11.09.2019 10:38 | MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln | Medien / Kultur
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Amsterdam Machsor. Ein Schatz kehrt heim nach Köln / Sonderausstellung präsentiert europäisches Kooperationsprojekt (FOTO)
Foto: obs/MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln/Klaus W. Schmidt
Sonderausstellung präsentiert europäisches Kooperationsprojekt / Amsterdam Machsor, ca. 1250, © K.W. Schmidt / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/136110 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln/Klaus W. Schmidt"
Köln (ots) -
Ausstellungsdauer: 25.09.2019-12.01.2020
Veranstalter:
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
in Kooperation mit Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und
Joods Historisch Museum/Amsterdam
Ort: Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Obenmarspforten, D-50667 Köln
Pressekonferenz:
Dienstag, 24. September 2019, 11 Uhr
Ein bedeutendes Highlight des künftigen MiQua. LVR-Jüdisches
Museum im Archäologischen Quartier Köln wird ab dem 25. September als
Gastexponat im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zu sehen
sein. Der Amsterdam Machsor, 2017 in einer europäischen Kooperation
des Landschaftsverbands Rheinland mit dem Joods Historisch Museum
Amsterdam und mit Unterstützung namhafter Sponsoren und Stiftungen
erworben, kehrt damit an seinen Herkunftsort Köln zurück und wird in
einer Sonderausstellung präsentiert.
Das herausragende Zeugnis jüdischer Kulturgeschichte aus dem 13.
Jahrhundert stellt auf 331 Seiten den spezifischen Kölner Ritus zu
den jüdischen Feiertagen dar und zählt zu den ältesten noch
erhaltenen hebräischen illuminierten Manuskripten im
deutschsprachigen Raum. Die großformatigen Pergamentblätter umfassen
Gebete und liturgische Gedichte, die mit eindrucksvollen Malereien in
Form von Goldinitialen, Ranken, Filigranen und Figuren illustriert
sind. Nach Fertigstellung des MiQua soll der Amsterdam Machsor ab
2021 in der Dauerausstellung des Museums in unmittelbarer Nähe zur
Synagoge, wo er im Mittelalter gelesen wurde, gezeigt werden.
Bis zum 12. Januar 2020 erhält das Publikum nun vorab die
Möglichkeit, diesen in Deutschland einzigartigen Schatz im
Fenstersaal des Wallraf-Richartz-Museums mit Blick auf die
Ausgrabungen am Kölner Rathaus zu studieren. Der Amsterdam Machsor
wurde in Köln zuletzt in der Ausstellung Monumenta Judaica (1963/64)
gezeigt. Die um 1250 entstandene Handschrift gelangte 1669 in den
Besitz der aschkenasischen Gemeinde in Amsterdam, wo sie bis zu ihrem
Ankauf bewahrt wurde. Der Gründungsdirektor des MiQua, Dr. Thomas
Otten, ist davon überzeugt, dass der Amsterdam Machsor ein besonderes
Erlebnis für das Publikum darstellen wird, da er Einblicke in noch
unbekannte jüdische Lebenswelten des Mittelalters in Deutschland,
insbesondere in die jüdische Kultur Kölns, gewährt. Im späteren
Museum wird die Ausstellung durch ein digitales Buch ergänzt, das die
jüdischen Feiertage anhand der Texte und Malereien erklärt.
Am 24. September 2019 werden zur Pressekonferenz um 11 Uhr und zur
Eröffnung um 19 Uhr neben Dr. Marcus Dekiert (Direktor
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud) und Dr. Thomas Otten
(Direktor MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier
Köln) auch Prof. Dr. Emile Schrijver (Generaldirektor Joods
Historisch Museum und Joods Cultureel Kwartier, Amsterdam) sprechen.
Am Abend werden zudem Anne Henk-Hollstein (Vorsitzende der
Landschaftsversammlung Rheinland) und Susanne Laugwitz-Aulbach
(Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt Köln) erwartet. Ebenso
werden Vertreterinnen und Vertreter der Sponsoren und Stiftungen
zugegen sein, die das Projekt maßgeblich unterstützt haben.
Pressekontakt:
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, Michael
Jakobs, Tel. +49 (0)221 809-7156, presse.miqua@lvr.de
Download Pressefotos & -texte:
https://miqua.lvr.de/de/presse/presse.html
Original-Content von: MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, übermittelt durch news aktuell
Ausstellungsdauer: 25.09.2019-12.01.2020
Veranstalter:
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
in Kooperation mit Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und
Joods Historisch Museum/Amsterdam
Ort: Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Obenmarspforten, D-50667 Köln
Pressekonferenz:
Dienstag, 24. September 2019, 11 Uhr
Ein bedeutendes Highlight des künftigen MiQua. LVR-Jüdisches
Museum im Archäologischen Quartier Köln wird ab dem 25. September als
Gastexponat im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zu sehen
sein. Der Amsterdam Machsor, 2017 in einer europäischen Kooperation
des Landschaftsverbands Rheinland mit dem Joods Historisch Museum
Amsterdam und mit Unterstützung namhafter Sponsoren und Stiftungen
erworben, kehrt damit an seinen Herkunftsort Köln zurück und wird in
einer Sonderausstellung präsentiert.
Das herausragende Zeugnis jüdischer Kulturgeschichte aus dem 13.
Jahrhundert stellt auf 331 Seiten den spezifischen Kölner Ritus zu
den jüdischen Feiertagen dar und zählt zu den ältesten noch
erhaltenen hebräischen illuminierten Manuskripten im
deutschsprachigen Raum. Die großformatigen Pergamentblätter umfassen
Gebete und liturgische Gedichte, die mit eindrucksvollen Malereien in
Form von Goldinitialen, Ranken, Filigranen und Figuren illustriert
sind. Nach Fertigstellung des MiQua soll der Amsterdam Machsor ab
2021 in der Dauerausstellung des Museums in unmittelbarer Nähe zur
Synagoge, wo er im Mittelalter gelesen wurde, gezeigt werden.
Bis zum 12. Januar 2020 erhält das Publikum nun vorab die
Möglichkeit, diesen in Deutschland einzigartigen Schatz im
Fenstersaal des Wallraf-Richartz-Museums mit Blick auf die
Ausgrabungen am Kölner Rathaus zu studieren. Der Amsterdam Machsor
wurde in Köln zuletzt in der Ausstellung Monumenta Judaica (1963/64)
gezeigt. Die um 1250 entstandene Handschrift gelangte 1669 in den
Besitz der aschkenasischen Gemeinde in Amsterdam, wo sie bis zu ihrem
Ankauf bewahrt wurde. Der Gründungsdirektor des MiQua, Dr. Thomas
Otten, ist davon überzeugt, dass der Amsterdam Machsor ein besonderes
Erlebnis für das Publikum darstellen wird, da er Einblicke in noch
unbekannte jüdische Lebenswelten des Mittelalters in Deutschland,
insbesondere in die jüdische Kultur Kölns, gewährt. Im späteren
Museum wird die Ausstellung durch ein digitales Buch ergänzt, das die
jüdischen Feiertage anhand der Texte und Malereien erklärt.
Am 24. September 2019 werden zur Pressekonferenz um 11 Uhr und zur
Eröffnung um 19 Uhr neben Dr. Marcus Dekiert (Direktor
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud) und Dr. Thomas Otten
(Direktor MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier
Köln) auch Prof. Dr. Emile Schrijver (Generaldirektor Joods
Historisch Museum und Joods Cultureel Kwartier, Amsterdam) sprechen.
Am Abend werden zudem Anne Henk-Hollstein (Vorsitzende der
Landschaftsversammlung Rheinland) und Susanne Laugwitz-Aulbach
(Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt Köln) erwartet. Ebenso
werden Vertreterinnen und Vertreter der Sponsoren und Stiftungen
zugegen sein, die das Projekt maßgeblich unterstützt haben.
Pressekontakt:
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, Michael
Jakobs, Tel. +49 (0)221 809-7156, presse.miqua@lvr.de
Download Pressefotos & -texte:
https://miqua.lvr.de/de/presse/presse.html
Original-Content von: MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
RWE plant Gaskraftwerke in NRW und im Süden Deutschlands
Essen (ots) - Für den Bau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke hat der Essener Energiekonzern RWE Standorte in Nordrhein-Westfalen und im Süden Deutschlands im Blick. "Infrage kommen vor allem ...Artikel lesenLandkreistagspräsident Sager widerspricht Innenministerin Faeser: "Keine Trendwende bei Flüchtlingszahlen absehbar" / Integration von Migranten "nicht mehr möglich"
Osnabrück (ots) - Deutschlands Landkreise haben trotz zuletzt rückläufiger Asylbewerberzahlen und dem EU-Beschluss zu Flüchtlingslagern an den Außengrenzen vor einer Verschärfung der Migrationskrise...Artikel lesenLandkreise fordern schnelle Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber / DLT-Präsident Sager: "Wichtiges Signal darf nicht verpuffen" - Allerdings keine abschreckende Wirkung erwartet
Osnabrück (ots) - Nach dem Bundestagsbeschluss zur Bezahlkarte für Asylbewerber haben Deutschlands Landkreise eine schnellstmögliche Einführung gefordert. "Für die Landkreise ist die Geldkarte ein w...Artikel lesenLandkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen / DLT-Präsident Sager: Regierung sollte mit Polen, Brüssel und Kiew über andere sichere Orte sprechen
Osnabrück (ots) - Die Landkreise wollen keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr aufnehmen. "Wir stellen bei aller wichtigen Solidarität mit der Ukraine die Frage, ob so viele Menschen aus dem von Rus...Artikel lesenWohnkosten verschlingen wachsenden Teil des Einkommens: Wagenknecht fordert Mietendeckel / Anteil steigt erstmals seit Jahren wieder über 25 Prozent / Alleinstehende stärker betroffen
Osnabrück (ots) - Haushalte in Deutschland müssen einen wachsenden Teil ihres Einkommens für das Wohnen aufwenden. Im vergangenen Jahr lag der Anteil im Durchschnitt bei 25,7 Prozent - das waren 4,2...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)