28.03.2019 10:28 | Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege | Gesundheit / Medizin
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Beatmete Patienten zu Hause: Eine besondere Herausforderung
Berlin (ots) - Menschen, die zu Hause beatmet und gepflegt werden,
sind auf eine gute professionelle Pflege angewiesen. Der neue
ZQP-Ratgeber hilft dabei, die Qualität dieses besonders sensiblen
ambulanten Versorgungsbereichs einzuschätzen.
Immer mehr beatmete Menschen leben zu Hause oder in privaten
Wohngemeinschaften. Deren Versorgung ist höchst anspruchsvoll - und
für die beatmeten Menschen lebenswichtig. Oftmals besteht deswegen
große Unsicherheit über die Qualität einer solchen außerklinischen
Beatmungspflege. Die Brisanz des Themas wurde nicht zuletzt durch die
jüngst veröffentlichten Ergebnisse der ZQP-Perspektivenwerkstatt
"Patientensicherheit in der ambulanten Pflege" deutlich: In der
außerklinischen Beatmungspflege fehlt es unter anderem an fachlich
gut ausgebildetem Personal, repräsentativen Daten zur Qualität der
Versorgung sowie an bundesweit verbindlichen
Zulassungsvoraussetzungen für ambulante Pflegedienste, die
intensiv-pflegerische Leistungen anbieten.
Dabei sind vor allem in der Beatmungspflege richtiges Verhalten im
Notfall, der korrekte Umgang mit Geräten und Zubehör sowie penible
Hygiene unentbehrlich für die Sicherheit der beatmeten Menschen.
Selbst kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können gefährliche
Konsequenzen nach sich ziehen. Auch für die Lebensqualität ist eine
gute Beatmungspflege entscheidend.
"Die Versorgungssituation ist für die pflegebedürftigen Menschen
und ihre Angehörigen teilweise sehr belastend: Insbesondere die
Tatsache, auf die Geräte und die qualifizierte Arbeit der Pflegenden
und Ärzte angewiesen zu sein, kann stark verunsichern. Auch wird zum
Beispiel die Privatsphäre, stark eingeschränkt, wenn ständig
professionell Pflegende im eigenen Zuhause sind", erklärt Dr. Ralf
Suhr, Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Qualität in der Pflege
(ZQP). "Vielen Betroffenen fällt es in dieser Lage und ohne fachliche
Vorkenntnisse schwer einzuschätzen, ob die Pflege angemessen und
fachlich richtig ist."
Damit dies künftig besser gelingt, hat das ZQP den neuen Ratgeber
"Beatmung zu Hause - Gute professionelle Pflege erkennen" entwickelt.
Darin wird leicht verständlich erläutert, was zu einer guten Beratung
und zum richtigen Handeln professionell Pflegender gehört und wie man
Risiken oder Fehler in der Versorgung ausmachen kann. Im Mittelpunkt
stehen die Besonderheiten von intensiv-pflegerischen Tätigkeiten, zum
Beispiel bei der Hygiene, der Überwachung der Beatmung oder beim
Umgang mit der Tracheal-Kanüle. Nicht zuletzt erfahren Ratsuchende,
wann ärztlicher Rat notwendig ist, wo es Hilfsmittel gibt, was bei
der Auswahl sogenannter Beatmungs-WGs - also Wohngemeinschaften mit
Spezialisierung auf außerklinische Beatmung - zu beachten ist oder an
wen man sich bei Kritik und Beschwerden wenden kann.
"Mit dem neuen Ratgeber wollen wir helfen, Berührungsängste und
Unsicherheiten in der außerklinischen Beatmung abzubauen. Für
Angehörige und beatmete Menschen bietet er eine hilfreiche
Wissensgrundlage, um die Leistungen der professionell Pflegenden vor
Ort einschätzen und mit ihnen in Austausch treten zu können", so Suhr
weiter.
Der Ratgeber wurde in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten
auf dem Gebiet der außerklinischen Beatmung sorgfältig erarbeitet.
Alle Informationen sind qualitätsgesichert und entsprechen dem
aktuellen Wissensstand.
Der Ratgeber ist Teil einer Reihe, die pflegebedürftigen Menschen
und ihren Angehörigen fundierte Informationen über Merkmale guter
professioneller Pflege an die Hand gibt. Die Druckausgaben können
kostenlos über die Webseite des ZQP bestellt und als vollständige
PDF-Datei direkt heruntergeladen werden: www.zqp.de/bestellen.
Pressekontakt:
Torben Lenz
Tel.: 030-275 93 95 15
E-Mail: torben.lenz@zqp.de
Original-Content von: Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege, übermittelt durch news aktuell
sind auf eine gute professionelle Pflege angewiesen. Der neue
ZQP-Ratgeber hilft dabei, die Qualität dieses besonders sensiblen
ambulanten Versorgungsbereichs einzuschätzen.
Immer mehr beatmete Menschen leben zu Hause oder in privaten
Wohngemeinschaften. Deren Versorgung ist höchst anspruchsvoll - und
für die beatmeten Menschen lebenswichtig. Oftmals besteht deswegen
große Unsicherheit über die Qualität einer solchen außerklinischen
Beatmungspflege. Die Brisanz des Themas wurde nicht zuletzt durch die
jüngst veröffentlichten Ergebnisse der ZQP-Perspektivenwerkstatt
"Patientensicherheit in der ambulanten Pflege" deutlich: In der
außerklinischen Beatmungspflege fehlt es unter anderem an fachlich
gut ausgebildetem Personal, repräsentativen Daten zur Qualität der
Versorgung sowie an bundesweit verbindlichen
Zulassungsvoraussetzungen für ambulante Pflegedienste, die
intensiv-pflegerische Leistungen anbieten.
Dabei sind vor allem in der Beatmungspflege richtiges Verhalten im
Notfall, der korrekte Umgang mit Geräten und Zubehör sowie penible
Hygiene unentbehrlich für die Sicherheit der beatmeten Menschen.
Selbst kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können gefährliche
Konsequenzen nach sich ziehen. Auch für die Lebensqualität ist eine
gute Beatmungspflege entscheidend.
"Die Versorgungssituation ist für die pflegebedürftigen Menschen
und ihre Angehörigen teilweise sehr belastend: Insbesondere die
Tatsache, auf die Geräte und die qualifizierte Arbeit der Pflegenden
und Ärzte angewiesen zu sein, kann stark verunsichern. Auch wird zum
Beispiel die Privatsphäre, stark eingeschränkt, wenn ständig
professionell Pflegende im eigenen Zuhause sind", erklärt Dr. Ralf
Suhr, Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Qualität in der Pflege
(ZQP). "Vielen Betroffenen fällt es in dieser Lage und ohne fachliche
Vorkenntnisse schwer einzuschätzen, ob die Pflege angemessen und
fachlich richtig ist."
Damit dies künftig besser gelingt, hat das ZQP den neuen Ratgeber
"Beatmung zu Hause - Gute professionelle Pflege erkennen" entwickelt.
Darin wird leicht verständlich erläutert, was zu einer guten Beratung
und zum richtigen Handeln professionell Pflegender gehört und wie man
Risiken oder Fehler in der Versorgung ausmachen kann. Im Mittelpunkt
stehen die Besonderheiten von intensiv-pflegerischen Tätigkeiten, zum
Beispiel bei der Hygiene, der Überwachung der Beatmung oder beim
Umgang mit der Tracheal-Kanüle. Nicht zuletzt erfahren Ratsuchende,
wann ärztlicher Rat notwendig ist, wo es Hilfsmittel gibt, was bei
der Auswahl sogenannter Beatmungs-WGs - also Wohngemeinschaften mit
Spezialisierung auf außerklinische Beatmung - zu beachten ist oder an
wen man sich bei Kritik und Beschwerden wenden kann.
"Mit dem neuen Ratgeber wollen wir helfen, Berührungsängste und
Unsicherheiten in der außerklinischen Beatmung abzubauen. Für
Angehörige und beatmete Menschen bietet er eine hilfreiche
Wissensgrundlage, um die Leistungen der professionell Pflegenden vor
Ort einschätzen und mit ihnen in Austausch treten zu können", so Suhr
weiter.
Der Ratgeber wurde in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten
auf dem Gebiet der außerklinischen Beatmung sorgfältig erarbeitet.
Alle Informationen sind qualitätsgesichert und entsprechen dem
aktuellen Wissensstand.
Der Ratgeber ist Teil einer Reihe, die pflegebedürftigen Menschen
und ihren Angehörigen fundierte Informationen über Merkmale guter
professioneller Pflege an die Hand gibt. Die Druckausgaben können
kostenlos über die Webseite des ZQP bestellt und als vollständige
PDF-Datei direkt heruntergeladen werden: www.zqp.de/bestellen.
Pressekontakt:
Torben Lenz
Tel.: 030-275 93 95 15
E-Mail: torben.lenz@zqp.de
Original-Content von: Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
"Berliner Morgenpost": Laute AfD auf einmal ganz still / Kommentar von Jan Dörner zu den jüngsten Vorwürfe gegen die Partei
Berlin (ots) - Kleinlaut ist die AfD-Spitze normalerweise nicht. Gerne teilt die Partei kräftig aus, wenn sie Verfehlungen von der Bundesregierung oder anderen Parteien zu erkennen glaubt. Geht es a...Artikel lesen"Berliner Morgenpost": Von wegen faul / Leitartikel von Birgitta Stauber über eine verkannte Jugend
Berlin (ots) - Es gibt viele Meinungen zur Generation Z, und meistens sind sie nicht sehr positiv. Im Zentrum steht der Vorwurf, die jungen Männer und Frauen seien nicht mehr so belastbar, stattdess...Artikel lesenLANZAJET ERHÄLT INVESTITION AUS DEM CLIMATE INNOVATION FUND VON MICROSOFT ZUR UNTERSTÜTZUNG SEINES WEITEREN WACHSTUMS
Chicago (ots/PRNewswire) - Microsofts jüngste Investition fördert die Skalierung und den weltweiten Einsatz der LanzaJet-Technologie zur Herstellung von nachhaltigem Flugtreibstoff und grünem Diesel...Artikel lesenBELVEDERE LAUNCHT AUFREGENDE WELTKAMPAGNE MIT GRAMMY-GEWINNER FUTURE UNTER DER REGIE VON OSCAR-PREISTRÄGER TAIKA WAITITI
München (ots/PRNewswire) - Der Multi-Platin-Gewinner Future trifft in einem aufregenden Kurzfilm auf den gefeierten Regisseur. In seiner zweiten Kampagne für Belvedere stellt Taika die neue Luxus-Ed...Artikel lesenEQOS Gruppe unter neuem strategischen Dach der Eiffage
Biberach (ots) - - Eiffage Énergie Systèmes wird neue Eigentümerin der auf infrastrukturelle Dienstleistungen spezialisierten EQOS Gruppe - Nachhaltige Wachstumsstrategie wird gruppenweit fortgeset...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)