18.01.2019 08:00 | Deutscher Brauer-Bund e.V. | Handel
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Mehr Transparenz für Verbraucher / Neben Zutaten soll bei Bier künftig auch der Brennwert gekennzeichnet werden
Berlin (ots) - Der Deutsche Brauer-Bund und der Verband Private
Brauereien Deutschland haben gemeinsam eine Initiative für mehr
Transparenz bei der Kennzeichnung von Bier gestartet. Wie die beiden
Verbände mitteilten, wollen die Brauer künftig auf freiwilliger Basis
alle Biere und Biermischgetränke auf dem Etikett mit der Angabe des
Brennwertes (Kalorien/Joule) versehen. Eine entsprechende Empfehlung
richten die Verbände an alle Mitgliedsbrauereien. Die Initiative soll
ab 2019 schrittweise von den Brauereien umgesetzt werden.
"Im Unterschied zu anderen alkoholischen Getränken stehen heute
schon bei jedem deutschen Bier dessen Zutaten auf dem Etikett.
Künftig wollen wir auch den Brennwert kennzeichnen und so einen
Beitrag zu besserer Verbraucherinformation und mehr Transparenz
leisten", erklärten die Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes und
des Verbandes Private Brauereien Deutschland, Dr. Jörg Lehmann und
Detlef Projahn. "Wir sind stolz auf unsere Biervielfalt, wir haben
nichts zu verstecken und wollen den Wünschen der Verbraucherinnen und
Verbraucher Rechnung tragen - in der Hoffnung, dass andere Branchen
unserem Beispiel folgen werden." Man stehe auf europäischer und
nationaler Ebene in Kontakt mit den Verbänden der Weinwirtschaft und
Spirituosenindustrie, um für die Zukunft eine Zutaten- und
Brennwert-Kennzeichnung sämtlicher alkoholischer Getränke zu
erreichen.
Nach einer INSA-Umfrage im Auftrag des Brauer-Bundes würden es
rund 52 Prozent der deutschen Konsumenten begrüßen, wenn künftig auf
allen alkoholischen Getränken wie Bier, Wein oder Whisky die
Kalorienangaben auf dem Etikett zu finden wären; lediglich einem
Drittel war dies gleichgültig. Die Umfrage vom Oktober 2018 (2052
Befragte ab 18 Jahren) ergab auch, dass viele Verbraucher den
Brennwert von Bier überschätzen: Insgesamt 42 Prozent der Befragten
stuften den Kaloriengehalt eines Pilsbieres höher ein, als er
tatsächlich ist, nämlich rund 40 kcal pro 100 ml. 31 Prozent wussten
keine Antwort. Richtig lagen nur 19 Prozent.
Hintergrundinformation
Bereits heute müssen laut Gesetz alkoholfreie Biere und
alkoholfreie Biermischgetränke mit weniger als 1,2 Volumenprozent
Alkohol mit den Nährwertangaben deklariert werden. Grundlage ist die
EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Für Getränke mit einem
höheren Alkoholgehalt gilt derzeit noch eine Ausnahmeregelung. Die
EU-Kommission hat in einem Bericht aber festgestellt, dass
alkoholische Getränke nicht anders behandelt werden sollten als
andere Lebensmittel, und die Ausnahmeregelung nicht länger
gerechtfertigt sei. Es sei wünschenswert, dass die Hersteller bei
allen alkoholischen Getränken die Zutatenliste und die
Brennwertinformation transparent machen, so die EU-Kommission weiter.
Sie appellierte an alle Branchenverbände, dies im Rahmen freiwilliger
Selbstverpflichtungen umzusetzen. Im Einklang mit dem europäischen
Dachverband "Brewers of Europe" haben der Deutsche Brauer-Bund und
der Verband Private Brauereien Deutschland nunmehr eine entsprechende
Initiative gestartet.
Informationen im Internet:
www.brauer-bund.de
www.private-brauereien.de
Pressekontakt:
Deutscher Brauer-Bund e.V.
Hauptgeschäftsführer
Holger Eichele
Neustädtische Kirchstraße 7A
10117 Berlin
Telefon: (030) 209167-25
Mail: eichele@brauer-bund.de
Private Brauereien Deutschland e.V.
Geschäftsführer
Roland Demleitner
Rheinstrasse 11
65549 Limburg
Telefon: (0 64 31) 5 20 48
Mail: info@private-brauereien-deutschland.de
Original-Content von: Deutscher Brauer-Bund e.V., übermittelt durch news aktuell
Brauereien Deutschland haben gemeinsam eine Initiative für mehr
Transparenz bei der Kennzeichnung von Bier gestartet. Wie die beiden
Verbände mitteilten, wollen die Brauer künftig auf freiwilliger Basis
alle Biere und Biermischgetränke auf dem Etikett mit der Angabe des
Brennwertes (Kalorien/Joule) versehen. Eine entsprechende Empfehlung
richten die Verbände an alle Mitgliedsbrauereien. Die Initiative soll
ab 2019 schrittweise von den Brauereien umgesetzt werden.
"Im Unterschied zu anderen alkoholischen Getränken stehen heute
schon bei jedem deutschen Bier dessen Zutaten auf dem Etikett.
Künftig wollen wir auch den Brennwert kennzeichnen und so einen
Beitrag zu besserer Verbraucherinformation und mehr Transparenz
leisten", erklärten die Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes und
des Verbandes Private Brauereien Deutschland, Dr. Jörg Lehmann und
Detlef Projahn. "Wir sind stolz auf unsere Biervielfalt, wir haben
nichts zu verstecken und wollen den Wünschen der Verbraucherinnen und
Verbraucher Rechnung tragen - in der Hoffnung, dass andere Branchen
unserem Beispiel folgen werden." Man stehe auf europäischer und
nationaler Ebene in Kontakt mit den Verbänden der Weinwirtschaft und
Spirituosenindustrie, um für die Zukunft eine Zutaten- und
Brennwert-Kennzeichnung sämtlicher alkoholischer Getränke zu
erreichen.
Nach einer INSA-Umfrage im Auftrag des Brauer-Bundes würden es
rund 52 Prozent der deutschen Konsumenten begrüßen, wenn künftig auf
allen alkoholischen Getränken wie Bier, Wein oder Whisky die
Kalorienangaben auf dem Etikett zu finden wären; lediglich einem
Drittel war dies gleichgültig. Die Umfrage vom Oktober 2018 (2052
Befragte ab 18 Jahren) ergab auch, dass viele Verbraucher den
Brennwert von Bier überschätzen: Insgesamt 42 Prozent der Befragten
stuften den Kaloriengehalt eines Pilsbieres höher ein, als er
tatsächlich ist, nämlich rund 40 kcal pro 100 ml. 31 Prozent wussten
keine Antwort. Richtig lagen nur 19 Prozent.
Hintergrundinformation
Bereits heute müssen laut Gesetz alkoholfreie Biere und
alkoholfreie Biermischgetränke mit weniger als 1,2 Volumenprozent
Alkohol mit den Nährwertangaben deklariert werden. Grundlage ist die
EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Für Getränke mit einem
höheren Alkoholgehalt gilt derzeit noch eine Ausnahmeregelung. Die
EU-Kommission hat in einem Bericht aber festgestellt, dass
alkoholische Getränke nicht anders behandelt werden sollten als
andere Lebensmittel, und die Ausnahmeregelung nicht länger
gerechtfertigt sei. Es sei wünschenswert, dass die Hersteller bei
allen alkoholischen Getränken die Zutatenliste und die
Brennwertinformation transparent machen, so die EU-Kommission weiter.
Sie appellierte an alle Branchenverbände, dies im Rahmen freiwilliger
Selbstverpflichtungen umzusetzen. Im Einklang mit dem europäischen
Dachverband "Brewers of Europe" haben der Deutsche Brauer-Bund und
der Verband Private Brauereien Deutschland nunmehr eine entsprechende
Initiative gestartet.
Informationen im Internet:
www.brauer-bund.de
www.private-brauereien.de
Pressekontakt:
Deutscher Brauer-Bund e.V.
Hauptgeschäftsführer
Holger Eichele
Neustädtische Kirchstraße 7A
10117 Berlin
Telefon: (030) 209167-25
Mail: eichele@brauer-bund.de
Private Brauereien Deutschland e.V.
Geschäftsführer
Roland Demleitner
Rheinstrasse 11
65549 Limburg
Telefon: (0 64 31) 5 20 48
Mail: info@private-brauereien-deutschland.de
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