon 040/3703-5362, heer.katja@territory.de
Verwendung des Cover-Bildes nur bis zum 29.8.2019 unter Angabe von
"Markus Burke exklusiv für DB MOBIL 8/2019".
Über DB MOBIL
DB MOBIL wird monatlich exklusiv und kostenlos den Reisenden an
Bord aller Fernverkehrszüge, in allen DB Reisezentren und DB Lounges
angeboten. Das preisgekrönte und auch am Anzeigenmarkt sehr
erfolgreiche Magazin der Deutschen Bahn erreicht bei einer
verbreiteten Auflage von rund einer halben Million Exemplaren mehr
als 1,3 Millionen Menschen. Es präsentiert den Fahrgästen nicht nur
Interessantes aus dem DB-Kosmos, sondern vor allem überraschende und
relevante Geschichten aus den Themenfeldern Reise, Gesellschaft,
Kultur und Zeitgeist. Aktuelle Ausgaben sind auch online unter
www.dbmobil.de/hefte erhältlich.
Über TERRITORY
TERRITORY ist die Agentur für Markeninhalte. Rund 1000 Mitarbeiter
arbeiten mit Leidenschaft und Überzeugung daran, für Unternehmen und
ihre Marken inhaltliche Territorien zu definieren, diese
kontinuierlich mit Inhalten, Aktionen und Services zu beleben und so
Relevanz und Aufmerksamkeit zu erzielen. Wir sind überall da, wo
Content entscheidenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat, der
beste Partner. Als Content-Kreations-Haus, Influencer-, Social- und
Digital-Marketing-Spezialist, Mediaagentur, Vermarkter,
Handelsexperte, Employer-Branding-Berater und Plattformbetreiber. Wir
nennen das "Content to Results".
Pressekontakt:
Katja Heer
Telefon 040/3703-5362
heer.katja@territory.de
Original-Content von: DB MOBIL, übermittelt durch news aktuell
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verkauft wie Peter Maffay. Und kaum ein anderer Künstler polarisiert
so wie der Mann, der in knapp 50 Jahren 50 Alben veröffentlicht hat.
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Jahren härtere Töne anschlägt. "Ich habe mich später oft darüber
geärgert, als ich längst andere Dinge gemacht habe", erzählt Maffay
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Fiasko, wie sich Maffay im Gespräch erinnert: " Ich bin viel zu
euphorisch in diese Konzerte gegangen. Wenn ich nicht so leichtsinnig
gewesen wäre, hätte ich mir Gedanken über das Repertoire gemacht. Es
hatte 30 Grad, aber wir säuselten irgendwelche langsamen Songs. Die
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Volltreffer. Dann machten andere Leute mit, und wir hätten einen
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aber ich habe geraucht wie ein Schlot und gesoffen wie ein Loch. Ich
war hundertprozentig alkoholkrank. Wenn wir gespielt haben, lud uns
immer jemand ein. Das blieb so bis zuletzt. Irgendwann musste mich
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seiner Lunge entdeckte, schaffte Maffay es, mit dem Trinken
aufzuhören - von einem Tag auf den anderen.
Heute lebt der Musiker mit seiner 38 Jahre jüngeren Partnerin
Hendrikje Balsmeyer am Starnberger See. Das Paar hat eine Tochter.
Maffay: "Was soll ich sagen? Sie ist die Frau meines Lebens. Und so
ein kleines Wesen ist ein gemeinsamer Neuanfang. Dafür ist es nie zu
spät."
Maffay, dessen Partnerin aus Halle (Saale) stammt, macht sich auch
über die Stimmungslage in Ostdeutschland Gedanken. "Ich kann mit den
ewigen Sorgen mancher Deutscher nichts anfangen. Wir nehmen uns viel
zu wichtig. Dass es ein Ost-West-Gefälle gibt, dass es politische
Geschwüre gibt, dass es eine rechte Aufbruchstimmung gibt, die alles
übersteigt, was man sich nach der deutschen Vergangenheit vorstellen
kann - alles richtig. Aber es gibt keinen Grund für diese
Weinerlichkeit. Wir sollten stattdessen aufpassen, dass unsere Jugend
nicht zu Rattenfutter für Ewiggestrige wird. Die ewige Angst braucht
dieses Land wie ein Loch im Kopf."
Der Westen habe Ostdeutschland mit seinem Geld überrollt. Aber so
zu tun, als wäre danach nichts mehr passiert, sei absurd. "Da sind
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Schlagwörter
Interview , Peter Maffay , Bahn , Celebrities , Musik , Medien , Medien / Kultur , People , Panorama ,
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