30.11.2018 10:19 | Deutsche AIDS-Hilfe | Gesundheit / Medizin
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Gute Nachrichten zum Welt-Aids-Tag
Berlin (ots) - Deutsche AIDS-Hilfe: Ein gutes Leben mit HIV ist heute möglich.
HIV ist unter Therapie nicht übertragbar. Darum: Wissen verbreiten,
Diskriminierung beenden!
Zum Welt-Aids-Tag am 1.12. gibt es gute Nachrichten. Dazu erklärt Winfried Holz
vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe:
"Menschen mit HIV können heute alt werden und gut leben. Medikamente sorgen
dafür, dass sie gesund bleiben und dass HIV nicht mehr übertragbar ist.
Diskriminierung hingegen macht das Leben dann wieder schwer. Unser Ziel kann nur
eines sein: ein ganz selbstverständliches Miteinander - ohne Ängste,
Zurückweisung und Abwertung."
Gesundheitsminister unterstützt #wissenverdoppeln
Damit diese Vision Wirklichkeit wird, hat die Deutsche AIDS-Hilfe zum
diesjährigen Welt-Aids-Tag das Motto #wissenverdoppeln ausgerufen. Denn vielen
Menschen ist noch nicht klar, wie sehr sich das Leben mit HIV verändert hat.
Dass HIV unter Therapie nicht mehr übertragbar ist, wissen nur 10 Prozent der
Bevölkerung.
"Über die neue Wirklichkeit des Lebens mit HIV sollten alle Menschen Bescheid
wissen", so Winfried Holz. "Dieses Wissen entlastet Menschen mit und ohne HIV."
Die Kampagne #wissenverdoppeln hat seit Mittwoch ein breites Echo gefunden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sie mit einem Video in den sozialen
Medien unterstützt. Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) hat die Botschaft der
Kampagne ebenfalls bekräftigt. Ab dem Welt-Aids-Tag erscheinen Anzeigen der
Kampagne in großen deutschen Zeitungen und Zeitschriften, beginnend mit den
Wochenendausgaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der tageszeitung
(taz).
Vorurteile streichen!
"Streich die Vorurteile!" lautet außerdem die Botschaft einer gemeinsamen Aktion
gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV des Bundesgesundheitsministeriums,
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Deutschen AIDS-Hilfe und
der Deutschen AIDS-Stiftung.
Im Wesentlichen sind es drei Vorurteile, die Menschen mit HIV immer wieder zu
hören bekommen: Mit HIV ist das Leben gelaufen, von Menschen mit HIV geht Gefahr
aus und Menschen mit HIV sind selbst schuld. Alle drei Vorurteile sind falsch.
Wahr ist: HIV-positive Menschen können bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung
in jeder Hinsicht leben wie alle anderen Menschen. Im Alltag ist HIV noch nie
übertragbar gewesen, unter erfolgreicher Therapie ist die Übertragung selbst
beim Sex ausgeschlossen. Und niemand infiziert sich mit Absicht.
Diskriminierung macht krank
Diskriminierung von Menschen mit HIV hat fatale Auswirkungen. Sie mindert die
Lebensqualität und macht Menschen krank. Sie trägt dazu bei, dass HIV tabuisiert
wird und das Gespräch über Schutz schwerer fällt. Und die Angst vor
Diskriminierung schreckt viele vom HIV-Test ab, so dass Infektionen lange
undiagnostiziert und unbehandelt bleiben - zum Schaden der Betroffenen und mit
der Folge weiterer HIV-Übertragungen.
Zurzeit leben mehr als 11.000 Menschen unwissentlich mit HIV, mehr als 1.000
erkranken deswegen jährlich an Aids oder einem schweren Immundefekt.
"Falsche Vorstellungen vom Leben mit HIV und Schuldzuweisungen entfalten eine
zerstörerische Wirkung. Ein selbstverständliches und entspanntes Miteinander von
Menschen mit und ohne HIV ist gut für alle! Wissen und Akzeptanz ebnen den Weg",
betont DAH-Vorstand Winfried Holz.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Deutschen AIDS-Gesellschaft:
https://www.presseportal.de/pm/72849/4128743
Kampagnenwebsite: https://wissen-verdoppeln.hiv/
Videostatement von Gesundheitsminister Jens Spahn: http://ots.de/8WTUv5
Pressemitteilung zum Kampagnenstart: http://ots.de/ESN6XP
Streich die Vorurteile: https://www.welt-aids-tag.de/
Informationen zur Diskriminierung von Menschen mit HIV: http://ots.de/yD43qg
Aktualisierung vom 30.11.2018 11:09 Uhr
Pressekontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe
Holger Wicht
Pressesprecher
Tel. 030 69 00 87 16
presse@dah.aidshilfe.de
Original-Content von: Deutsche AIDS-Hilfe, übermittelt durch news aktuell
HIV ist unter Therapie nicht übertragbar. Darum: Wissen verbreiten,
Diskriminierung beenden!
Zum Welt-Aids-Tag am 1.12. gibt es gute Nachrichten. Dazu erklärt Winfried Holz
vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe:
"Menschen mit HIV können heute alt werden und gut leben. Medikamente sorgen
dafür, dass sie gesund bleiben und dass HIV nicht mehr übertragbar ist.
Diskriminierung hingegen macht das Leben dann wieder schwer. Unser Ziel kann nur
eines sein: ein ganz selbstverständliches Miteinander - ohne Ängste,
Zurückweisung und Abwertung."
Gesundheitsminister unterstützt #wissenverdoppeln
Damit diese Vision Wirklichkeit wird, hat die Deutsche AIDS-Hilfe zum
diesjährigen Welt-Aids-Tag das Motto #wissenverdoppeln ausgerufen. Denn vielen
Menschen ist noch nicht klar, wie sehr sich das Leben mit HIV verändert hat.
Dass HIV unter Therapie nicht mehr übertragbar ist, wissen nur 10 Prozent der
Bevölkerung.
"Über die neue Wirklichkeit des Lebens mit HIV sollten alle Menschen Bescheid
wissen", so Winfried Holz. "Dieses Wissen entlastet Menschen mit und ohne HIV."
Die Kampagne #wissenverdoppeln hat seit Mittwoch ein breites Echo gefunden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sie mit einem Video in den sozialen
Medien unterstützt. Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) hat die Botschaft der
Kampagne ebenfalls bekräftigt. Ab dem Welt-Aids-Tag erscheinen Anzeigen der
Kampagne in großen deutschen Zeitungen und Zeitschriften, beginnend mit den
Wochenendausgaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der tageszeitung
(taz).
Vorurteile streichen!
"Streich die Vorurteile!" lautet außerdem die Botschaft einer gemeinsamen Aktion
gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV des Bundesgesundheitsministeriums,
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Deutschen AIDS-Hilfe und
der Deutschen AIDS-Stiftung.
Im Wesentlichen sind es drei Vorurteile, die Menschen mit HIV immer wieder zu
hören bekommen: Mit HIV ist das Leben gelaufen, von Menschen mit HIV geht Gefahr
aus und Menschen mit HIV sind selbst schuld. Alle drei Vorurteile sind falsch.
Wahr ist: HIV-positive Menschen können bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung
in jeder Hinsicht leben wie alle anderen Menschen. Im Alltag ist HIV noch nie
übertragbar gewesen, unter erfolgreicher Therapie ist die Übertragung selbst
beim Sex ausgeschlossen. Und niemand infiziert sich mit Absicht.
Diskriminierung macht krank
Diskriminierung von Menschen mit HIV hat fatale Auswirkungen. Sie mindert die
Lebensqualität und macht Menschen krank. Sie trägt dazu bei, dass HIV tabuisiert
wird und das Gespräch über Schutz schwerer fällt. Und die Angst vor
Diskriminierung schreckt viele vom HIV-Test ab, so dass Infektionen lange
undiagnostiziert und unbehandelt bleiben - zum Schaden der Betroffenen und mit
der Folge weiterer HIV-Übertragungen.
Zurzeit leben mehr als 11.000 Menschen unwissentlich mit HIV, mehr als 1.000
erkranken deswegen jährlich an Aids oder einem schweren Immundefekt.
"Falsche Vorstellungen vom Leben mit HIV und Schuldzuweisungen entfalten eine
zerstörerische Wirkung. Ein selbstverständliches und entspanntes Miteinander von
Menschen mit und ohne HIV ist gut für alle! Wissen und Akzeptanz ebnen den Weg",
betont DAH-Vorstand Winfried Holz.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Deutschen AIDS-Gesellschaft:
https://www.presseportal.de/pm/72849/4128743
Kampagnenwebsite: https://wissen-verdoppeln.hiv/
Videostatement von Gesundheitsminister Jens Spahn: http://ots.de/8WTUv5
Pressemitteilung zum Kampagnenstart: http://ots.de/ESN6XP
Streich die Vorurteile: https://www.welt-aids-tag.de/
Informationen zur Diskriminierung von Menschen mit HIV: http://ots.de/yD43qg
Aktualisierung vom 30.11.2018 11:09 Uhr
Pressekontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe
Holger Wicht
Pressesprecher
Tel. 030 69 00 87 16
presse@dah.aidshilfe.de
Original-Content von: Deutsche AIDS-Hilfe, übermittelt durch news aktuell
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