27.02.2020 14:54 | IKK Südwest | Gesundheit / Medizin
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Lieferengpässe bei Arzneimitteln: IKK Südwest reagiert mit Unterstützungsangebot für Versicherte und Apotheker / Hotline für Fragen zu Arzneimittel-Lieferengpässen
Mainz (ots) - Seit Ende des letzten Jahres kommt es zu Lieferengpässen von
Arzneimitteln in den deutschen Apotheken. Ein kürzlich vom GKV-Spitzenverband
veröffentlichtes Gutachten des Instituts der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)
benennt als Hauptursachen Produktions- und Qualitätsprobleme von Seiten der
Arzneimittelhersteller. Die Folgen seien nach Meinung der Experten bereits
weltweit spürbar und zudem unabhängig von den jeweiligen Gesundheitssystemen der
Länder. Die aktuelle Debatte hat Mitte Februar den Bundestag erreicht und in dem
Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG) Maßnahmen zur Verbesserung der
Situation verankert. Die IKK Südwest begrüßt diese und unterstützt via Hotline
bei Unklarheiten - auch bei möglichen weiteren Lieferunfähigkeiten durch den
Coronavirus.
Wenn ein Arzneimittel mit einem Rabattvertrag aufgrund einer Engpass-Situation
nicht in einer Apotheke zur Verfügung steht, kann unter Umständen ein
alternatives Medikament mit dem gleichen Wirkstoff herausgegeben werden. Hierbei
kam es teilweise zu einem Aufpreis, der bislang von den Versicherten zu tragen
ist. Das GKV-FKG sieht nach dem Inkrafttreten vor, dass diese Mehrkosten von den
gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Um Verunsicherungen der Patienten zu vermeiden, reagiert die IKK Südwest bereits
jetzt: Ab sofort wird eine Hotline live geschaltet, die Versicherte und
Apotheker bei Fragen zu dem Verfahren und zu Lieferengpässen bei allen
Arzneimitteln anrufen können.
"Wir begrüßen die Neuregelungen zur Vermeidung von und zum verbesserten Umgang
mit Arzneimittel-Lieferengpässen, die sich im Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz
wiederfinden und zukünftig geplant sind, denn Lieferprobleme bei Medikamenten
mit Rabattverträgen sollten nicht zu Lasten der Versicherten und Patienten
gehen. Die Hotline soll schnell und einfach Abhilfe bei Unklarheiten schaffen.
Handlungssicherheit steht dabei für uns an erster Stelle - auch in Bezug auf
weitere prognostizierte Produktionsausfälle durch den Coronavirus in China",
sagt Heike Hohmann, Referatsleiterin Arzneimittel bei der IKK Südwest, und
ergänzt: "Besonders mehr Transparenz von Seiten der Pharmaunternehmen ist
dringend notwendig. Meldepflichten, Vorgaben zur Lagerhaltung von Arzneimitteln
und der Expertenbeirat im Bundesinstitut für Arzneimittel sind hier wichtige
Schritte im neuen Gesetz."
Die Hotline für Arzneimittel: 0800/1 20 22 22
Die IKK Südwest
Aktuell betreut die IKK Südwest mehr als 640.000 Versicherte und über 90.000
Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Versicherte und
Interessenten können auf eine persönliche Betreuung in unseren 21 Kundencentern
in der Region vertrauen. Darüber hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in
der Woche rund um die Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119
119 oder www.ikk-suedwest.de zu erreichen.
Pressekontakt:
Franziska Knoll
IKK Südwest Pressesprecherin Hessen, Pfalz und Rhein-Main
E-Mail: franziska.knoll@ikk-sw.de
Tel.: 0 61 31/4 95-3070
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/117516/4532646
OTS: IKK Südwest
Original-Content von: IKK Südwest, übermittelt durch news aktuell
Arzneimitteln in den deutschen Apotheken. Ein kürzlich vom GKV-Spitzenverband
veröffentlichtes Gutachten des Instituts der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)
benennt als Hauptursachen Produktions- und Qualitätsprobleme von Seiten der
Arzneimittelhersteller. Die Folgen seien nach Meinung der Experten bereits
weltweit spürbar und zudem unabhängig von den jeweiligen Gesundheitssystemen der
Länder. Die aktuelle Debatte hat Mitte Februar den Bundestag erreicht und in dem
Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG) Maßnahmen zur Verbesserung der
Situation verankert. Die IKK Südwest begrüßt diese und unterstützt via Hotline
bei Unklarheiten - auch bei möglichen weiteren Lieferunfähigkeiten durch den
Coronavirus.
Wenn ein Arzneimittel mit einem Rabattvertrag aufgrund einer Engpass-Situation
nicht in einer Apotheke zur Verfügung steht, kann unter Umständen ein
alternatives Medikament mit dem gleichen Wirkstoff herausgegeben werden. Hierbei
kam es teilweise zu einem Aufpreis, der bislang von den Versicherten zu tragen
ist. Das GKV-FKG sieht nach dem Inkrafttreten vor, dass diese Mehrkosten von den
gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Um Verunsicherungen der Patienten zu vermeiden, reagiert die IKK Südwest bereits
jetzt: Ab sofort wird eine Hotline live geschaltet, die Versicherte und
Apotheker bei Fragen zu dem Verfahren und zu Lieferengpässen bei allen
Arzneimitteln anrufen können.
"Wir begrüßen die Neuregelungen zur Vermeidung von und zum verbesserten Umgang
mit Arzneimittel-Lieferengpässen, die sich im Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz
wiederfinden und zukünftig geplant sind, denn Lieferprobleme bei Medikamenten
mit Rabattverträgen sollten nicht zu Lasten der Versicherten und Patienten
gehen. Die Hotline soll schnell und einfach Abhilfe bei Unklarheiten schaffen.
Handlungssicherheit steht dabei für uns an erster Stelle - auch in Bezug auf
weitere prognostizierte Produktionsausfälle durch den Coronavirus in China",
sagt Heike Hohmann, Referatsleiterin Arzneimittel bei der IKK Südwest, und
ergänzt: "Besonders mehr Transparenz von Seiten der Pharmaunternehmen ist
dringend notwendig. Meldepflichten, Vorgaben zur Lagerhaltung von Arzneimitteln
und der Expertenbeirat im Bundesinstitut für Arzneimittel sind hier wichtige
Schritte im neuen Gesetz."
Die Hotline für Arzneimittel: 0800/1 20 22 22
Die IKK Südwest
Aktuell betreut die IKK Südwest mehr als 640.000 Versicherte und über 90.000
Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Versicherte und
Interessenten können auf eine persönliche Betreuung in unseren 21 Kundencentern
in der Region vertrauen. Darüber hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in
der Woche rund um die Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119
119 oder www.ikk-suedwest.de zu erreichen.
Pressekontakt:
Franziska Knoll
IKK Südwest Pressesprecherin Hessen, Pfalz und Rhein-Main
E-Mail: franziska.knoll@ikk-sw.de
Tel.: 0 61 31/4 95-3070
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