11.08.2023 08:05 | PAUL HARTMANN AG | Finanzen
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Erstes Halbjahr 2023: Ergebnis über Vorjahreszeitraum und über Erwartungen / Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 wird Prognose bestätigt
Heidenheim (ots) -
- Moderates organisches Umsatzwachstum
- Im ersten Halbjahr 2023 lag das bereinigte EBITDA über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und über den Erwartungen
- Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 wird die Prognose bestätigt
- Transformationsprogramm schafft solide Basis für weitere Entwicklung
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 erzielte die HARTMANN GRUPPE Umsatzerlöse von 1.165,3 Mio. EUR. Dies entspricht einem moderaten organischen Umsatzwachstum von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Einige der für HARTMANN relevanten Märkte sind nach wie vor unter dem Niveau vor der Pandemie. Das bereinigte EBITDA betrug 92,7 Mio. EUR, eine Verbesserung von 4,2 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022.
HARTMANN setzte weiterhin gezielte Preisanpassungen und Kostenmaßnahmen erfolgreich um. Die Initiativen zur Entwicklung innovativer Produkte und Services wurden unverändert fortgeführt. Das Unternehmen führte außerdem sein Transformationsprogramm fokussiert fort. Allein 2023 wird es mit rund 40 Mio. EUR zum bereinigten EBITDA beitragen.
Die positive Wirkung mancher leicht rückläufigen Rohstoffpreise auf das Ergebnis von HARTMANN blieb aus unterschiedlichen Gründen beschränkt. So profitierte das Unternehmen nicht mehr von Ende 2022 ausgelaufenen Verträgen mit günstigeren Einkaufpreisen, die noch unter dem Niveau der derzeitigen Konditionen lagen. Darüber hinaus erfolgte zuletzt eine umfangreiche Erhöhung der Bestände zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit noch zu höheren Materialkosten als den aktuell gültigen.
- Im Segment Inkontinenzmanagement wurde der Absatz im Klinikgeschäft erhöht. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Materialkosten setzte das Unternehmen gezielte Preisanpassungen um.
- Das Segment Wundversorgung wuchs weiter, vor allem im strategisch wichtigen Bereich der modernen Wundversorgung. Positiv entwickelte sich auch die traditionelle Wundversorgung.
- Im Segment Infektionsmanagement sank die Nachfrage nach Desinfektionsprodukten und Handschuhen bedingt durch einen rückläufigen Markt weiter.
- Im Segment der Komplementären Divisionen der Gruppe konnte CMC eine positive Umsatzentwicklung aufgrund von Preiserhöhungen verzeichnen. Diese konnten die Kostenerhöhungen nur teilweise kompensieren. Bei KOB entwickelte sich speziell der Bereich der Kompressionsverbände positiv. KNEIPP sah sich weiter mit einem schrumpfenden Markt für Anwendungen rund um das Baden und Materialmehrkosten konfrontiert.
Die erheblich positiven Ergebnisbeiträge des Transformationsprogramms, die sich bis Ende 2023 auf 140 Mio. EUR summieren werden, sowie zahlreiche Produkteinführungen im zweiten Halbjahr bilden eine solide Basis für die weitere Entwicklung von HARTMANN. Neue Produkte verbessern z. B. die Lebensqualität bei unterschiedlichen Schweregraden der Inkontinenz und unterstützen die Behandlung von schwer heilenden Wunden. Wichtige Voraussetzungen für künftiges Wachstum bleiben jedoch unverändert die Erholung der Nachfragemärkte und die Normalisierung der Einkaufsmärkte.
Aktuell bestätigt HARTMANN seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 mit einem bereinigten EBITDA von 145 bis 185 Mio. EUR sowie einem moderaten organischen Umsatzwachstum.
Pressekontakt:
Stephanie Reuter
PAUL HARTMANN AG
Tel. +49 7321 36 13 93
E-Mail: stephanie.reuter@hartmann.info
Original-Content von: PAUL HARTMANN AG, übermittelt durch news aktuell
- Moderates organisches Umsatzwachstum
- Im ersten Halbjahr 2023 lag das bereinigte EBITDA über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und über den Erwartungen
- Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 wird die Prognose bestätigt
- Transformationsprogramm schafft solide Basis für weitere Entwicklung
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 erzielte die HARTMANN GRUPPE Umsatzerlöse von 1.165,3 Mio. EUR. Dies entspricht einem moderaten organischen Umsatzwachstum von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Einige der für HARTMANN relevanten Märkte sind nach wie vor unter dem Niveau vor der Pandemie. Das bereinigte EBITDA betrug 92,7 Mio. EUR, eine Verbesserung von 4,2 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022.
HARTMANN setzte weiterhin gezielte Preisanpassungen und Kostenmaßnahmen erfolgreich um. Die Initiativen zur Entwicklung innovativer Produkte und Services wurden unverändert fortgeführt. Das Unternehmen führte außerdem sein Transformationsprogramm fokussiert fort. Allein 2023 wird es mit rund 40 Mio. EUR zum bereinigten EBITDA beitragen.
Die positive Wirkung mancher leicht rückläufigen Rohstoffpreise auf das Ergebnis von HARTMANN blieb aus unterschiedlichen Gründen beschränkt. So profitierte das Unternehmen nicht mehr von Ende 2022 ausgelaufenen Verträgen mit günstigeren Einkaufpreisen, die noch unter dem Niveau der derzeitigen Konditionen lagen. Darüber hinaus erfolgte zuletzt eine umfangreiche Erhöhung der Bestände zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit noch zu höheren Materialkosten als den aktuell gültigen.
- Im Segment Inkontinenzmanagement wurde der Absatz im Klinikgeschäft erhöht. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Materialkosten setzte das Unternehmen gezielte Preisanpassungen um.
- Das Segment Wundversorgung wuchs weiter, vor allem im strategisch wichtigen Bereich der modernen Wundversorgung. Positiv entwickelte sich auch die traditionelle Wundversorgung.
- Im Segment Infektionsmanagement sank die Nachfrage nach Desinfektionsprodukten und Handschuhen bedingt durch einen rückläufigen Markt weiter.
- Im Segment der Komplementären Divisionen der Gruppe konnte CMC eine positive Umsatzentwicklung aufgrund von Preiserhöhungen verzeichnen. Diese konnten die Kostenerhöhungen nur teilweise kompensieren. Bei KOB entwickelte sich speziell der Bereich der Kompressionsverbände positiv. KNEIPP sah sich weiter mit einem schrumpfenden Markt für Anwendungen rund um das Baden und Materialmehrkosten konfrontiert.
Die erheblich positiven Ergebnisbeiträge des Transformationsprogramms, die sich bis Ende 2023 auf 140 Mio. EUR summieren werden, sowie zahlreiche Produkteinführungen im zweiten Halbjahr bilden eine solide Basis für die weitere Entwicklung von HARTMANN. Neue Produkte verbessern z. B. die Lebensqualität bei unterschiedlichen Schweregraden der Inkontinenz und unterstützen die Behandlung von schwer heilenden Wunden. Wichtige Voraussetzungen für künftiges Wachstum bleiben jedoch unverändert die Erholung der Nachfragemärkte und die Normalisierung der Einkaufsmärkte.
Aktuell bestätigt HARTMANN seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 mit einem bereinigten EBITDA von 145 bis 185 Mio. EUR sowie einem moderaten organischen Umsatzwachstum.
Pressekontakt:
Stephanie Reuter
PAUL HARTMANN AG
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E-Mail: stephanie.reuter@hartmann.info
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