13.09.2018 11:42 | Asklepios Kliniken | Gesundheit / Medizin
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International erfolgreich: Behandlungsangebot der Urologie am Asklepios Klinikum Harburg (FOTO)
Foto: obs/Asklepios Kliniken
Prof. Dr. Thorsten Bach, Chefarzt der Urologie am Asklepios Klinikum Harburg (in Hamburg) operiert einen Patienten mit dem innovativen AquaBeam-Verfahren. Per ultraschallgesteuertem Wasserstrahl wird das überschüssige Gewebe besonders präzise und schonend entfernt. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/65048 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Asklepios Kliniken"
Hamburg (ots) -
- Mehr als 170 Patienten seit Einführung mit Wasserstrahl-Roboter
AquaBeam behandelt
- Patienten kommen aus Europa, Russland und
Saudi-Arabien
Die gutartige Prostatavergrößerung ist mehr als eine
Volkskrankheit: Mit zunehmendem Alter betrifft sie fast alle Männer.
In Deutschland hat etwa jeder vierte Mann über 50 eine gutartig
vergrößerte Prostata. Sie kann das Wasserlassen enorm erschweren und
Folgekrankheiten der Niere und ableitenden Harnwege nach sich ziehen.
Eine Operation ist dann oft unumgänglich, wobei die Ärzte abhängig
vom Ausmaß der Prostatavergrößerung und der individuellen
Krankengeschichte das Gewebe in der Regel chirurgisch oder mit dem
Laser entfernen. Im vergangenen Jahr wurde am Asklepios Klinikum
Harburg eine Operationstechnik europaweit neu eingeführt: Mit dem
"AquaBeam"-OP-Roboter (www.procept-biorobotics.com) können die
Urologen mit einem ultraschallgesteuerten Wasserstrahl das
überschüssige Gewebe besonders präzise und schonend entfernen.
Bislang hat die Abteilung fast 200 Patienten auf diese Weise
behandelt: Mittlerweile kommen Patienten aus der ganzen Welt nach
Harburg.
"Für unsere Klinik und insbesondere die Abteilung Urologie ist es
ein tolles Zeichen, dass uns nicht nur Patienten aus Hamburg ihr
Vertrauen schenken, sondern unsere Expertise auch international
nachgefragt wird. Das ist der hervorragenden Arbeit unserer
Mitarbeiter zu verdanken: Im OP, aber auch in der Nachsorge auf
unseren Stationen. Das Vertrauen der Patienten ist für unsere Arbeit
das größte Lob", freut sich Philipp Noack, Geschäftsführender
Direktor des Asklepios Klinikums Harburg, über den Erfolg von Prof.
Bach und seinem Team. Ein Jahr nach der Einführung des AquaBeam
Systems ist auch der Chefarzt der Urologie mit den Ergebnissen sehr
zufrieden. "Die Patienten, die bisher zum Follow-Up bei uns waren,
haben deutlich weniger Beschwerden beim Wasserlassen als vorher. Bei
rund drei Viertel können wir daneben auch einen Ejakulationserhalt
verzeichnen, das ist eine deutlich erhöhte Rate im Vergleich zu
anderen Verfahren", erläutert Prof. Bach, der u.a. die europäischen
und deutschen Leitlinien für die Behandlung der gutartigen
Prostatavergrößerung (BPH) mitentwickelt hat und dessen Klinik als
eine der führenden Einrichtungen für die Therapie der BPH gilt.
Mittlerweile ist die Abteilung das weltweit größte Zentrum für die
Behandlung mit dem AquaBeam System und als internationales
Ausbildungszentrum etabliert.
Computertechnik und Ultraschallmessung unterstützen den Arzt bei
der OP
Die neue Aquablation-Operationstechnik kombiniert die Bildgebung
eines Ultraschallgeräts mit der minimalinvasiven Technik eines
Zystoskopes. Anders als bislang können Urologen mit dem
AquaBeam-Verfahren nun erstmalig den zu entfernenden Teil der
Prostata genau identifizieren und markieren. Sobald der entsprechende
Bereich markiert ist, kommt unter computergestützter Kontrolle und
Führung ein Hochdruck-Wasserstrahl im OP-Gebiet zum Einsatz, der den
vergrößerten Teil der Prostata präzise und schonend entfernt. "Wie
bei jedem Eingriff bestehen auch beim AquaBeam-Verfahren Risiken,
über die wir selbstverständlich detailliert aufklären. Insgesamt ist
der Eingriff jedoch deutlich kürzer und dauert nur rund 20-30
Minuten, die reine OP-Zeit beträgt sogar lediglich fünf Minuten", so
Prof. Bach. Zum Vergleich: Laserverfahren und die klassische
Operation dauern in der Regel 60 Minuten und länger. Das neue
OP-Verfahren mit dem Wasserstrahl reduziert die Gefahr einer
Verletzung des Schließmuskels, vermindert unangenehme
Drangbeschwerden in der Heilungsphase und ermöglicht außerdem eine
schnellere Genesung, weil das Operationsgebiet durch den hitzefreien,
vergleichsweise sanften Eingriff weniger gereizt wird. Nicht geeignet
ist das neue Verfahren lediglich für Patienten, die
gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Sie werden weiterhin mit
dem modernen Laserverfahren behandelt. Das AquaBeam-Verfahren ist für
die Behandlung von Patienten in Deutschland zugelassen und als
sogenannte Kassenleistung für Versicherte aller Krankenkassen
zugänglich.
Kontakt für Rückfragen:
Asklepios Klinikum Harburg
Kommunikation & Marketing - Stefanie Pohl
Eißendorfer Pferdeweg 52
21075 Hamburg
Tel.: (0 40) 18 18-86 21 36
st.pohl@asklepios.com
Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
www.asklepios.com
gesundleben.asklepios.com
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken
Original-Content von: Asklepios Kliniken, übermittelt durch news aktuell
- Mehr als 170 Patienten seit Einführung mit Wasserstrahl-Roboter
AquaBeam behandelt
- Patienten kommen aus Europa, Russland und
Saudi-Arabien
Die gutartige Prostatavergrößerung ist mehr als eine
Volkskrankheit: Mit zunehmendem Alter betrifft sie fast alle Männer.
In Deutschland hat etwa jeder vierte Mann über 50 eine gutartig
vergrößerte Prostata. Sie kann das Wasserlassen enorm erschweren und
Folgekrankheiten der Niere und ableitenden Harnwege nach sich ziehen.
Eine Operation ist dann oft unumgänglich, wobei die Ärzte abhängig
vom Ausmaß der Prostatavergrößerung und der individuellen
Krankengeschichte das Gewebe in der Regel chirurgisch oder mit dem
Laser entfernen. Im vergangenen Jahr wurde am Asklepios Klinikum
Harburg eine Operationstechnik europaweit neu eingeführt: Mit dem
"AquaBeam"-OP-Roboter (www.procept-biorobotics.com) können die
Urologen mit einem ultraschallgesteuerten Wasserstrahl das
überschüssige Gewebe besonders präzise und schonend entfernen.
Bislang hat die Abteilung fast 200 Patienten auf diese Weise
behandelt: Mittlerweile kommen Patienten aus der ganzen Welt nach
Harburg.
"Für unsere Klinik und insbesondere die Abteilung Urologie ist es
ein tolles Zeichen, dass uns nicht nur Patienten aus Hamburg ihr
Vertrauen schenken, sondern unsere Expertise auch international
nachgefragt wird. Das ist der hervorragenden Arbeit unserer
Mitarbeiter zu verdanken: Im OP, aber auch in der Nachsorge auf
unseren Stationen. Das Vertrauen der Patienten ist für unsere Arbeit
das größte Lob", freut sich Philipp Noack, Geschäftsführender
Direktor des Asklepios Klinikums Harburg, über den Erfolg von Prof.
Bach und seinem Team. Ein Jahr nach der Einführung des AquaBeam
Systems ist auch der Chefarzt der Urologie mit den Ergebnissen sehr
zufrieden. "Die Patienten, die bisher zum Follow-Up bei uns waren,
haben deutlich weniger Beschwerden beim Wasserlassen als vorher. Bei
rund drei Viertel können wir daneben auch einen Ejakulationserhalt
verzeichnen, das ist eine deutlich erhöhte Rate im Vergleich zu
anderen Verfahren", erläutert Prof. Bach, der u.a. die europäischen
und deutschen Leitlinien für die Behandlung der gutartigen
Prostatavergrößerung (BPH) mitentwickelt hat und dessen Klinik als
eine der führenden Einrichtungen für die Therapie der BPH gilt.
Mittlerweile ist die Abteilung das weltweit größte Zentrum für die
Behandlung mit dem AquaBeam System und als internationales
Ausbildungszentrum etabliert.
Computertechnik und Ultraschallmessung unterstützen den Arzt bei
der OP
Die neue Aquablation-Operationstechnik kombiniert die Bildgebung
eines Ultraschallgeräts mit der minimalinvasiven Technik eines
Zystoskopes. Anders als bislang können Urologen mit dem
AquaBeam-Verfahren nun erstmalig den zu entfernenden Teil der
Prostata genau identifizieren und markieren. Sobald der entsprechende
Bereich markiert ist, kommt unter computergestützter Kontrolle und
Führung ein Hochdruck-Wasserstrahl im OP-Gebiet zum Einsatz, der den
vergrößerten Teil der Prostata präzise und schonend entfernt. "Wie
bei jedem Eingriff bestehen auch beim AquaBeam-Verfahren Risiken,
über die wir selbstverständlich detailliert aufklären. Insgesamt ist
der Eingriff jedoch deutlich kürzer und dauert nur rund 20-30
Minuten, die reine OP-Zeit beträgt sogar lediglich fünf Minuten", so
Prof. Bach. Zum Vergleich: Laserverfahren und die klassische
Operation dauern in der Regel 60 Minuten und länger. Das neue
OP-Verfahren mit dem Wasserstrahl reduziert die Gefahr einer
Verletzung des Schließmuskels, vermindert unangenehme
Drangbeschwerden in der Heilungsphase und ermöglicht außerdem eine
schnellere Genesung, weil das Operationsgebiet durch den hitzefreien,
vergleichsweise sanften Eingriff weniger gereizt wird. Nicht geeignet
ist das neue Verfahren lediglich für Patienten, die
gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Sie werden weiterhin mit
dem modernen Laserverfahren behandelt. Das AquaBeam-Verfahren ist für
die Behandlung von Patienten in Deutschland zugelassen und als
sogenannte Kassenleistung für Versicherte aller Krankenkassen
zugänglich.
Kontakt für Rückfragen:
Asklepios Klinikum Harburg
Kommunikation & Marketing - Stefanie Pohl
Eißendorfer Pferdeweg 52
21075 Hamburg
Tel.: (0 40) 18 18-86 21 36
st.pohl@asklepios.com
Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
www.asklepios.com
gesundleben.asklepios.com
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Schlagwörter
Medizin , Gesundheit / Medizin , Urologie , Bild , gutartige Prostatavergrößerung , Männer , Krankenhaus , Gesundheit , AquaBeam , Hamburg ,
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