04.11.2025 15:38 | RHÖN-KLINIKUM AG | Gesundheit / Medizin
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0 Bewertung(en) Bewertung schreibenNeue Leitung der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Marburg: Prof. Dr. Julia Heinzelbecker übernimmt die Direktion

Prof. Dr. Julia Heinzelbecker ist neue Leiterin der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Marburg / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/109212 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Marburg (ots) -
Das Universitätsklinikum Marburg freut sich, Prof. Dr. Julia Heinzelbecker als neue Direktorin der Klinik für Urologie begrüßen zu dürfen. Mit ihrer großen Erfahrung in der Patientenversorgung, Forschung und Lehre wird sie das Fachgebiet in Marburg weiter ausbauen und modern gestalten. "Wir freuen uns sehr, mit Frau Prof. Heinzelbecker eine hochqualifizierte und engagierte Medizinerin und Wissenschaftlerin für unser Haus gewonnen zu haben", sagt Dr. Gunther K. Weiß, Vorsitzender der Geschäftsführung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM). "Mit ihrer Expertise wird sie wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Urologie in Marburg setzen - sowohl für unsere Patientinnen und Patienten als auch für Forschung und Ausbildung."
Schwerpunkt: Moderne Krebschirurgie und schonende Operationsverfahren
Prof. Heinzelbecker war zuletzt Leitende Oberärztin an der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes, wo sie viele Jahre in leitender Position tätig war. Dort betreute sie unter anderem Patientinnen und Patienten mit urologischen Krebserkrankungen, also Tumoren der Niere, der Blase, der Prostata oder der Hoden. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der chirurgischen Krebsbehandlung, bei der Tumore - wenn möglich - durch schonende, minimalinvasive Eingriffe entfernt werden. Diese Eingriffe werden häufig mit einem Operationsroboter durchgeführt, der besonders präzises Arbeiten ermöglicht und die Erholung nach der Operation oft beschleunigt. So konnte in Marburg bereits in ihrer zweiten Arbeitswoche die erste roboterassistierte Entfernung einer Harnblase erfolgreich durchgeführt werden. Darüber hinaus bringt Prof. Heinzelbecker große Erfahrung in der Behandlung von Nierensteinen, bei Harnleitererkrankungen sowie in der Nierentransplantation mit. Dieses Programm soll in Marburg künftig weiter gestärkt und ausgebaut werden.
Wissenschaft und Lehre: Forschung für bessere Behandlungsmöglichkeiten
Nach dem Medizinstudium in Heidelberg, mit Aufenthalten in Spanien, der Schweiz und Chile, arbeitete Prof. Heinzelbecker an mehreren Universitätskliniken, bevor sie 2012 Fachärztin für Urologie wurde. Ihre wissenschaftliche Laufbahn führte sie über Heidelberg an die Universität des Saarlandes, wo sie 2024 den Titel einer außerplanmäßigen Professorin erhielt. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit bösartigen Tumoren der Harn- und Geschlechtsorgane - insbesondere mit Hoden-, Blasen- und Peniskrebs - sowie mit neuen Operationsmethoden und der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell in die Behandlung von Patientinnen und Patienten einfließen können. "Mir ist ein enger Austausch zwischen Forschung und Klinik sehr wichtig", betont Prof. Heinzelbecker. "In Marburg gibt es dafür hervorragende Bedingungen, etwa durch das Comprehensive Cancer Center, die Biobank und das Zentrum für Tumor- und Immunbiologie. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es, neue Erkenntnisse direkt für unsere Patientinnen und Patienten nutzbar zu machen." Auch die Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte liegt ihr besonders am Herzen: "Die Studierenden von heute sind unsere Ärztinnen und Ärzte von morgen. Ich möchte sie so ausbilden, dass sie mit Kompetenz, Verantwortung und Empathie in ihren Beruf starten können."
Ein starkes Zeichen für Frauen in der Medizin
Mit der Berufung von Prof. Dr. Julia Heinzelbecker setzt das Universitätsklinikum Marburg ein wichtiges Signal für Chancengleichheit und Vielfalt in der Medizin. Die Urologie war lange Zeit ein Fachgebiet, in dem nur wenige Frauen in führenden Positionen vertreten waren. "Dass nun eine erfahrene und anerkannte Ärztin diese bedeutende Leitungsfunktion übernimmt, ist nicht nur für das Fach selbst ein Gewinn, sondern auch ein starkes Zeichen für die Förderung von Frauen in der Medizin", betont Dr. Weiß. "Wir hoffen, dass dieser Schritt auch andere junge Medizinerinnen ermutigt, eine Karriere in der Urologie einzuschlagen."
Pressekontakt:
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM)
Frank Steibli | Leiter Unternehmenskommunikation und Pressesprecher
T. +49 641 985- 51020 | frank.steibli@uk-gm.de
Original-Content von: RHÖN-KLINIKUM AG, übermittelt durch news aktuell
Das Universitätsklinikum Marburg freut sich, Prof. Dr. Julia Heinzelbecker als neue Direktorin der Klinik für Urologie begrüßen zu dürfen. Mit ihrer großen Erfahrung in der Patientenversorgung, Forschung und Lehre wird sie das Fachgebiet in Marburg weiter ausbauen und modern gestalten. "Wir freuen uns sehr, mit Frau Prof. Heinzelbecker eine hochqualifizierte und engagierte Medizinerin und Wissenschaftlerin für unser Haus gewonnen zu haben", sagt Dr. Gunther K. Weiß, Vorsitzender der Geschäftsführung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM). "Mit ihrer Expertise wird sie wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Urologie in Marburg setzen - sowohl für unsere Patientinnen und Patienten als auch für Forschung und Ausbildung."
Schwerpunkt: Moderne Krebschirurgie und schonende Operationsverfahren
Prof. Heinzelbecker war zuletzt Leitende Oberärztin an der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes, wo sie viele Jahre in leitender Position tätig war. Dort betreute sie unter anderem Patientinnen und Patienten mit urologischen Krebserkrankungen, also Tumoren der Niere, der Blase, der Prostata oder der Hoden. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der chirurgischen Krebsbehandlung, bei der Tumore - wenn möglich - durch schonende, minimalinvasive Eingriffe entfernt werden. Diese Eingriffe werden häufig mit einem Operationsroboter durchgeführt, der besonders präzises Arbeiten ermöglicht und die Erholung nach der Operation oft beschleunigt. So konnte in Marburg bereits in ihrer zweiten Arbeitswoche die erste roboterassistierte Entfernung einer Harnblase erfolgreich durchgeführt werden. Darüber hinaus bringt Prof. Heinzelbecker große Erfahrung in der Behandlung von Nierensteinen, bei Harnleitererkrankungen sowie in der Nierentransplantation mit. Dieses Programm soll in Marburg künftig weiter gestärkt und ausgebaut werden.
Wissenschaft und Lehre: Forschung für bessere Behandlungsmöglichkeiten
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T. +49 641 985- 51020 | frank.steibli@uk-gm.de
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