25.09.2019 14:35 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Medien / Kultur
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ARD-Mittagsmagazin: Waldverband lehnt Verbleib von Totholz im Wald ab und wirft Bundesregierung vor, Schäden zu unterschätzen
Berlin (ots) - Hans-Georg von der Marwitz, CDU-Abgeordneter im
Bundestag und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Waldbesitzerverbände, fordert vor dem Waldgipfel über zwei Milliarden
Euro Nothilfen für die Waldbesitzer, um Schadholz zu räumen und
aufzuforsten.
Die Wälder nicht zu bewirtschaften und sie stattdessen sich im
eigenen Ökosystem erholen zu lassen, sieht er nicht als Option, sagte
von der Marwitz am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin. Die Frage sei, wie
bewirtschaftet werde: "In Reinkulturen liegt keine Zukunft."
In einem ausgewogenen Verhältnis in Dauerkulturen könne man das
eine mit dem anderen verbinden. Einerseits müsse man den
Wirtschaftswald im Blick haben, "andererseits auch die
Ökosystemleistungen, die der Wald für uns als Gesellschaft bringt,
die wir alle gerne anpreisen, aber keiner ist bereit, letztlich auch
für diese Ökosystemleistungen zu bezahlen", so von der Marwitz.
Der Waldbesitzer betont: "Wir haben unglaubliche Holzmassen auf
dem Markt, die nicht nur auf den Preis drücken, sondern wir haben zum
Teil nicht die technischen Mittel und Voraussetzungen, um das Holz in
diesen Größenordnungen bergen zu können."
Die Schätzungen der Bundesregierung, die momentan von 70 Millionen
Festmetern Schadholz ausgeht, hält er für unrealistisch. Er sei
"durch die Bundesländer gereist, denen besonders dramatisch die
Bilder vor Augen stehen und ich muss sagen, es wird bei weitem mehr
sein." Das Thema Holz werde Deutschland noch Jahre beschäftigen. "Mit
einer Entspannung auf dem Holzmarkt können wir erstmal nicht
rechnen", so von der Marwitz.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin- Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Bundestag und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Waldbesitzerverbände, fordert vor dem Waldgipfel über zwei Milliarden
Euro Nothilfen für die Waldbesitzer, um Schadholz zu räumen und
aufzuforsten.
Die Wälder nicht zu bewirtschaften und sie stattdessen sich im
eigenen Ökosystem erholen zu lassen, sieht er nicht als Option, sagte
von der Marwitz am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin. Die Frage sei, wie
bewirtschaftet werde: "In Reinkulturen liegt keine Zukunft."
In einem ausgewogenen Verhältnis in Dauerkulturen könne man das
eine mit dem anderen verbinden. Einerseits müsse man den
Wirtschaftswald im Blick haben, "andererseits auch die
Ökosystemleistungen, die der Wald für uns als Gesellschaft bringt,
die wir alle gerne anpreisen, aber keiner ist bereit, letztlich auch
für diese Ökosystemleistungen zu bezahlen", so von der Marwitz.
Der Waldbesitzer betont: "Wir haben unglaubliche Holzmassen auf
dem Markt, die nicht nur auf den Preis drücken, sondern wir haben zum
Teil nicht die technischen Mittel und Voraussetzungen, um das Holz in
diesen Größenordnungen bergen zu können."
Die Schätzungen der Bundesregierung, die momentan von 70 Millionen
Festmetern Schadholz ausgeht, hält er für unrealistisch. Er sei
"durch die Bundesländer gereist, denen besonders dramatisch die
Bilder vor Augen stehen und ich muss sagen, es wird bei weitem mehr
sein." Das Thema Holz werde Deutschland noch Jahre beschäftigen. "Mit
einer Entspannung auf dem Holzmarkt können wir erstmal nicht
rechnen", so von der Marwitz.
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Schlagwörter
Naturschutz , Verbände , Wald , Totholz , Medien , Bundesregierung , Politik , Umwelt , Medien / Kultur ,
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