13.09.2018 13:57 | Pro Generika e.V. | Gesundheit / Medizin
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Biosimilar-Symposium 11.9.2018 / Wird 2018 zum Wendepunkt für Biosimilars? (FOTO)
Foto: obs/Pro Generika e.V./Svea Pietschmann
Symposium Biosimilars 2018. Wird 2018 zum Wendepunkt für Biosimilars?. Berlin, Radialsystem, 11.09.2018. Foto: ©Svea Pietschmann Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/54604 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Pro Generika e.V./Svea Pietschmann"
Berlin (ots) -
Wird 2018 zum Wendepunkt für Biosimilars? Unter dieser Überschrift
stand das diesjährige Symposium der Arbeitsgemeinschaft Pro
Biosimilars, das am 11. September in Berlin stattfand.
Ein besonderer Fokus lag auf dem bevorstehenden Patentablauf von
Humira® (Wirkstoff: Adalimumab), dem mit rund einer Milliarde Euro
umsatzstärksten Arzneimittel im GKV-Markt. Erin Federman, Head of
Biologics Europe, Mylan, stellte in ihrer Keynote die Humira-Story
vor und erklärte, wie es der Firma AbbVie dank Dosierschema, Device
und Marketing gelungen ist, das Präparat als drittes in seiner
Klasse, zum Mega-Blockbuster zu machen.
Im Anschluss diskutierten Prof. Dr. Jürgen Braun von der Deutschen
Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), Dr. Stephan Eder, Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars, und Detlef Böhler,
Strategieeinheit Arzneimittel, BARMER, ihre Erwartungen an den
bevorstehenden Biosimilar-Wettbewerb. Braun erhofft sich durch den
Biosimilarwettbewerb eine bessere Versorgung durch einen früheren
Einsatz der hochwirksamen Biologika und günstigere Preise. Böhler
sieht ebenfalls große Chancen, mahnte aber gleichzeitig ein gewisses
Maß an Geduld an: "Man muss Ärzte ihre Erfahrungen machen lassen".
Eder sieht den Erfolg der Biosimilars ebenfalls nicht als
Selbstläufer. Es gelte, gemeinsam mit Krankenkassen und
Kassenärztlichen Vereinigungen daran zu arbeiten, dass Biosimilars
für die Versorgung genutzt und Potenziale ausgeschöpft werden.
Das zweite Panel des Tages widmete sich den Biosimilars in der
Onkologie und der Frage, ob sich Biosimilars angesichts immer
schneller werdender Innovationszyklen und immer kleinerer
Patientenpopulationen künftig lohnen werden. Prof. Dr. Wörmann,
medizinischer Leiter der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und
medizinische Onkologie stellte die sich rasant verändernde
Therapielandschaft vor. In der Diskussion mit Patrick Schlebrowski,
Managing Director, STADAPHARM, und Bettina Piep, Apothekerin, AOK
Nordost kam man zum Fazit, dass es in Zukunft sicher auch Biosimilars
in der Onkologie geben werde, dies aber jeweils sehr individuell von
den Marktchancen der einzelnen Wirkstoffe abhängen werde.
Am Nachmittag wurde der Blick auf die Zukunft gerichtet: Dr.
Carsten Brockmeyer, Vorstand und CEO, Formycon, gab einen Ausblick
auf die großen Biosimilars in der Ophthalmologie. Dr. Hermann
Allgaier, Managing Director, Teva Biotech, stellte dar, warum es Sinn
macht, Biotechnologie in Deutschland zu produzieren. Dr. Andreas
Eberhorn, Country Head, Sandoz Austria, zeigte, was man (nicht) von
Österreich für Biosimilars lernen kann. Und Dr. Mathias Flume,
Geschäftsbereichsleiter Verordnungsmanagement, der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe, stellte eindrucksvoll dar, wie es
gelingt, mit Biosimilars die Versorgung der Patientinnen und
Patienten zu verbessern und gleichzeitig Geld zu sparen.
Walter Röhrer, stellvertretender Vorsitzender der AG Pro
Biosimilars knüpfte in seinem Schlusswort daran an und verwies auf
Zielvereinbarungen nach dem westfälischen Vorbild, die Information,
Beratung und Zielverordnungsanteile beinhalten, als bewährtes
Instrument, um die Potenziale von Biosimilars auszuschöpfen.
http://ots.de/iFNM9o
Pressekontakt:
Inga Draeger, Leiterin Biosimilars, Tel.: (030) 81 61 60 9-60,
draeger@probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
http://twitter.com/probiosimilars
Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell
Wird 2018 zum Wendepunkt für Biosimilars? Unter dieser Überschrift
stand das diesjährige Symposium der Arbeitsgemeinschaft Pro
Biosimilars, das am 11. September in Berlin stattfand.
Ein besonderer Fokus lag auf dem bevorstehenden Patentablauf von
Humira® (Wirkstoff: Adalimumab), dem mit rund einer Milliarde Euro
umsatzstärksten Arzneimittel im GKV-Markt. Erin Federman, Head of
Biologics Europe, Mylan, stellte in ihrer Keynote die Humira-Story
vor und erklärte, wie es der Firma AbbVie dank Dosierschema, Device
und Marketing gelungen ist, das Präparat als drittes in seiner
Klasse, zum Mega-Blockbuster zu machen.
Im Anschluss diskutierten Prof. Dr. Jürgen Braun von der Deutschen
Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), Dr. Stephan Eder, Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars, und Detlef Böhler,
Strategieeinheit Arzneimittel, BARMER, ihre Erwartungen an den
bevorstehenden Biosimilar-Wettbewerb. Braun erhofft sich durch den
Biosimilarwettbewerb eine bessere Versorgung durch einen früheren
Einsatz der hochwirksamen Biologika und günstigere Preise. Böhler
sieht ebenfalls große Chancen, mahnte aber gleichzeitig ein gewisses
Maß an Geduld an: "Man muss Ärzte ihre Erfahrungen machen lassen".
Eder sieht den Erfolg der Biosimilars ebenfalls nicht als
Selbstläufer. Es gelte, gemeinsam mit Krankenkassen und
Kassenärztlichen Vereinigungen daran zu arbeiten, dass Biosimilars
für die Versorgung genutzt und Potenziale ausgeschöpft werden.
Das zweite Panel des Tages widmete sich den Biosimilars in der
Onkologie und der Frage, ob sich Biosimilars angesichts immer
schneller werdender Innovationszyklen und immer kleinerer
Patientenpopulationen künftig lohnen werden. Prof. Dr. Wörmann,
medizinischer Leiter der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und
medizinische Onkologie stellte die sich rasant verändernde
Therapielandschaft vor. In der Diskussion mit Patrick Schlebrowski,
Managing Director, STADAPHARM, und Bettina Piep, Apothekerin, AOK
Nordost kam man zum Fazit, dass es in Zukunft sicher auch Biosimilars
in der Onkologie geben werde, dies aber jeweils sehr individuell von
den Marktchancen der einzelnen Wirkstoffe abhängen werde.
Am Nachmittag wurde der Blick auf die Zukunft gerichtet: Dr.
Carsten Brockmeyer, Vorstand und CEO, Formycon, gab einen Ausblick
auf die großen Biosimilars in der Ophthalmologie. Dr. Hermann
Allgaier, Managing Director, Teva Biotech, stellte dar, warum es Sinn
macht, Biotechnologie in Deutschland zu produzieren. Dr. Andreas
Eberhorn, Country Head, Sandoz Austria, zeigte, was man (nicht) von
Österreich für Biosimilars lernen kann. Und Dr. Mathias Flume,
Geschäftsbereichsleiter Verordnungsmanagement, der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe, stellte eindrucksvoll dar, wie es
gelingt, mit Biosimilars die Versorgung der Patientinnen und
Patienten zu verbessern und gleichzeitig Geld zu sparen.
Walter Röhrer, stellvertretender Vorsitzender der AG Pro
Biosimilars knüpfte in seinem Schlusswort daran an und verwies auf
Zielvereinbarungen nach dem westfälischen Vorbild, die Information,
Beratung und Zielverordnungsanteile beinhalten, als bewährtes
Instrument, um die Potenziale von Biosimilars auszuschöpfen.
http://ots.de/iFNM9o
Pressekontakt:
Inga Draeger, Leiterin Biosimilars, Tel.: (030) 81 61 60 9-60,
draeger@probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
http://twitter.com/probiosimilars
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Schlagwörter
Bild , Arzneimittel , Veranstaltung , Humira , Gesundheit / Medizin , Biosimilars , Adalimumab , Onkologie , Biosimilar-Symposium , Berlin ,
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