13.12.2018 09:00 | BVDVA Bundesverband Deutscher Versandapotheken | Gesundheit / Medizin
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Apotheke in Europa: Gleich lange Spieße - jetzt
Berlin (ots) - Bekenntnis zu einer innovativen
Arzneimittelversorgung in einem digitalen Deutschland
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich am Dienstag mit
Vertretern der Spitzenorganisation deutscher Apotheken zu einem
Gespräch über die Zukunft des hiesigen Apothekenmarktes getroffen.
Der BVDVA begrüßt das klare Bekenntnis des Ministers, auch in Zukunft
auf eine innovative Arzneimittelversorgung mittels RX-Versand zu
setzen und diesen Vertriebsweg für die Patienten und Verbraucher zu
erhalten. Die angekündigte Stärkung des Nacht- und Notdienstes ist
ebenfalls zu begrüßen.
Seit über zwei Jahren ungleiche Wettbewerbsbedingungen
Das EUGH-Urteil, das die starren deutsche Arzneimittelpreise für
Anbieter aus der Europäischen Union faktisch außer Kraft gesetzt hat,
liegt jetzt mehr als zwei Jahre zurück. Seitdem befinden sich die
deutschen (Versand)Apotheken gegenüber den internationalen Anbietern
im Nachteil: Denn sie dürfen Kunden keine Rabatte auf Arzneimittel
anbieten und in der Folge kaufen diese Kunden jetzt im EU-Ausland.
Dieser Wettbewerbsnachteil schadet dem Standort Deutschland und
insbesondere den deutschen Apotheken, die auch Arzneimittelversand
anbieten, massiv.
Kommen die gleich langen Spieße für alle?
Der Vorschlag des Ministers, Rabatte/Boni auf 2,50 Euro pro
verschreibungspflichtiges Medikament zu deckeln, entspricht der
Vorstellung von Marktwirtschaft mit klaren Leitplanken. "Allerdings
fehlt hier aber noch eine wichtige Präzisierung im Interesse
deutscher Unternehmen, Arbeitnehmer, Patienten und Verbraucher. Und
zwar so, dass dieses Wettbewerbselement, also ein Bonus von 2,50 Euro
pro RX-Medikament zu gewähren, ALLEN Apotheken ermöglicht wird", sagt
Christian Buse, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher
Versandapotheken und ergänzt: "Wir stellen uns erhobenen Hauptes dem
Wettbewerb in Europa und unterstützen alle politischen Aktivitäten
zur Stärkung des Mittelstandes in Deutschland. Ein "exklusives"
Konjunkturprogramm für Online-Apotheken in den Niederlanden kann
nicht im Interesse der deutschen Politik und Apothekerschaft sein."
Über den BVDVA
Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) ist seit 2004
Interessenvertreter und Dienstleister der zugelassenen deutschen
Versandapotheken und schützt deren beruflichen, wirtschaftlichen und
politischen Interessen. Der BVDVA arbeitet auf Landes- und
Bundesebene und engagiert sich für die Sicherstellung einer hohen
Qualität der pharmazeutischen Versorgung im
Arzneimittelversandhandel, wobei die bestmögliche pharmazeutische
Beratung und Betreuung der Patienten im Fokus steht.
Rückfragen:
presse(at)bvdva.de - BVDVA-Geschäftsstelle |
http://www.bvdva.de/aktuelles/presse
Pressematerial (Logos, Fotos, Grafiken):
http://www.bvdva.de/veroeffentlichungen/fotodatenbank
Original-Content von: BVDVA Bundesverband Deutscher Versandapotheken, übermittelt durch news aktuell
Arzneimittelversorgung in einem digitalen Deutschland
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich am Dienstag mit
Vertretern der Spitzenorganisation deutscher Apotheken zu einem
Gespräch über die Zukunft des hiesigen Apothekenmarktes getroffen.
Der BVDVA begrüßt das klare Bekenntnis des Ministers, auch in Zukunft
auf eine innovative Arzneimittelversorgung mittels RX-Versand zu
setzen und diesen Vertriebsweg für die Patienten und Verbraucher zu
erhalten. Die angekündigte Stärkung des Nacht- und Notdienstes ist
ebenfalls zu begrüßen.
Seit über zwei Jahren ungleiche Wettbewerbsbedingungen
Das EUGH-Urteil, das die starren deutsche Arzneimittelpreise für
Anbieter aus der Europäischen Union faktisch außer Kraft gesetzt hat,
liegt jetzt mehr als zwei Jahre zurück. Seitdem befinden sich die
deutschen (Versand)Apotheken gegenüber den internationalen Anbietern
im Nachteil: Denn sie dürfen Kunden keine Rabatte auf Arzneimittel
anbieten und in der Folge kaufen diese Kunden jetzt im EU-Ausland.
Dieser Wettbewerbsnachteil schadet dem Standort Deutschland und
insbesondere den deutschen Apotheken, die auch Arzneimittelversand
anbieten, massiv.
Kommen die gleich langen Spieße für alle?
Der Vorschlag des Ministers, Rabatte/Boni auf 2,50 Euro pro
verschreibungspflichtiges Medikament zu deckeln, entspricht der
Vorstellung von Marktwirtschaft mit klaren Leitplanken. "Allerdings
fehlt hier aber noch eine wichtige Präzisierung im Interesse
deutscher Unternehmen, Arbeitnehmer, Patienten und Verbraucher. Und
zwar so, dass dieses Wettbewerbselement, also ein Bonus von 2,50 Euro
pro RX-Medikament zu gewähren, ALLEN Apotheken ermöglicht wird", sagt
Christian Buse, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher
Versandapotheken und ergänzt: "Wir stellen uns erhobenen Hauptes dem
Wettbewerb in Europa und unterstützen alle politischen Aktivitäten
zur Stärkung des Mittelstandes in Deutschland. Ein "exklusives"
Konjunkturprogramm für Online-Apotheken in den Niederlanden kann
nicht im Interesse der deutschen Politik und Apothekerschaft sein."
Über den BVDVA
Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) ist seit 2004
Interessenvertreter und Dienstleister der zugelassenen deutschen
Versandapotheken und schützt deren beruflichen, wirtschaftlichen und
politischen Interessen. Der BVDVA arbeitet auf Landes- und
Bundesebene und engagiert sich für die Sicherstellung einer hohen
Qualität der pharmazeutischen Versorgung im
Arzneimittelversandhandel, wobei die bestmögliche pharmazeutische
Beratung und Betreuung der Patienten im Fokus steht.
Rückfragen:
presse(at)bvdva.de - BVDVA-Geschäftsstelle |
http://www.bvdva.de/aktuelles/presse
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