13.10.2025 15:39 | EDITION F | Medien / Kultur
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0 Bewertung(en) Bewertung schreibenBesondere Mutmacher bei FUNKEs Female Future Force Day ausgezeichnet: Khalida Popal und Max Schneller erhalten "be bold-Award" in Berlin

Khalida Popal und Max Schneller (Mitte) wurden in Berlin mit dem "Be Bold-Award" der FUNKE Mediengruppe ausgezeichnet. FUNKE-Gesellschafterin Nora Marx (l.), Aufsichtsratsvorsitzende Julia Becker (r.) und Cordula Schmitz (Chefredakteurin Digital beim Hamburger Abendblatt) würdigten ihr Engagement. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/172284 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Ihre Lebenswelten könnten unterschiedlicher nicht sein: Da ist der 16-jährige Max Schneller aus einer Kleinstadt in Sachsen-Anhalt, und dort ist die in Afghanistan geborene und mittlerweile im dänischen Exil lebende Khalida Popal. Und doch eint die beiden ihre Kompromisslosigkeit im Einsatz für Gerechtigkeit und ihr Kampf für eine freie, demokratische Gesellschaft - oder kurz: ihr Mut. Für ihr Engagement wurden die beiden jetzt mit dem "be bold-Award" von FUNKEs Onlinemagazin EDITION F ausgezeichnet. "Hier beim FFF Day 2025 feiern wir den Mut - den Mut, für Menschenrechte, Gleichberechtigung und Demokratie einzustehen", sagte FUNKE-Gesellschafterin Nora Marx. Sie war gemeinsam mit ihrer Schwester Julia Becker, Verlegerin und Aufsichtsratsvorsitzende von FUNKE, vor Ort. Die Verleihung war ein Höhepunkt des Female Future Force Day (FFF Day) 2025 mit rund 1.000 Besucher*innen im bcc Berlin.
Max Schneller zeigt Haltung: Im April ergriff er bei einer Querdenker-Demo in seiner Heimatstadt spontan das offene Mikrofon - und widersprach klar den anwesenden Verschwörungsideologen: "Ich bin hier als Schüler einer 10. Klasse, weil ich in der Schule lerne, wie gefährlich es ist, wenn Geschichte verdreht wird. Und weil ich hier draußen sehe, wie genau das hier jeden Tag passiert." Das Video seiner Rede verbreitete sich rasant in den Sozialen Medien. Was folgte, war viel Zuspruch - und auch viel Hass. "Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich dieses Video zum ersten Mal sah: Wie klar Max' Stimme war, wie spürbar sein Mut", betonte Nora Marx in ihrer Laudatio. "Es war einer dieser seltenen Momente, in denen man denkt: Genau das ist Zivilcourage."
Auch Khalida Popal zeigte außergewöhnlichen Mut. Ihr Handeln war nicht Ausdruck von Freiheit, sondern Akt des Widerstands gegen ein System, das ihr diese Freiheit nahm. Schon als Kind spielte sie in Kabul heimlich Fußball hinter Mauern, weil ihr das als Mädchen verboten war. Mit nur 20 Jahren gründete sie die afghanische Fußballnationalmannschaft der Frauen. "Du bist eine Pionierin, eine Verteidigerin, eine Brückenbauerin", sagte Cordula Schmitz, Chefredakteurin Digital beim Hamburger Abendblatt, in ihrer Laudatio. "Deine Geschichte lehrt uns: Freiheit ist niemals selbstverständlich. Aber solange es Stimmen wie deine gibt, kann sie niemals ganz verloren gehen." Unter stehenden Ovationen nahm Khalida den Preis entgegen. "Es ist ein Privileg, diesen Preis zu erhalten", sagte sie. Es sei aber auch eine Verantwortung gegenüber jenen, die ihre Stimme verloren haben. "Ich repräsentiere alle Mädchen und Frauen, denen gesagt wurde, dass sie nicht träumen können."
Das war der Female Future Force Day 2025:
"Be Bold"- doch was bedeutet es eigentlich im Jahr 2025, mutig zu sein? Dieser Frage widmete sich die eintägige Konferenz. Das Ziel: den Mut zu feiern, für Menschenrechte und Demokratie einzustehen und die Grundlage für Veränderungen zu schaffen. Doch wer habe eigentlich den Mut, sich den aktuellen Problemen zu stellen? "Die Antwort seid ihr", sagte Yvonne Weiß, Leiterin der Abteilung Cultural Affairs bei FUNKE, gleich zu Beginn in ihrer Begrüßung. "Ihr werdet es machen und ihr habt schon angefangen, in dem ihr heute hier seid und dadurch zeigt: Es ist mir nicht egal. Ich interessiere mich. Ich weiß, dass Gleichberechtigung und Vielfalt keine Selbstläufer sind, dass wir anscheinend jetzt sogar Dinge verteidigen müssen, die wir als selbstverständlich erachtet hatten. Nichts ist mehr selbstverständlich." Anne-Kathrin Heier, Redaktionsleiterin von Edition F, betonte die Notwendigkeit, Haltung zu zeigen - im Alltag, in der Arbeit, in einer Zeit, in der Misstrauen und Spaltung zunehmen. "Auf dem FFF Day sprechen mutige und mutmachende Menschen. Menschen, für die Mut eine Haltung ist in einer Welt im Umbruch. Wir sprechen mit Menschen, die sich ihrer Privilegien bewusst sind und sie nutzen, um eine gerechtere Welt für alle zu gestalten. Sie erheben ihre Stimme auch für all jene, die heute nicht hier sein können."
Die Besucher*innen erlebten den "Be Bold"-Spirit in mehr als 40 Panels, Keynotes und Podiumsdiskussionen, hinzu kamen noch rund 20 Masterclasses und Lesungen verschiedener Autor*innen. Zu den Gästen und Speaker*innen gehörten unter anderem die FDP-Politikerin und Abgeordnete im EU-Parlament Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sudanesische Friedensaktivistin Rabab Baldo, Chefärztin und Autorin Dr. med. Mandy Mangler, der Geschäftsführer der Charta der Vielfalt Cawa Younosi, Autorin und Unternehmensberaterin Laura Gehlhaar Bestsellerautor Christian Berkel, Staatsministerin für Sport und Ehrenamt Dr. Christiane Schenderlein, Schauspielerin Gesine Cukrowski, Frauenrechtlerin Seyran Ates sowie die Bestsellerautorinnen Ildikó von Kürthy und Susan Sideropoulos.
Pressekontakt:
FUNKE-Unternehmenskommunikation
Dennis Barkhausen
Stellv. Leiter Corporate & Public Affairs / Pressesprecher
(+49) 152 - 3104 8863
dennis.barkhausen@funkemedien.de
Original-Content von: EDITION F, übermittelt durch news aktuell
Ihre Lebenswelten könnten unterschiedlicher nicht sein: Da ist der 16-jährige Max Schneller aus einer Kleinstadt in Sachsen-Anhalt, und dort ist die in Afghanistan geborene und mittlerweile im dänischen Exil lebende Khalida Popal. Und doch eint die beiden ihre Kompromisslosigkeit im Einsatz für Gerechtigkeit und ihr Kampf für eine freie, demokratische Gesellschaft - oder kurz: ihr Mut. Für ihr Engagement wurden die beiden jetzt mit dem "be bold-Award" von FUNKEs Onlinemagazin EDITION F ausgezeichnet. "Hier beim FFF Day 2025 feiern wir den Mut - den Mut, für Menschenrechte, Gleichberechtigung und Demokratie einzustehen", sagte FUNKE-Gesellschafterin Nora Marx. Sie war gemeinsam mit ihrer Schwester Julia Becker, Verlegerin und Aufsichtsratsvorsitzende von FUNKE, vor Ort. Die Verleihung war ein Höhepunkt des Female Future Force Day (FFF Day) 2025 mit rund 1.000 Besucher*innen im bcc Berlin.
Max Schneller zeigt Haltung: Im April ergriff er bei einer Querdenker-Demo in seiner Heimatstadt spontan das offene Mikrofon - und widersprach klar den anwesenden Verschwörungsideologen: "Ich bin hier als Schüler einer 10. Klasse, weil ich in der Schule lerne, wie gefährlich es ist, wenn Geschichte verdreht wird. Und weil ich hier draußen sehe, wie genau das hier jeden Tag passiert." Das Video seiner Rede verbreitete sich rasant in den Sozialen Medien. Was folgte, war viel Zuspruch - und auch viel Hass. "Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich dieses Video zum ersten Mal sah: Wie klar Max' Stimme war, wie spürbar sein Mut", betonte Nora Marx in ihrer Laudatio. "Es war einer dieser seltenen Momente, in denen man denkt: Genau das ist Zivilcourage."
Auch Khalida Popal zeigte außergewöhnlichen Mut. Ihr Handeln war nicht Ausdruck von Freiheit, sondern Akt des Widerstands gegen ein System, das ihr diese Freiheit nahm. Schon als Kind spielte sie in Kabul heimlich Fußball hinter Mauern, weil ihr das als Mädchen verboten war. Mit nur 20 Jahren gründete sie die afghanische Fußballnationalmannschaft der Frauen. "Du bist eine Pionierin, eine Verteidigerin, eine Brückenbauerin", sagte Cordula Schmitz, Chefredakteurin Digital beim Hamburger Abendblatt, in ihrer Laudatio. "Deine Geschichte lehrt uns: Freiheit ist niemals selbstverständlich. Aber solange es Stimmen wie deine gibt, kann sie niemals ganz verloren gehen." Unter stehenden Ovationen nahm Khalida den Preis entgegen. "Es ist ein Privileg, diesen Preis zu erhalten", sagte sie. Es sei aber auch eine Verantwortung gegenüber jenen, die ihre Stimme verloren haben. "Ich repräsentiere alle Mädchen und Frauen, denen gesagt wurde, dass sie nicht träumen können."
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Die Besucher*innen erlebten den "Be Bold"-Spirit in mehr als 40 Panels, Keynotes und Podiumsdiskussionen, hinzu kamen noch rund 20 Masterclasses und Lesungen verschiedener Autor*innen. Zu den Gästen und Speaker*innen gehörten unter anderem die FDP-Politikerin und Abgeordnete im EU-Parlament Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sudanesische Friedensaktivistin Rabab Baldo, Chefärztin und Autorin Dr. med. Mandy Mangler, der Geschäftsführer der Charta der Vielfalt Cawa Younosi, Autorin und Unternehmensberaterin Laura Gehlhaar Bestsellerautor Christian Berkel, Staatsministerin für Sport und Ehrenamt Dr. Christiane Schenderlein, Schauspielerin Gesine Cukrowski, Frauenrechtlerin Seyran Ates sowie die Bestsellerautorinnen Ildikó von Kürthy und Susan Sideropoulos.
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