30.01.2020 00:01 | Deutsche Stiftung Weltbevölkerung | Gesundheit / Medizin
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Investitionen in neue Instrumente gegen Armutskrankheiten 2018 auf Rekordhoch / Weniger als 3 Prozent der öffentlichen Gelder kommen aus Deutschland
Hannover (ots) -
Sperrfrist: 30.01.2020 00:01
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
2018 wurden rund vier Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung zu
armutssoziierten und vernachlässigten Krankheiten wie Aids und Malaria
investiert. Damit liegt die Gesamtsumme der Investitionen aus dem öffentlichen
Sektor, der Industrie und von gemeinnützigen Organisationen um zehn Prozent (374
Millionen US-Dollar) über dem Vorjahreswert - eine neue Rekordhöhe. Deutschlands
Beitrag machte unter den öffentlichen Geldern nur 2,8 Prozent aus. Diese Zahlen
gehen aus der neuen "G-Finder"-Studie hervor, die das unabhängige Institut
Policy Cures Research am 30. Januar veröffentlicht.
Deutschland hatte seine Beiträge im Vergleich zum Vorjahr um drei Millionen
US-Dollar erhöht und war damit 2018 in absoluten Zahlen der viertgrößte
öffentliche Geldgeber in diesem Bereich. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt
(BIP) liegt Deutschland jedoch weiterhin nur auf Platz acht und befindet sich
damit unter anderem hinter Großbritannien, Südafrika, den Vereinigten Staaten
von Amerika und den Niederlanden. Lediglich 0,002 Prozent des BIP investierte
Deutschland in die Erforschung und Entwicklung von Prävention, Diagnose und
Behandlung armutsassoziierter und vernachlässigter Krankheiten.
"Es ist erfreulich, dass Deutschland die staatlichen Mittel im Jahr 2018 erhöht
hat.", sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung
Weltbevölkerung (DSW). "Denn noch immer leiden über eine Milliarde Menschen in
Entwicklungsländern an Krankheiten, für die es keine modernen Schutzimpfungen,
Diagnoseverfahren oder Therapien gibt. Deutschland ist als Industrienation und
Wissenschaftsstandort jedoch in der Pflicht, mehr zu der Forschung und
Entwicklung zu armutsassoziierten Krankheiten beizutragen. Das beinhaltet ein
starkes politisches Engagement auf nationaler und europäischer Ebene wie auch
eine verlässliche und weiter steigende Finanzierung."
Über die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es,
zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt
sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität
und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und
internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen
Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein. Mehr
Informationen auf www.dsw.org.
Weitere Informationen
G-Finder Studie: http://bit.ly/gfinder2019 (ab 30.01.2020 verfügbar)
Blog: 7 Fragen - 7 Antworten zu Armutskrankheiten:
https://www.dsw.org/7-fragen-7-antworten-zu-armutskrankheiten/
Pressekontakt:
Malene Hummel
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Hindenburgstr. 25 | 30175 Hannover
Telefon: 0511 94373-20 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: malene.hummel@dsw.org
Internet: www.dsw.org
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/24571/4505381
OTS: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Original-Content von: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, übermittelt durch news aktuell
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2018 wurden rund vier Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung zu
armutssoziierten und vernachlässigten Krankheiten wie Aids und Malaria
investiert. Damit liegt die Gesamtsumme der Investitionen aus dem öffentlichen
Sektor, der Industrie und von gemeinnützigen Organisationen um zehn Prozent (374
Millionen US-Dollar) über dem Vorjahreswert - eine neue Rekordhöhe. Deutschlands
Beitrag machte unter den öffentlichen Geldern nur 2,8 Prozent aus. Diese Zahlen
gehen aus der neuen "G-Finder"-Studie hervor, die das unabhängige Institut
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Deutschland hatte seine Beiträge im Vergleich zum Vorjahr um drei Millionen
US-Dollar erhöht und war damit 2018 in absoluten Zahlen der viertgrößte
öffentliche Geldgeber in diesem Bereich. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt
(BIP) liegt Deutschland jedoch weiterhin nur auf Platz acht und befindet sich
damit unter anderem hinter Großbritannien, Südafrika, den Vereinigten Staaten
von Amerika und den Niederlanden. Lediglich 0,002 Prozent des BIP investierte
Deutschland in die Erforschung und Entwicklung von Prävention, Diagnose und
Behandlung armutsassoziierter und vernachlässigter Krankheiten.
"Es ist erfreulich, dass Deutschland die staatlichen Mittel im Jahr 2018 erhöht
hat.", sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung
Weltbevölkerung (DSW). "Denn noch immer leiden über eine Milliarde Menschen in
Entwicklungsländern an Krankheiten, für die es keine modernen Schutzimpfungen,
Diagnoseverfahren oder Therapien gibt. Deutschland ist als Industrienation und
Wissenschaftsstandort jedoch in der Pflicht, mehr zu der Forschung und
Entwicklung zu armutsassoziierten Krankheiten beizutragen. Das beinhaltet ein
starkes politisches Engagement auf nationaler und europäischer Ebene wie auch
eine verlässliche und weiter steigende Finanzierung."
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Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es,
zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt
sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität
und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und
internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen
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E-Mail: malene.hummel@dsw.org
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