22.10.2018 09:00 | DFSI Ratings GmbH | Finanzen
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Die besten Dread-Disease-Policen 2018 (FOTO)
Foto: obs/DFSI Ratings GmbH
Die besten Dread-Disease-Policen 2018. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/115029 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/DFSI Ratings GmbH"
Köln (ots) -
Erstmals bewertete das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI)
2018 auch Dread-Disease-Versicherungen, die vor den finanziellen
Folgen schwerer Krankheiten schützen. Die Prisma Life kam dabei in
dem Preis-/Leistungstest mit ihrem Produkt "Prisma Moments" auf den
ersten Platz. Zudem wurden auch die Dread-Disease-Policen von
Nürnberger Versicherung und Canada Life von den DFSI-Experten mit
"Hervorragend" ausgezeichnet.
Zahlen der Versicherer belegen: Den Deutschen ist ihr Handy
wichtiger als eine gute Absicherung vor den finanziellen Folgen
schwerer Krankheiten. Die Zahl der Handyversicherungen wird
bundesweit auf 2,5 bis drei Millionen Verträge geschätzt.
Dread-Disease-Policen - so der Fachbegriff für
Schwere-Krankheiten-Versicherungen - fristen dagegen ein
Nischendasein. Jährlich werden bundesweit nur rund 20.000 solcher
Policen abgeschlossen. Ein absolutes Missverhältnis, können doch die
finanziellen Folgen schwerer Krankheiten gravierend sein:
Langfristiger Einkommensausfall, hohe Kosten für medizinische
Spezialbehandlungen, krankheitsgerechter Umbau des eigenen Hauses,
Verlust der eigenen Firma. Genau für solche Situationen sind
Dread-Disease-Policen gedacht.
Doch anders als Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) leisten sie
nicht erst, wenn man auf Dauer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann,
sondern bereits bei einer entsprechenden ärztlichen Diagnose. "Ob man
noch arbeiten kann oder nicht, ist dabei völlig unerheblich", weiß
Sebastian Ewy, Versicherungsexperte beim Deutschen Finanz-Service
Institut (DFSI) in Köln. Weiterer Unterschied zur BU-Police: Wird
eine Dread-Disease-Police fällig, erhält der Versicherungsnehmer eine
Einmalzahlung, keine monatliche Rente.
Damit enden die Gemeinsamkeiten von Dread-Disease-Produkten
allerdings auch schon. "Jeder, der sieben in Deutschland aktiven
Anbieter, arbeitet mit einer eigenen Liste der versicherten
Krankheiten", so DFSI-Senior-Analyst Ewy. "Dazu zählen meist
Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Multiple Sklerose, Erkrankungen des
Nervensystems sowie Koma und der Verlust elementarer Fähigkeiten wie
Sehen oder Hören." Einige Anbieter zahlen zudem bei
Pflegebedürftigkeit in jungen Jahren, bei Amputationen, schweren
Verbrennungen und Kopfverletzungen. Wichtig zu wissen: Die schiere
Anzahl der versicherten Krankheiten ist nicht entscheidend dafür, ob
ein Tarif gut ist oder nicht. "Viele Krankheiten sind sehr selten,
ihr Einschluss bietet daher kaum einen Zusatznutzen", erläutert Ewy.
Und nur, wenn der Arzt eine Diagnose stellt, die exakt einer in
den Vertragsbedingungen definierten Krankheit entspricht, zahlt die
Versicherung auch. Zudem muss die Krankheit meist einen bestimmten
Schweregrad erreicht haben, sonst gibt es ebenfalls nichts - etwa bei
Krebs im Frühstadium. Welche Krankheiten versichert sind und wie
diese exakt definiert sind, unterscheidet sich also von Anbieter zu
Anbieter deutlich.
Grund genug für das DFSI, Dread-Disease-Policen auf Herz und
Nieren zu prüfen. Für den test wurden bei allen sieben am Markt
aktiven Lebensversicherern Daten zu deren Dread-Disease-Tarifen
abgefragt. Dabei wurde gezielt auf elf schwere Erkrankungen
abgestellt, die häufig diagnostiziert werden. Äußerst seltene
Krankheitsbilder blieben dagegen außen vor. Fünf Anbieter meldeten
insgesamt sieben Tarife zurück. Bot ein Anbieter mehrere Tarife an,
wurde nur der leistungsstärkste berücksichtigt.
Anhand von 18 Einzelmerkmalen bewertete das DFSI die allgemeinen
Vertragsbedingungen, etwa hinsichtlich der versicherbaren Mindest-
oder Höchstsummen. Die Produktqualität der einzelnen Tarife wurde mit
Hilfe von 75 Leistungsmerkmalen - bezogen auf elf häufige
Erkrankungen - bewertet. Maximal waren hier insgesamt 98,45 Punkte zu
erzielen.
Zur Bewertung der Kosten wurden für fünf Musterkunden -
Maschinenbauingenieur, Bankkaufmann, Grundschullehrer, Elektriker und
Unternehmensberater - bei jedem Tarif die monatlichen Netto- und
Bruttoprämien ermittelt. Der Tarif mit dem günstigsten Netto-
respektive Bruttobeitrag für einen Musterkunden erhielt dafür jeweils
einen Punkt. Tarife, die maximal zehn Prozent teurer waren, erhielten
0,75 Punkte. Betrug der Aufschlag maximal 30 Prozent, gab es noch
einen halben Punkt. Waren die Tarife noch teurer, ging der Tarif bei
diesem Musterkunden leer aus. Hier waren insgesamt maximal 10 Punkte
drin.
Zu guter Letzt wurden die Punkte aus Leistungs- und Preisbereich
zusammengezählt. "Die geringe Gewichtung der Prämienhöhe ist dabei
aus unserer Sicht völlig gerechtfertigt, da es bei
Dread-Disease-Produkten im Fall des Falles zu allererst auf möglichst
gute Leistungen ankommt", erläutert Studienleiter Sebastian Ewy.
Die Bestnote "Hervorragend" erhielten Tarife, deren Punktzahl
maximal zehn Prozent unter dem höchsten erzielten Wert lag. Die Note
"Sehr Gut" bekamen Tarife, die maximal 20 Prozent unter dem
Höchstwert rangierten. Die übrigen Bewertungen ("Gut",
"Befriedigend", "Ausreichend", "Mangelhaft") erfolgten jeweils in
Schritten von 20 Prozent.
In der Gesamtwertung schnitt die Prisma Life mit dem
Dread-Disease-Tarif "Prisma Moments" am besten ab. Doch auch Canada
Life ("Schwere Krankheiten Vorsorge") und Nürnberger Versicherung
("ErnstfallSchutz Premium") erzielten die Gesamtnote Hervorragend.
Der Tarif "Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief" der Zurich
Life wurde mit Sehr Gut bewertet. Und Die Bayerische erhielt für den
Tarif "Premium Protect" die Note Gut.
"Die Qualität der von uns untersuchten Dread-Disease-Policen hat
durchaus überzeugt", so das Fazit von Studienleiter Ewy. "Wir hoffen,
dass unser Test dazu beitragen kann, die Bedeutung der zu Unrecht oft
verkannten Dread-Disease-Policen bei der Absicherung finanzieller
Folgen schwerer Krankheiten künftig angemessen zu würdigen."
Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter
www.dfsi-ratings.de
DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für
Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet
seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die
Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen
darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren
und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und
Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung
veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.
Pressekontakt:
Sebastian Ewy
Senior Analyst
mailto: s.ewy@dfsi-institut.de
Tel.: +49 (0)221 6777 4569-1
Verantwortlich für den Inhalt:
DFSI Ratings GmbH
Heinrich-Brüning-Str. 2a
D-50969 Köln
Thomas Lemke
Geschäftsführer
http://www.dfsi-ratings.de
Tel.: +49 (0)221 6777 4569 0
Fax: +49 (0)221 423 468 38
Original-Content von: DFSI Ratings GmbH, übermittelt durch news aktuell
Erstmals bewertete das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI)
2018 auch Dread-Disease-Versicherungen, die vor den finanziellen
Folgen schwerer Krankheiten schützen. Die Prisma Life kam dabei in
dem Preis-/Leistungstest mit ihrem Produkt "Prisma Moments" auf den
ersten Platz. Zudem wurden auch die Dread-Disease-Policen von
Nürnberger Versicherung und Canada Life von den DFSI-Experten mit
"Hervorragend" ausgezeichnet.
Zahlen der Versicherer belegen: Den Deutschen ist ihr Handy
wichtiger als eine gute Absicherung vor den finanziellen Folgen
schwerer Krankheiten. Die Zahl der Handyversicherungen wird
bundesweit auf 2,5 bis drei Millionen Verträge geschätzt.
Dread-Disease-Policen - so der Fachbegriff für
Schwere-Krankheiten-Versicherungen - fristen dagegen ein
Nischendasein. Jährlich werden bundesweit nur rund 20.000 solcher
Policen abgeschlossen. Ein absolutes Missverhältnis, können doch die
finanziellen Folgen schwerer Krankheiten gravierend sein:
Langfristiger Einkommensausfall, hohe Kosten für medizinische
Spezialbehandlungen, krankheitsgerechter Umbau des eigenen Hauses,
Verlust der eigenen Firma. Genau für solche Situationen sind
Dread-Disease-Policen gedacht.
Doch anders als Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) leisten sie
nicht erst, wenn man auf Dauer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann,
sondern bereits bei einer entsprechenden ärztlichen Diagnose. "Ob man
noch arbeiten kann oder nicht, ist dabei völlig unerheblich", weiß
Sebastian Ewy, Versicherungsexperte beim Deutschen Finanz-Service
Institut (DFSI) in Köln. Weiterer Unterschied zur BU-Police: Wird
eine Dread-Disease-Police fällig, erhält der Versicherungsnehmer eine
Einmalzahlung, keine monatliche Rente.
Damit enden die Gemeinsamkeiten von Dread-Disease-Produkten
allerdings auch schon. "Jeder, der sieben in Deutschland aktiven
Anbieter, arbeitet mit einer eigenen Liste der versicherten
Krankheiten", so DFSI-Senior-Analyst Ewy. "Dazu zählen meist
Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Multiple Sklerose, Erkrankungen des
Nervensystems sowie Koma und der Verlust elementarer Fähigkeiten wie
Sehen oder Hören." Einige Anbieter zahlen zudem bei
Pflegebedürftigkeit in jungen Jahren, bei Amputationen, schweren
Verbrennungen und Kopfverletzungen. Wichtig zu wissen: Die schiere
Anzahl der versicherten Krankheiten ist nicht entscheidend dafür, ob
ein Tarif gut ist oder nicht. "Viele Krankheiten sind sehr selten,
ihr Einschluss bietet daher kaum einen Zusatznutzen", erläutert Ewy.
Und nur, wenn der Arzt eine Diagnose stellt, die exakt einer in
den Vertragsbedingungen definierten Krankheit entspricht, zahlt die
Versicherung auch. Zudem muss die Krankheit meist einen bestimmten
Schweregrad erreicht haben, sonst gibt es ebenfalls nichts - etwa bei
Krebs im Frühstadium. Welche Krankheiten versichert sind und wie
diese exakt definiert sind, unterscheidet sich also von Anbieter zu
Anbieter deutlich.
Grund genug für das DFSI, Dread-Disease-Policen auf Herz und
Nieren zu prüfen. Für den test wurden bei allen sieben am Markt
aktiven Lebensversicherern Daten zu deren Dread-Disease-Tarifen
abgefragt. Dabei wurde gezielt auf elf schwere Erkrankungen
abgestellt, die häufig diagnostiziert werden. Äußerst seltene
Krankheitsbilder blieben dagegen außen vor. Fünf Anbieter meldeten
insgesamt sieben Tarife zurück. Bot ein Anbieter mehrere Tarife an,
wurde nur der leistungsstärkste berücksichtigt.
Anhand von 18 Einzelmerkmalen bewertete das DFSI die allgemeinen
Vertragsbedingungen, etwa hinsichtlich der versicherbaren Mindest-
oder Höchstsummen. Die Produktqualität der einzelnen Tarife wurde mit
Hilfe von 75 Leistungsmerkmalen - bezogen auf elf häufige
Erkrankungen - bewertet. Maximal waren hier insgesamt 98,45 Punkte zu
erzielen.
Zur Bewertung der Kosten wurden für fünf Musterkunden -
Maschinenbauingenieur, Bankkaufmann, Grundschullehrer, Elektriker und
Unternehmensberater - bei jedem Tarif die monatlichen Netto- und
Bruttoprämien ermittelt. Der Tarif mit dem günstigsten Netto-
respektive Bruttobeitrag für einen Musterkunden erhielt dafür jeweils
einen Punkt. Tarife, die maximal zehn Prozent teurer waren, erhielten
0,75 Punkte. Betrug der Aufschlag maximal 30 Prozent, gab es noch
einen halben Punkt. Waren die Tarife noch teurer, ging der Tarif bei
diesem Musterkunden leer aus. Hier waren insgesamt maximal 10 Punkte
drin.
Zu guter Letzt wurden die Punkte aus Leistungs- und Preisbereich
zusammengezählt. "Die geringe Gewichtung der Prämienhöhe ist dabei
aus unserer Sicht völlig gerechtfertigt, da es bei
Dread-Disease-Produkten im Fall des Falles zu allererst auf möglichst
gute Leistungen ankommt", erläutert Studienleiter Sebastian Ewy.
Die Bestnote "Hervorragend" erhielten Tarife, deren Punktzahl
maximal zehn Prozent unter dem höchsten erzielten Wert lag. Die Note
"Sehr Gut" bekamen Tarife, die maximal 20 Prozent unter dem
Höchstwert rangierten. Die übrigen Bewertungen ("Gut",
"Befriedigend", "Ausreichend", "Mangelhaft") erfolgten jeweils in
Schritten von 20 Prozent.
In der Gesamtwertung schnitt die Prisma Life mit dem
Dread-Disease-Tarif "Prisma Moments" am besten ab. Doch auch Canada
Life ("Schwere Krankheiten Vorsorge") und Nürnberger Versicherung
("ErnstfallSchutz Premium") erzielten die Gesamtnote Hervorragend.
Der Tarif "Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief" der Zurich
Life wurde mit Sehr Gut bewertet. Und Die Bayerische erhielt für den
Tarif "Premium Protect" die Note Gut.
"Die Qualität der von uns untersuchten Dread-Disease-Policen hat
durchaus überzeugt", so das Fazit von Studienleiter Ewy. "Wir hoffen,
dass unser Test dazu beitragen kann, die Bedeutung der zu Unrecht oft
verkannten Dread-Disease-Policen bei der Absicherung finanzieller
Folgen schwerer Krankheiten künftig angemessen zu würdigen."
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und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und
Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung
veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.
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