09.10.2019 09:30 | Bain & Company | Finanzen
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Bain-Studie zur Zukunft des Zahlungsverkehrs / Bezahlen wird immer einfacher und kostengünstiger
München (ots) -
- Die Innovationsgeschwindigkeit im elektronischen Zahlungsverkehr
nimmt zu
- Globale Bezahlsysteme bedrohen Erträge von Banken
- E-Wallets gewinnen weltweit Marktanteile im Online- und im
stationären Handel
- Immer mehr Apps enthalten Bezahlfunktionen
- Mit zusätzlichen Services können Banken ihr angestammtes
Geschäft verteidigen
Apple Pay, TransferWise oder WeChat: Weltweit integrieren immer
mehr Unternehmen Bezahlfunktionen oder kreieren neue Geschäftsmodelle
rund um Bezahlsysteme. Was aus Sicht der Kunden das Einkaufen
bequemer macht, bedroht insbesondere die Banken. In der Studie
"Payments Just Want to Be Free - How Can Providers Adapt?" analysiert
die internationale Unternehmensberatung Bain & Company, was diese
Entwicklung für Banken, Kreditkartenfirmen und Einzelhändler
bedeutet.
E-Wallets werden immer beliebter
"Bezahlsysteme stehen stärker denn je im Rampenlicht, allen voran
in Asien", betont Bain-Partner Imeyen Ebong, Leiter der Praxisgruppe
Organisation im deutschsprachigen Raum. Dort dürften E-Wallets
bereits in den kommenden drei Jahren Bargeld als das meistgenutzte
Zahlungsmittel im stationären Handel ablösen. Im Jahr 2022 werden
weltweit voraussichtlich mehr als ein Viertel aller Zahlungen in
Läden und nahezu die Hälfte im Onlinehandel mithilfe der virtuellen
Geldbörse erfolgen. "Moderne E-Wallets gelten als einfach zu
handhaben", so Ebong. "Und neue Marktteilnehmer schrauben die
Erwartungen von Kunden und Händlern weiter in die Höhe."
Derzeit belaufen sich die weltweiten Erträge im Zahlungsverkehr
auf rund 830 Milliarden US-Dollar. Sie verteilen sich etwa zur Hälfte
auf B2B-Transaktionen einerseits und B2C- sowie C2C-Geschäfte
andererseits. Besonders lukrativ sind grenzüberschreitende Zahlungen
und Geldtransfers von und zwischen Privatleuten. Hier liegt die Marge
bei 3,4 Prozent beziehungsweise 340 Basispunkten. Ansonsten bewegen
sich die Margen zwischen 2 und 22 Basispunkten.
Geschäft mit dem Zahlungsverkehr stärken
Banken haben drei Optionen, ihr Geschäft rund um Bezahlsysteme und
den damit verbundenen direkten Kundenkontakt zu verteidigen:
1. Übernahme von Wettbewerbern. Dies erhöht nicht nur die
Effizienz und Innovationsgeschwindigkeit. Auch lassen sich so weitere
Märkte und Geschäftsfelder erschließen sowie
Cross-Selling-Möglichkeiten schaffen.
2. Vereinfachen von E-Commerce-Transaktionen. Erreichbar ist dies
beispielsweise durch die Integration von Bezahlfunktionen - eine
Option insbesondere für Einzelhändler.
3. Ausbau des Leistungsspektrums. Vorreiter bieten schon heute
zahlreiche Lösungen rund um den eigentlichen Bezahlvorgang an. Diese
reichen von der Unterstützung bei der Betrugserkennung über die
Auswertung von Bezahldaten bis hin zur Kreditvergabe an Verbraucher
und Händler.
Zusatzdienste stärken das Geschäft
"Die Tage der Gebühren bei reinen Bezahlvorgängen sind gezählt",
konstatiert Bain-Partner Ingolf Zies, der die Praxisgruppe
Informationstechnologie im deutschsprachigen Raum leitet. "Das
Bezahlen wird Teil anderer Produkte und Services werden."
Bezahldienstleister müssen deshalb einen Mehrwert für ihre Kunden
schaffen, sei es durch besonders bequeme Bezahlmöglichkeiten,
integrierte Lösungen wie Datenauswertungen und Finanzierungen oder
komplette Softwarelösungen einschließlich Webshops und
betriebswirtschaftliche Steuerungsprogramme. Solche Dienste werden in
zehn Jahren zwischen 50 und 80 Prozent der Gewinne von
Bezahlsystemanbietern ausmachen.
Die Innovationsgeschwindigkeit rund um Bezahlvorgänge ist hoch.
"Jeder Payment-Anbieter muss sich deshalb überlegen, wie sein
Geschäft in Zukunft bestehen kann", so Branchenkenner Zies. Und
Bain-Partner Ebong fügt hinzu: "Gewinner sind in jedem Fall die
Verbraucher, denn Bezahlen wird in Zukunft so einfach und günstig
sein wie noch nie."
Bain & Company
Bain & Company ist eine international führende
Unternehmensberatung, die Entscheider weltweit bei der
Zukunftsgestaltung unterstützt. Mit unseren 58 Büros in 37 Ländern
sind wir in unmittelbarer Nähe unserer Kunden. Wir arbeiten gemeinsam
mit ihnen daran, den Wettbewerb zu übertreffen und neue Standards in
den jeweiligen Branchen zu setzen. Partner aus unserem Ökosystem
digitaler Innovatoren ergänzen unsere Expertise und sorgen mit dafür,
dass wir für unsere Kunden bessere, schnellere und nachhaltigere
Ergebnisse erzielen. Seit unserer Gründung 1973 messen wir unseren
Erfolg am Erfolg unserer Kunden. Wir sind stolz darauf, dass wir die
höchste Weiterempfehlungsrate in der Beratungsbranche haben und dass
unsere Kunden die Börsenindizes um das Vierfache übertreffen.
Erfahren Sie mehr unter: www.bain.de, www.bain-company.ch. Folgen Sie
uns auf: LinkedIn, Facebook, Xing, Bain Insights App.
Pressekontakt:
Leila Kunstmann-Seik
Bain & Company Germany, Inc.
Karlsplatz 1
80335 München
E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com
Tel.: +49 (0)89 5123 1246
Mobil: +49 (0)151 5801 1246
Original-Content von: Bain & Company, übermittelt durch news aktuell
- Die Innovationsgeschwindigkeit im elektronischen Zahlungsverkehr
nimmt zu
- Globale Bezahlsysteme bedrohen Erträge von Banken
- E-Wallets gewinnen weltweit Marktanteile im Online- und im
stationären Handel
- Immer mehr Apps enthalten Bezahlfunktionen
- Mit zusätzlichen Services können Banken ihr angestammtes
Geschäft verteidigen
Apple Pay, TransferWise oder WeChat: Weltweit integrieren immer
mehr Unternehmen Bezahlfunktionen oder kreieren neue Geschäftsmodelle
rund um Bezahlsysteme. Was aus Sicht der Kunden das Einkaufen
bequemer macht, bedroht insbesondere die Banken. In der Studie
"Payments Just Want to Be Free - How Can Providers Adapt?" analysiert
die internationale Unternehmensberatung Bain & Company, was diese
Entwicklung für Banken, Kreditkartenfirmen und Einzelhändler
bedeutet.
E-Wallets werden immer beliebter
"Bezahlsysteme stehen stärker denn je im Rampenlicht, allen voran
in Asien", betont Bain-Partner Imeyen Ebong, Leiter der Praxisgruppe
Organisation im deutschsprachigen Raum. Dort dürften E-Wallets
bereits in den kommenden drei Jahren Bargeld als das meistgenutzte
Zahlungsmittel im stationären Handel ablösen. Im Jahr 2022 werden
weltweit voraussichtlich mehr als ein Viertel aller Zahlungen in
Läden und nahezu die Hälfte im Onlinehandel mithilfe der virtuellen
Geldbörse erfolgen. "Moderne E-Wallets gelten als einfach zu
handhaben", so Ebong. "Und neue Marktteilnehmer schrauben die
Erwartungen von Kunden und Händlern weiter in die Höhe."
Derzeit belaufen sich die weltweiten Erträge im Zahlungsverkehr
auf rund 830 Milliarden US-Dollar. Sie verteilen sich etwa zur Hälfte
auf B2B-Transaktionen einerseits und B2C- sowie C2C-Geschäfte
andererseits. Besonders lukrativ sind grenzüberschreitende Zahlungen
und Geldtransfers von und zwischen Privatleuten. Hier liegt die Marge
bei 3,4 Prozent beziehungsweise 340 Basispunkten. Ansonsten bewegen
sich die Margen zwischen 2 und 22 Basispunkten.
Geschäft mit dem Zahlungsverkehr stärken
Banken haben drei Optionen, ihr Geschäft rund um Bezahlsysteme und
den damit verbundenen direkten Kundenkontakt zu verteidigen:
1. Übernahme von Wettbewerbern. Dies erhöht nicht nur die
Effizienz und Innovationsgeschwindigkeit. Auch lassen sich so weitere
Märkte und Geschäftsfelder erschließen sowie
Cross-Selling-Möglichkeiten schaffen.
2. Vereinfachen von E-Commerce-Transaktionen. Erreichbar ist dies
beispielsweise durch die Integration von Bezahlfunktionen - eine
Option insbesondere für Einzelhändler.
3. Ausbau des Leistungsspektrums. Vorreiter bieten schon heute
zahlreiche Lösungen rund um den eigentlichen Bezahlvorgang an. Diese
reichen von der Unterstützung bei der Betrugserkennung über die
Auswertung von Bezahldaten bis hin zur Kreditvergabe an Verbraucher
und Händler.
Zusatzdienste stärken das Geschäft
"Die Tage der Gebühren bei reinen Bezahlvorgängen sind gezählt",
konstatiert Bain-Partner Ingolf Zies, der die Praxisgruppe
Informationstechnologie im deutschsprachigen Raum leitet. "Das
Bezahlen wird Teil anderer Produkte und Services werden."
Bezahldienstleister müssen deshalb einen Mehrwert für ihre Kunden
schaffen, sei es durch besonders bequeme Bezahlmöglichkeiten,
integrierte Lösungen wie Datenauswertungen und Finanzierungen oder
komplette Softwarelösungen einschließlich Webshops und
betriebswirtschaftliche Steuerungsprogramme. Solche Dienste werden in
zehn Jahren zwischen 50 und 80 Prozent der Gewinne von
Bezahlsystemanbietern ausmachen.
Die Innovationsgeschwindigkeit rund um Bezahlvorgänge ist hoch.
"Jeder Payment-Anbieter muss sich deshalb überlegen, wie sein
Geschäft in Zukunft bestehen kann", so Branchenkenner Zies. Und
Bain-Partner Ebong fügt hinzu: "Gewinner sind in jedem Fall die
Verbraucher, denn Bezahlen wird in Zukunft so einfach und günstig
sein wie noch nie."
Bain & Company
Bain & Company ist eine international führende
Unternehmensberatung, die Entscheider weltweit bei der
Zukunftsgestaltung unterstützt. Mit unseren 58 Büros in 37 Ländern
sind wir in unmittelbarer Nähe unserer Kunden. Wir arbeiten gemeinsam
mit ihnen daran, den Wettbewerb zu übertreffen und neue Standards in
den jeweiligen Branchen zu setzen. Partner aus unserem Ökosystem
digitaler Innovatoren ergänzen unsere Expertise und sorgen mit dafür,
dass wir für unsere Kunden bessere, schnellere und nachhaltigere
Ergebnisse erzielen. Seit unserer Gründung 1973 messen wir unseren
Erfolg am Erfolg unserer Kunden. Wir sind stolz darauf, dass wir die
höchste Weiterempfehlungsrate in der Beratungsbranche haben und dass
unsere Kunden die Börsenindizes um das Vierfache übertreffen.
Erfahren Sie mehr unter: www.bain.de, www.bain-company.ch. Folgen Sie
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Leila Kunstmann-Seik
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Karlsplatz 1
80335 München
E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com
Tel.: +49 (0)89 5123 1246
Mobil: +49 (0)151 5801 1246
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Schlagwörter
Studie , E-Commerce , Mobile Kommunikation , Banken , Bezahlsysteme , Finanzdienstleistung , Finanzen , Handel , Wirtschaft ,
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