11.09.2018 12:49 | Novo Nordisk Pharma GmbH | Gesundheit / Medizin
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Müde nach dem Essen? (FOTO)
Foto: obs/Novo Nordisk Pharma GmbH/Thomas Böhm
Johanna Sandner, Diabetesberaterin und Leiterin des Ernährungs- und Diabetesteams, Uniklinik Mainz / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/21280 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Novo Nordisk Pharma GmbH/Thomas Böhm"
Mainz (ots) -
Viele Menschen fühlen sich nach dem Essen schlapp und müde und
sprechen dann salopp vom sogenannten "Schnitzelkoma". Manchmal steckt
jedoch mehr dahinter. Ursachen können z. B. ein Eisenmangel, eine
Schilddrüsenunterfunktion oder ein veränderter Schlafrhythmus sein.
Besonders hellhörig sollten jedoch Menschen mit Diabetes werden, wenn
sie nach dem Essen häufig müde und unkonzentriert sind. Dann kann es
sein, dass die Blutzuckerwerte nach dem Essen regelmäßig in die Höhe
schnellen - mit ernsten Folgen für die Gesundheit.[1,2,3]
Erhöhte Blutzuckerspiegel nach dem Essen, sogenannte postprandiale
Blutzuckerspitzen oder auch Hyperglykämien, bleiben bei Menschen mit
Diabetes oft unentdeckt. Denn sie lassen sich nur durch gezieltes
Messen nach den Mahlzeiten aufspüren, weiß Diabetesberaterin Johanna
Sandner. "Doch diese Messungen werden gerade bei Menschen mit Typ 2
Diabetes oft nicht vorgenommen", erläutert sie. Auch bei der
Kontrolle des Langzeitblutzuckers durch den Hausarzt können diese
Spitzen nicht entdeckt werden. Bleiben solche Blutzuckerspitzen auf
Dauer unbehandelt, können sie akute Folgen für das Wohlbefinden und
langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit haben.[1,2]
Johanna Sandner rät daher: "Um den Blutzuckerspiegel auch zwischen
den Arztbesuchen im Blick zu behalten, sollten Menschen mit Typ 2
Diabetes regelmäßig selbst ihre Blutzuckerwerte nach dem Essen
messen". Gemeinsam mit dem Arzt kann dann entschieden werden, ob eine
Anpassung der Therapie sinnvoll wäre.
Zum Einsatz können dafür sogenannte Mahlzeiteninsuline kommen, die
versuchen die natürliche Insulinausschüttung nach einer Mahlzeit
annähernd nachzuahmen und dafür sorgen, dass der Zucker aus dem Blut
wieder schneller in die Gewebezellen gelangt.[4]
Wer sich nach dem Essen häufiger müde, unkonzentriert und schlapp
fühlt, sollte daher selbst aktiv werden, und ca. 2 Stunden nach dem
Essen die Blutzuckerwerte messen und bei Auffälligkeiten mit dem Arzt
besprechen.
Leserservice: Frag die Expertin
Johanna Sandner, Diabetesberaterin und Leiterin des Ernährungs-
und Diabetesteams, Uniklinik Mainz
Woran erkenne ich, dass mein Blutzucker nach dem Essen zu hoch ist
und welche Folgen kann das haben?
"Problematisch ist, dass ein erhöhter Blutzucker meist keine
Symptome macht und so oft nicht bemerkt wird. Blutzuckerspitzen nach
dem Essen können aber auch den Alltag spürbar einschränken, indem sie
zum Beispiel Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten und
verstärkten Durst auslösen. Langfristig können sie ernsthafte
gesundheitliche Folgen haben - wenn sie nicht erkannt und adäquat
behandelt werden. So können sich Herz-Kreislauferkrankungen
verschlimmern, die Blutgefäße am Auge können geschädigt werden, bei
älteren Menschen mit Diabetes kann die Wahrnehmung oder Erinnerung
beeinträchtigt werden."
Was kann ich dagegen tun?
"Wichtig ist zuerst, dass Sie die bislang vom Arzt verschriebene
Therapie einhalten und wie vorgesehen anwenden. Überwachen Sie zudem
regelmäßig neben Ihrem Nüchtern-Blutzucker auch gezielt den
Blutzucker 2 Stunden nach dem Essen. Dokumentieren Sie das Ergebnis
in einem Tagebuch und besprechen dies mit Ihrem Arzt. Er kann dann
ggf. die Therapie anpassen."
Literatur
1. Heller S et al. IDF 2015; Poster #0956
2. World Health Organization, editor. Global health risks:
mortality and burden of disease attributable to selected major risks.
Geneva, Switzerland: World Health Organization; 2009;62p.
3. International Diabetes Federation (IDF): Guideline for
Management of Post Meal Glucose in Diabetes, 2011
4. Ceriello A, Colagiuri S. Diabet Med 2008; 25: 1151-1156.
Über Changing Diabetes®
Changing Diabetes® - Diabetes verändern - ist die Antwort von Novo
Nordisk auf die globale Herausforderung durch Diabetes. Seit über 95
Jahren verändern wir Diabetes, indem wir immer bessere
biopharmazeutische Arzneimittel erforschen, entwickeln und
herstellen. Wir machen sie Menschen mit Diabetes weltweit zugänglich.
Aber wir wissen auch, dass es mehr braucht als Medikamente: mehr
Aufklärung, frühere Diagnosen und den Zugang zu einer guten
Versorgung. Mehr Menschen mit Diabetes sollen ein Leben mit so
wenigen Einschränkungen wie möglich führen können. In Zusammenarbeit
mit vielen Partnern treiben wir diese Veränderungen voran, in der
festen Überzeugung, dass wir gemeinsam Diabetes besiegen können.
Erfahren Sie mehr unter www.changingdiabetes.de und diskutieren Sie
mit unter #changingdiabetes.
Über Novo Nordisk
Novo Nordisk ist ein globales Unternehmen der Gesundheitsbranche
und durch seine Innovationen seit 95 Jahren führend in der
Diabetesversorgung. Diese langjährige Erfahrung und Kompetenz nutzen
wir auch, um Betroffene bei der Bewältigung von Adipositas,
Hämophilie, Wachstumsstörungen und anderen schwerwiegenden
chronischen Erkrankungen zu unterstützen. Novo Nordisk beschäftigt
derzeit rund 43.100 Menschen in 79 Ländern. Die Produkte des
Unternehmens mit Hauptsitz in Dänemark werden in über 170 Ländern
vertrieben. Weitere Informationen unter www.novonordisk.de, Stand:
August 2018
Pressekontakt:
Lena Müller - Manager Communications
Market Access & Public Affairs
Novo Nordisk Pharma GmbH - Brucknerstraße 1 - 55127 Mainz
E-Mail: DE-Presse@novonordisk.com
Original-Content von: Novo Nordisk Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell
Viele Menschen fühlen sich nach dem Essen schlapp und müde und
sprechen dann salopp vom sogenannten "Schnitzelkoma". Manchmal steckt
jedoch mehr dahinter. Ursachen können z. B. ein Eisenmangel, eine
Schilddrüsenunterfunktion oder ein veränderter Schlafrhythmus sein.
Besonders hellhörig sollten jedoch Menschen mit Diabetes werden, wenn
sie nach dem Essen häufig müde und unkonzentriert sind. Dann kann es
sein, dass die Blutzuckerwerte nach dem Essen regelmäßig in die Höhe
schnellen - mit ernsten Folgen für die Gesundheit.[1,2,3]
Erhöhte Blutzuckerspiegel nach dem Essen, sogenannte postprandiale
Blutzuckerspitzen oder auch Hyperglykämien, bleiben bei Menschen mit
Diabetes oft unentdeckt. Denn sie lassen sich nur durch gezieltes
Messen nach den Mahlzeiten aufspüren, weiß Diabetesberaterin Johanna
Sandner. "Doch diese Messungen werden gerade bei Menschen mit Typ 2
Diabetes oft nicht vorgenommen", erläutert sie. Auch bei der
Kontrolle des Langzeitblutzuckers durch den Hausarzt können diese
Spitzen nicht entdeckt werden. Bleiben solche Blutzuckerspitzen auf
Dauer unbehandelt, können sie akute Folgen für das Wohlbefinden und
langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit haben.[1,2]
Johanna Sandner rät daher: "Um den Blutzuckerspiegel auch zwischen
den Arztbesuchen im Blick zu behalten, sollten Menschen mit Typ 2
Diabetes regelmäßig selbst ihre Blutzuckerwerte nach dem Essen
messen". Gemeinsam mit dem Arzt kann dann entschieden werden, ob eine
Anpassung der Therapie sinnvoll wäre.
Zum Einsatz können dafür sogenannte Mahlzeiteninsuline kommen, die
versuchen die natürliche Insulinausschüttung nach einer Mahlzeit
annähernd nachzuahmen und dafür sorgen, dass der Zucker aus dem Blut
wieder schneller in die Gewebezellen gelangt.[4]
Wer sich nach dem Essen häufiger müde, unkonzentriert und schlapp
fühlt, sollte daher selbst aktiv werden, und ca. 2 Stunden nach dem
Essen die Blutzuckerwerte messen und bei Auffälligkeiten mit dem Arzt
besprechen.
Leserservice: Frag die Expertin
Johanna Sandner, Diabetesberaterin und Leiterin des Ernährungs-
und Diabetesteams, Uniklinik Mainz
Woran erkenne ich, dass mein Blutzucker nach dem Essen zu hoch ist
und welche Folgen kann das haben?
"Problematisch ist, dass ein erhöhter Blutzucker meist keine
Symptome macht und so oft nicht bemerkt wird. Blutzuckerspitzen nach
dem Essen können aber auch den Alltag spürbar einschränken, indem sie
zum Beispiel Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten und
verstärkten Durst auslösen. Langfristig können sie ernsthafte
gesundheitliche Folgen haben - wenn sie nicht erkannt und adäquat
behandelt werden. So können sich Herz-Kreislauferkrankungen
verschlimmern, die Blutgefäße am Auge können geschädigt werden, bei
älteren Menschen mit Diabetes kann die Wahrnehmung oder Erinnerung
beeinträchtigt werden."
Was kann ich dagegen tun?
"Wichtig ist zuerst, dass Sie die bislang vom Arzt verschriebene
Therapie einhalten und wie vorgesehen anwenden. Überwachen Sie zudem
regelmäßig neben Ihrem Nüchtern-Blutzucker auch gezielt den
Blutzucker 2 Stunden nach dem Essen. Dokumentieren Sie das Ergebnis
in einem Tagebuch und besprechen dies mit Ihrem Arzt. Er kann dann
ggf. die Therapie anpassen."
Literatur
1. Heller S et al. IDF 2015; Poster #0956
2. World Health Organization, editor. Global health risks:
mortality and burden of disease attributable to selected major risks.
Geneva, Switzerland: World Health Organization; 2009;62p.
3. International Diabetes Federation (IDF): Guideline for
Management of Post Meal Glucose in Diabetes, 2011
4. Ceriello A, Colagiuri S. Diabet Med 2008; 25: 1151-1156.
Über Changing Diabetes®
Changing Diabetes® - Diabetes verändern - ist die Antwort von Novo
Nordisk auf die globale Herausforderung durch Diabetes. Seit über 95
Jahren verändern wir Diabetes, indem wir immer bessere
biopharmazeutische Arzneimittel erforschen, entwickeln und
herstellen. Wir machen sie Menschen mit Diabetes weltweit zugänglich.
Aber wir wissen auch, dass es mehr braucht als Medikamente: mehr
Aufklärung, frühere Diagnosen und den Zugang zu einer guten
Versorgung. Mehr Menschen mit Diabetes sollen ein Leben mit so
wenigen Einschränkungen wie möglich führen können. In Zusammenarbeit
mit vielen Partnern treiben wir diese Veränderungen voran, in der
festen Überzeugung, dass wir gemeinsam Diabetes besiegen können.
Erfahren Sie mehr unter www.changingdiabetes.de und diskutieren Sie
mit unter #changingdiabetes.
Über Novo Nordisk
Novo Nordisk ist ein globales Unternehmen der Gesundheitsbranche
und durch seine Innovationen seit 95 Jahren führend in der
Diabetesversorgung. Diese langjährige Erfahrung und Kompetenz nutzen
wir auch, um Betroffene bei der Bewältigung von Adipositas,
Hämophilie, Wachstumsstörungen und anderen schwerwiegenden
chronischen Erkrankungen zu unterstützen. Novo Nordisk beschäftigt
derzeit rund 43.100 Menschen in 79 Ländern. Die Produkte des
Unternehmens mit Hauptsitz in Dänemark werden in über 170 Ländern
vertrieben. Weitere Informationen unter www.novonordisk.de, Stand:
August 2018
Pressekontakt:
Lena Müller - Manager Communications
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E-Mail: DE-Presse@novonordisk.com
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Schlagwörter
Panorama , Blutzuckerspiegel , Ernährung , Gesundheit , Diabetes , Ratgeber , Bild , Gesundheit / Medizin , Mainz ,
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