11.06.2019 10:00 | Deutsche Stiftung Weltbevölkerung | Gesundheit / Medizin
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NGOs fordern von Bundesregierung mehr Einsatz bei der Eindämmung von Aids, TB und Malaria / "Der Globale Fonds braucht einen starken deutschen Beitrag"
Hannover/Berlin (ots) - Neun Entwicklungsorganisationen rufen die
Bundesregierung mit der Kampagne #FillUpTheFund gemeinsam dazu auf,
den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose (TB) und
Malaria mit 1,2 Milliarden Euro zu unterstützen. Jedes Jahr fordern
Aids, TB und Malaria fast drei Millionen Menschenleben. Betroffen
sind vor allem jene, die in Armut leben.
Seit seiner Gründung in 2002 hat der Globale Fonds dazu
beigetragen, 27 Millionen Menschenleben zu retten, die ansonsten an
den Folgen von Aids, TB und Malaria gestorben wären. Insgesamt
konnten die Todesfälle durch die drei Armutskrankheiten um ein
Drittel reduziert werden - ein beeindruckender Erfolg, der den
Globalen Fonds zu einem der effektivsten Finanzierungsinstrumente für
weltweite Gesundheit macht. Neben der Prävention und Behandlung der
drei Krankheiten stärkt er die Gesundheitsversorgung insgesamt: Er
unterstützt einkommensschwache Länder beim Aufbau nachhaltiger
Gesundheitssysteme, damit alle Menschen Zugang zu guter
Gesundheitsversorgung bekommen.
Das zeigt, dass ein Ende dieser Epidemien möglich ist -
entscheidend ist nun einzig und allein der politische Wille. Der
Globale Fonds benötigt bis zu seiner Wiederauffüllungskonferenz in
Lyon am 10. Oktober 2019 mindestens 14 Milliarden US-Dollar, um seine
erfolgreiche Arbeit in den Jahren 2020-2022 fortsetzen zu können.
#FillUpTheFund - "Der Globale Fonds braucht einen starken
deutschen Beitrag, damit Aids, TB und Malaria bald Geschichte sind".
Mit diesem Appell richten sich die Entwicklungsorganisationen
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Aktionsbündnis gegen Aids,
Freunde des Globalen Fonds Europa, Global Citizen, Kindernothilfe,
ONE, Oxfam, Plan International Deutschland und World Vision an die
Bundesregierung. Das Herzstück der Kampagne sind Videobotschaften von
Bundestagsabgeordneten, in denen sie sich für einen starken Beitrag
Deutschlands einsetzen. Diese und andere Kampagnenelemente befinden
sich auf der Kampagnenwebsite www.fillupthefund.de.
Die Erfolge des Globalen Fonds machen das Ziel greifbar, die
Ausbreitung der drei tödlichsten Armutskrankheiten zu stoppen. Es
könnte jedoch schnell wieder in weite Ferne rücken, wenn sich die
Weltgemeinschaft - und insbesondere wirtschaftsstarke Nationen wie
Deutschland - vor den nötigen Investitionen scheut.
- Seit seiner Gründung im Jahr 2002 hat der Globale Fonds zusammen
mit seinen Partnerorganisationen 27 Millionen Menschenleben
gerettet.
- 35 Millionen Menschen sind bisher an den Folgen von Aids
gestorben - das entspricht der Bevölkerung Kanadas. Aids ist
weltweit Todesursache Nummer 1 für Frauen unter 50. Allein 2017
konnten dank des Globalen Fonds 17,5 Millionen Menschen eine
antiretrovirale HIV-Therapie erhalten.
- TB bleibt bis heute die tödlichste Infektionskrankheit der Welt:
laut der WHO fordert sie jedes Jahr 1,6 Millionen Menschenleben.
Allein 2017 wurden fünf Millionen Erkrankte mithilfe des
Globalen Fonds behandelt.
- Alle zwei Minuten stirbt ein Kind an Malaria. Fast 200 Millionen
Moskitonetze zur Malariaprävention stellte der Globale Fonds im
Jahr 2017 zur Verfügung und verhinderte so Millionen von
Neuinfektionen.
Infos zur Kampagne, die Videobotschaften sowie eine Vorstellung
der beteiligten Organisationen finden Sie unter www.fillupthefund.de.
Pressekontakt:
Malene Hummel
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
malene.hummel@dsw.org
0511 / 94373 20
Original-Content von: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, übermittelt durch news aktuell
Bundesregierung mit der Kampagne #FillUpTheFund gemeinsam dazu auf,
den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose (TB) und
Malaria mit 1,2 Milliarden Euro zu unterstützen. Jedes Jahr fordern
Aids, TB und Malaria fast drei Millionen Menschenleben. Betroffen
sind vor allem jene, die in Armut leben.
Seit seiner Gründung in 2002 hat der Globale Fonds dazu
beigetragen, 27 Millionen Menschenleben zu retten, die ansonsten an
den Folgen von Aids, TB und Malaria gestorben wären. Insgesamt
konnten die Todesfälle durch die drei Armutskrankheiten um ein
Drittel reduziert werden - ein beeindruckender Erfolg, der den
Globalen Fonds zu einem der effektivsten Finanzierungsinstrumente für
weltweite Gesundheit macht. Neben der Prävention und Behandlung der
drei Krankheiten stärkt er die Gesundheitsversorgung insgesamt: Er
unterstützt einkommensschwache Länder beim Aufbau nachhaltiger
Gesundheitssysteme, damit alle Menschen Zugang zu guter
Gesundheitsversorgung bekommen.
Das zeigt, dass ein Ende dieser Epidemien möglich ist -
entscheidend ist nun einzig und allein der politische Wille. Der
Globale Fonds benötigt bis zu seiner Wiederauffüllungskonferenz in
Lyon am 10. Oktober 2019 mindestens 14 Milliarden US-Dollar, um seine
erfolgreiche Arbeit in den Jahren 2020-2022 fortsetzen zu können.
#FillUpTheFund - "Der Globale Fonds braucht einen starken
deutschen Beitrag, damit Aids, TB und Malaria bald Geschichte sind".
Mit diesem Appell richten sich die Entwicklungsorganisationen
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Aktionsbündnis gegen Aids,
Freunde des Globalen Fonds Europa, Global Citizen, Kindernothilfe,
ONE, Oxfam, Plan International Deutschland und World Vision an die
Bundesregierung. Das Herzstück der Kampagne sind Videobotschaften von
Bundestagsabgeordneten, in denen sie sich für einen starken Beitrag
Deutschlands einsetzen. Diese und andere Kampagnenelemente befinden
sich auf der Kampagnenwebsite www.fillupthefund.de.
Die Erfolge des Globalen Fonds machen das Ziel greifbar, die
Ausbreitung der drei tödlichsten Armutskrankheiten zu stoppen. Es
könnte jedoch schnell wieder in weite Ferne rücken, wenn sich die
Weltgemeinschaft - und insbesondere wirtschaftsstarke Nationen wie
Deutschland - vor den nötigen Investitionen scheut.
- Seit seiner Gründung im Jahr 2002 hat der Globale Fonds zusammen
mit seinen Partnerorganisationen 27 Millionen Menschenleben
gerettet.
- 35 Millionen Menschen sind bisher an den Folgen von Aids
gestorben - das entspricht der Bevölkerung Kanadas. Aids ist
weltweit Todesursache Nummer 1 für Frauen unter 50. Allein 2017
konnten dank des Globalen Fonds 17,5 Millionen Menschen eine
antiretrovirale HIV-Therapie erhalten.
- TB bleibt bis heute die tödlichste Infektionskrankheit der Welt:
laut der WHO fordert sie jedes Jahr 1,6 Millionen Menschenleben.
Allein 2017 wurden fünf Millionen Erkrankte mithilfe des
Globalen Fonds behandelt.
- Alle zwei Minuten stirbt ein Kind an Malaria. Fast 200 Millionen
Moskitonetze zur Malariaprävention stellte der Globale Fonds im
Jahr 2017 zur Verfügung und verhinderte so Millionen von
Neuinfektionen.
Infos zur Kampagne, die Videobotschaften sowie eine Vorstellung
der beteiligten Organisationen finden Sie unter www.fillupthefund.de.
Pressekontakt:
Malene Hummel
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
malene.hummel@dsw.org
0511 / 94373 20
Original-Content von: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, übermittelt durch news aktuell
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