05.06.2019 17:28 | IPV Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V. | Handel
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Flexible Verpackungen sind bester Lebensmittelschutz/ 6. Juni ist Tag der Verpackung in Deutschland (FOTO)
Foto: obs/IPV Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V.
Der Verbrauch von Kunststoff-Tragetaschen in Deutschland. Die Deutschen sind vorbildliche Konsumenten. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/134894 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/IPV Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V."
Frankfurt (ots) -
Der 6. Juni ist bundesweit der Tag der Verpackung. Der
Industrieverband Papier- und Folienverpackung nutzt diesen, um eine
Lanze für die oft gescholtenen Verpackungen zu brechen. Zu Recht,
denn Verpackungen sind per se kein Abfall. Ohne sie würden u.a. viele
Lebensmittel nicht zum Kunden gelangen. Sie würden vorher verderben.
Von den weltweit jährlich rund 4 Milliarden Tonnen an produzierten
Nahrungsmitteln kommen durch Verderben oder durch Entsorgung nur ca.
1,3 Milliarden Tonnen dahin, wo sie hingehören: In den Magen der
Verbraucher. "Wurst und Käse sind ein gutes Beispiel. Nach
Untersuchungen des österreichischen Instituts denkstatt sinkt der
Verderb verpackter Produkte gegenüber unverpackter Ware hierbei um
75%. Gleiches gilt auch bei vielen Obst und Gemüsesorten, die auf dem
Transport zum Kunden Wasser verlieren. Ohne Umverpackung würde sie
oft den Weg nicht in den Laden finden", erklärt Karsten Hunger, der
Geschäftsführer des Verbandes. Auch dienen Verpackungen dazu, unseren
Lebensgewohnheiten gerecht zu werden. Bedarfsgerecht eben. Viele
Haushalte in Deutschland bestehen nur aus ein oder zwei Personen. Da
helfen kleine Verpackungseinheiten, die die ungenutzten Lebensmittel
verschlossen halten. Außerdem verfügen viele von ihnen über technisch
ausgeklügelte Convenience-Systeme, die eine längere Haltbarkeit der
Lebensmittel im Kühlschrank unterstützen. Der Einsatz von
Verpackungen bedeutet, dass im Ergebnis deutlich weniger Lebensmittel
auf dem Müll landen. Wählt man für den Schutz der Lebensmittel zudem
keine starren, sondern flexible Verpackungen, hat man auch den
Vorteil, das Verpackungsmaterial eingespart wird, weil flexible
Verpackungen nun mal leicht sind.
Plastiktüten sind deutlich besser als ihr Ruf
Der Verband fordert die Verpackungsbranche auf, grundsätzlich
selbstbewusster für ihre Produkte in die Diskussion zu gehen. Bilder
von Plastikresten im Pazifik sind keine Folge von Müll, der in
Deutschland produziert wird. Deutschland verfügt mit den dualen
Systemen über ein funktionierendes Sammel- und Verwertungssystem. Das
gilt auch für die oft als Umweltsünde hingestellte Plastiktüte. Diese
werden in Deutschland, nachdem sie mehrfach gebraucht worden sind,
entweder als Müllbeutel entsorgt oder über die Gelbe Tonne in den
Recyclingkreislauf eingebracht und wiederverwertet. Wenn man auf eine
Verwertung in Europa achtet und den Müllexport nach Asien verhindert,
dann handelt es sich um einen sicheren, erfolgreichen, geschlossenen
Kreislauf mit sehr guter Ökobilanz. Auch die Papier-Tragetasche ist
hervorragend recycelbar und bildet im Altpapierstrom einen
geschlossenen Kreislauf am Ende ihres Lebens. Man muss eben genau
drauf schauen beim Umweltschutz. Je nach Anzahl der
Wiederverwendungen haben in der Ökobilanz sowohl
Kunststoff-Tragetaschen als auch ihr Pendant aus Papier ihre
Berechtigung. Verbraucher wissen das meist nicht. Geht man einmal die
Woche einkaufen, müsste man die Baumwolltasche sechs Jahre nutzen,
bevor sie tatsächlich für die Umwelt schonender wäre als die
Kunststoff-Tragetasche. Zudem sind die Deutschen vorbildlich im
Gebrauch der Kunststoff-Tragetaschen. Gerade einmal 24 Stück
verbraucht jeder Deutsche im Schnitt. Die Forderung nach einem
Plastiktütenverbot ist somit mehr Symbol- als Umweltpolitik.
Pressekontakt:
SIEGBERG Kommunikation
für den Industrieverband Papier- und Folienverpackung
Guido Müller
Leimbachstraße 240
57074 Siegen
Original-Content von: IPV Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V., übermittelt durch news aktuell
Der 6. Juni ist bundesweit der Tag der Verpackung. Der
Industrieverband Papier- und Folienverpackung nutzt diesen, um eine
Lanze für die oft gescholtenen Verpackungen zu brechen. Zu Recht,
denn Verpackungen sind per se kein Abfall. Ohne sie würden u.a. viele
Lebensmittel nicht zum Kunden gelangen. Sie würden vorher verderben.
Von den weltweit jährlich rund 4 Milliarden Tonnen an produzierten
Nahrungsmitteln kommen durch Verderben oder durch Entsorgung nur ca.
1,3 Milliarden Tonnen dahin, wo sie hingehören: In den Magen der
Verbraucher. "Wurst und Käse sind ein gutes Beispiel. Nach
Untersuchungen des österreichischen Instituts denkstatt sinkt der
Verderb verpackter Produkte gegenüber unverpackter Ware hierbei um
75%. Gleiches gilt auch bei vielen Obst und Gemüsesorten, die auf dem
Transport zum Kunden Wasser verlieren. Ohne Umverpackung würde sie
oft den Weg nicht in den Laden finden", erklärt Karsten Hunger, der
Geschäftsführer des Verbandes. Auch dienen Verpackungen dazu, unseren
Lebensgewohnheiten gerecht zu werden. Bedarfsgerecht eben. Viele
Haushalte in Deutschland bestehen nur aus ein oder zwei Personen. Da
helfen kleine Verpackungseinheiten, die die ungenutzten Lebensmittel
verschlossen halten. Außerdem verfügen viele von ihnen über technisch
ausgeklügelte Convenience-Systeme, die eine längere Haltbarkeit der
Lebensmittel im Kühlschrank unterstützen. Der Einsatz von
Verpackungen bedeutet, dass im Ergebnis deutlich weniger Lebensmittel
auf dem Müll landen. Wählt man für den Schutz der Lebensmittel zudem
keine starren, sondern flexible Verpackungen, hat man auch den
Vorteil, das Verpackungsmaterial eingespart wird, weil flexible
Verpackungen nun mal leicht sind.
Plastiktüten sind deutlich besser als ihr Ruf
Der Verband fordert die Verpackungsbranche auf, grundsätzlich
selbstbewusster für ihre Produkte in die Diskussion zu gehen. Bilder
von Plastikresten im Pazifik sind keine Folge von Müll, der in
Deutschland produziert wird. Deutschland verfügt mit den dualen
Systemen über ein funktionierendes Sammel- und Verwertungssystem. Das
gilt auch für die oft als Umweltsünde hingestellte Plastiktüte. Diese
werden in Deutschland, nachdem sie mehrfach gebraucht worden sind,
entweder als Müllbeutel entsorgt oder über die Gelbe Tonne in den
Recyclingkreislauf eingebracht und wiederverwertet. Wenn man auf eine
Verwertung in Europa achtet und den Müllexport nach Asien verhindert,
dann handelt es sich um einen sicheren, erfolgreichen, geschlossenen
Kreislauf mit sehr guter Ökobilanz. Auch die Papier-Tragetasche ist
hervorragend recycelbar und bildet im Altpapierstrom einen
geschlossenen Kreislauf am Ende ihres Lebens. Man muss eben genau
drauf schauen beim Umweltschutz. Je nach Anzahl der
Wiederverwendungen haben in der Ökobilanz sowohl
Kunststoff-Tragetaschen als auch ihr Pendant aus Papier ihre
Berechtigung. Verbraucher wissen das meist nicht. Geht man einmal die
Woche einkaufen, müsste man die Baumwolltasche sechs Jahre nutzen,
bevor sie tatsächlich für die Umwelt schonender wäre als die
Kunststoff-Tragetasche. Zudem sind die Deutschen vorbildlich im
Gebrauch der Kunststoff-Tragetaschen. Gerade einmal 24 Stück
verbraucht jeder Deutsche im Schnitt. Die Forderung nach einem
Plastiktütenverbot ist somit mehr Symbol- als Umweltpolitik.
Pressekontakt:
SIEGBERG Kommunikation
für den Industrieverband Papier- und Folienverpackung
Guido Müller
Leimbachstraße 240
57074 Siegen
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Schlagwörter
Verpackung , Lebensmittelverpackung , Verbände , Umwelt , Tag der Verpackung , Lebensmittelschutz , Papier , Lebensmittel , Handel , Wirtschaft ,
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