23.09.2019 08:00 | ZKM Karlsruhe | Medien / Kultur
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Ausstellung »respektive Peter Weibel« (FOTO)
Foto: obs/ZKM Karlsruhe/Joseph Tandl & Felix Grünschloß
Fotomontage von Peter Weibels Selbstportrait und Portraitaufnahme von Felix Grünschloß, 1967-2019 / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/102599 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ZKM Karlsruhe/Joseph Tandl & Felix Grünschloß"
Karlsruhe (ots) -
Anlässlich des 75. Geburtstages von Peter Weibel zeigt die
Ausstellung »respektive Peter Weibel« (28.09.2019 - 08.03.2020)
erstmals einen Überblick über das Gesamtwerk des international
bedeutenden Medien- und Konzeptkünstlers. Ausgehend von seiner
zwanzigjährigen Tätigkeit als künstlerisch-wissenschaftlicher
Vorstand des ZKM untersucht die Ausstellung Themenfelder wie die
Mechanismen der Wahrnehmung und des Denkens, die Eigenwelt der
Apparate, die Krise der Repräsentation und des Betriebssystems Kunst
sowie die Beziehung von Kunst, Politik und Ökonomie.
Vor dem Hintergrund seines kuratorischen und theoretischen
Schaffens zeigt die Ausstellung, wie Peter Weibels Werke, die heute
zu den Ikonen der Medienkunst zählen, entscheidende Entwicklungen in
der Kunst des ausgehenden 20. und des 21. Jahrhunderts
vorweggenommen und gängige Vorstellungen von Kunst radikal in Frage
gestellt haben. Unter den Bedingungen des medialen Zeitalters hat
Weibel seit den 1960er-Jahren ein Werk geschaffen, das künstlerische
Kreativität konsequent als offenes Handlungsfeld zu denken wagt.
Ausgehend von seiner intensiven Auseinandersetzung mit
Sprachtheorie, Mathematik und logischer Philosophie entwickelte er
ab 1964 eine künstlerische Sprache, die ihn zunächst von der
visuellen Poesie und experimentellen Literatur zur Performance und
der Dekonstruktion filmischer Darstellung führte. Ab 1966 wendete er
in seinen Werken bereits partizipatorische und interaktive Praktiken
an, die ab 1969 zu Closed-Circuit-Videoinstallationen und den ersten
interaktiven Computerinstallationen in den 1980er-Jahren führten, mit
denen er das Verhältnis von Medien und der Konstruktion von
Wirklichkeit thematisiert.
Die vom ZKM kollektiv kuratierte Ausstellung bietet erstmals einen
Überblick über das Gesamtwerk dieses Nomaden zwischen Kunst und
Wissenschaft, der seine Problemstellungen bis heute konsequent in
unterschiedlichen Materialien, Formen und Techniken verfolgt. Die
Ausstellung zeigt die Entfaltung seines künstlerischen Schaffens von
der Wahrnehmungskritik über die Sprachkritik und Medienkritik bis hin
zur Wirklichkeitskritik. Parallel dazu entwickelte Peter Weibel neue
utopische Visionen einer freien Gesellschaft und individueller
Freiheit auf der Grundlage eigener technologischer Erfindungen.
Die Ausstellung wird begleitet von einem wissenschaftlichen
Symposium am Samstag, 28.09.2019. Das Symposium nimmt sein
künstlerisches Schaffen als Ausgangspunkt, um über zentrale
Themenstellungen der Medienkunst und der Institution Museum im
medialen Zeitalter zu diskutieren - wie die Mechanismen der
Wahrnehmung, die Gesetze des Denkens, die Eigenwelt der Apparate, die
Krise der Repräsentation, den Skandal der apparativen Künste von den
Bild- zu den Biomedien, den museologischen Wandel im Zeitalter der
Globalisierung und Digitalisierung sowie die Beziehung von Kunst,
Politik und Ökonomie. Weitere Informationen zum Symposiun finden Sie
unter:
www.zkm.de/de/veranstaltung/2019/09/symposium-respektive-peter-weibel
Die Pressekonferenz zur Ausstellung findet am Donnerstag, den
26.09.2019 um 11 Uhr statt.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:
https://zkm.de/de/ausstellung/2019/09/respektive-peter-weibel
Pressekontakt:
Dominika Szope
Pressesprecherin
Tel: 0721 / 8100 - 1220
E-Mail: presse@zkm.de
www.zkm.de/presse
ZKM | Zentrum für Kunst und
Medien Karlsruhe
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Original-Content von: ZKM Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell
Anlässlich des 75. Geburtstages von Peter Weibel zeigt die
Ausstellung »respektive Peter Weibel« (28.09.2019 - 08.03.2020)
erstmals einen Überblick über das Gesamtwerk des international
bedeutenden Medien- und Konzeptkünstlers. Ausgehend von seiner
zwanzigjährigen Tätigkeit als künstlerisch-wissenschaftlicher
Vorstand des ZKM untersucht die Ausstellung Themenfelder wie die
Mechanismen der Wahrnehmung und des Denkens, die Eigenwelt der
Apparate, die Krise der Repräsentation und des Betriebssystems Kunst
sowie die Beziehung von Kunst, Politik und Ökonomie.
Vor dem Hintergrund seines kuratorischen und theoretischen
Schaffens zeigt die Ausstellung, wie Peter Weibels Werke, die heute
zu den Ikonen der Medienkunst zählen, entscheidende Entwicklungen in
der Kunst des ausgehenden 20. und des 21. Jahrhunderts
vorweggenommen und gängige Vorstellungen von Kunst radikal in Frage
gestellt haben. Unter den Bedingungen des medialen Zeitalters hat
Weibel seit den 1960er-Jahren ein Werk geschaffen, das künstlerische
Kreativität konsequent als offenes Handlungsfeld zu denken wagt.
Ausgehend von seiner intensiven Auseinandersetzung mit
Sprachtheorie, Mathematik und logischer Philosophie entwickelte er
ab 1964 eine künstlerische Sprache, die ihn zunächst von der
visuellen Poesie und experimentellen Literatur zur Performance und
der Dekonstruktion filmischer Darstellung führte. Ab 1966 wendete er
in seinen Werken bereits partizipatorische und interaktive Praktiken
an, die ab 1969 zu Closed-Circuit-Videoinstallationen und den ersten
interaktiven Computerinstallationen in den 1980er-Jahren führten, mit
denen er das Verhältnis von Medien und der Konstruktion von
Wirklichkeit thematisiert.
Die vom ZKM kollektiv kuratierte Ausstellung bietet erstmals einen
Überblick über das Gesamtwerk dieses Nomaden zwischen Kunst und
Wissenschaft, der seine Problemstellungen bis heute konsequent in
unterschiedlichen Materialien, Formen und Techniken verfolgt. Die
Ausstellung zeigt die Entfaltung seines künstlerischen Schaffens von
der Wahrnehmungskritik über die Sprachkritik und Medienkritik bis hin
zur Wirklichkeitskritik. Parallel dazu entwickelte Peter Weibel neue
utopische Visionen einer freien Gesellschaft und individueller
Freiheit auf der Grundlage eigener technologischer Erfindungen.
Die Ausstellung wird begleitet von einem wissenschaftlichen
Symposium am Samstag, 28.09.2019. Das Symposium nimmt sein
künstlerisches Schaffen als Ausgangspunkt, um über zentrale
Themenstellungen der Medienkunst und der Institution Museum im
medialen Zeitalter zu diskutieren - wie die Mechanismen der
Wahrnehmung, die Gesetze des Denkens, die Eigenwelt der Apparate, die
Krise der Repräsentation, den Skandal der apparativen Künste von den
Bild- zu den Biomedien, den museologischen Wandel im Zeitalter der
Globalisierung und Digitalisierung sowie die Beziehung von Kunst,
Politik und Ökonomie. Weitere Informationen zum Symposiun finden Sie
unter:
www.zkm.de/de/veranstaltung/2019/09/symposium-respektive-peter-weibel
Die Pressekonferenz zur Ausstellung findet am Donnerstag, den
26.09.2019 um 11 Uhr statt.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:
https://zkm.de/de/ausstellung/2019/09/respektive-peter-weibel
Pressekontakt:
Dominika Szope
Pressesprecherin
Tel: 0721 / 8100 - 1220
E-Mail: presse@zkm.de
www.zkm.de/presse
ZKM | Zentrum für Kunst und
Medien Karlsruhe
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Original-Content von: ZKM Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Landkreistagspräsident Sager widerspricht Innenministerin Faeser: "Keine Trendwende bei Flüchtlingszahlen absehbar" / Integration von Migranten "nicht mehr möglich"
Osnabrück (ots) - Deutschlands Landkreise haben trotz zuletzt rückläufiger Asylbewerberzahlen und dem EU-Beschluss zu Flüchtlingslagern an den Außengrenzen vor einer Verschärfung der Migrationskrise...Artikel lesenLandkreise fordern schnelle Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber / DLT-Präsident Sager: "Wichtiges Signal darf nicht verpuffen" - Allerdings keine abschreckende Wirkung erwartet
Osnabrück (ots) - Nach dem Bundestagsbeschluss zur Bezahlkarte für Asylbewerber haben Deutschlands Landkreise eine schnellstmögliche Einführung gefordert. "Für die Landkreise ist die Geldkarte ein w...Artikel lesenLandkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen / DLT-Präsident Sager: Regierung sollte mit Polen, Brüssel und Kiew über andere sichere Orte sprechen
Osnabrück (ots) - Die Landkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen. "Wir stellen bei aller wichtigen Solidarität mit der Ukraine die Frage, ob so viele Menschen aus dem von Rus...Artikel lesenWohnkosten verschlingen wachsenden Teil des Einkommens: Wagenknecht fordert Mietendeckel / Anteil steigt erstmals seit Jahren wieder über 25 Prozent / Alleinstehende stärker betroffen
Osnabrück (ots) - Haushalte in Deutschland müssen einen wachsenden Teil ihres Einkommens für das Wohnen aufwenden. Im vergangenen Jahr lag der Anteil im Durchschnitt bei 25,7 Prozent - das waren 4,2...Artikel lesenNothing bringt Ear und Ear (a) zusammen mit neuen ChatGPT-Einbindungen auf den Markt
London (ots/PRNewswire) - Die bislang besten Audioprodukte von Nothing bieten spannende Upgrades Nothing gab heute live aus Tokio, Japan, während seines Community Updates zum 1. Quartal bekannt, da...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)