04.12.2018 15:17 | NDR Norddeutscher Rundfunk | Bau / Immobilien
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Weitere Asbestfunde in geschlossenem NDR Büro-Hochhaus in Hamburg-Lokstedt
Hamburg (ots) - In dem geschlossenen Büro-Hochhaus des NDR in
Hamburg-Lokstedt gibt es weitere Asbestfunde. Sie betreffen Proben,
die im 13. Stock hinter Leichtbauplatten und unter Wandabdeckungen
entnommen worden waren. Wie sich nun herausstellt, war dort ohne
bautechnische Notwendigkeit in den 70er-Jahren Asbest verwendet
worden. Über diesen Befund, der seit vergangenem Freitag (30.
November) vorliegt, unterrichteten Fernseh-Programmdirektor Frank
Beckmann, Verwaltungsdirektorin Angela Böckler und
Produktionsdirektor Sascha Molina die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag (4.
Dezember). Am Tag zuvor hatten die Direktorinnen und Direktoren das
weitere Vorgehen diskutiert.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Nunmehr ist klar: Für eine
vollständige Sanierung werden wir deutlich länger brauchen als
zunächst angenommen. Vor diesem Hintergrund werden wir sorgfältig
prüfen, ob womöglich ein Neubau die günstigere Variante ist. Eine
Grundsatzentscheidung darüber wollen wir nach Möglichkeit bis Ende
Januar auf Basis der notwendigen Fakten treffen."
Parallel zu der Analyse von Feststoff-Proben sind die umfassenden
Raumluft-Messungen im gesamten Gebäude fortgesetzt worden. Auch hier
gibt es weitere Funde: Von 24 Einzelproben im 1. Obergeschoss weisen
fünf eine Asbestbelastung auf, allerdings in geringerem Ausmaß als
bei den Erstfunden. Im November waren bei Raumluftmessungen in zwei
Büros im 14. Obergeschoss erstmals Asbestfasern nachgewiesen worden.
Unmittelbar nach Vorliegen der Ergebnisse am Mittwoch, 21. November,
ließ die Geschäftsleitung des NDR das Haus zum Schutz der Gesundheit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis auf Weiteres komplett
schließen.
Betroffen sind mehr als 300 Arbeitsplätze. U. a. durch die Nutzung
von Konferenzräumen, das Zusammenrücken in anderen Gebäuden und durch
mobiles Arbeiten sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorläufig
untergebracht. Mittlerweile stehen auch angemietete Büroflächen in
der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung.
In dem belasteten Hochhaus war beim Bau asbesthaltige Füllmasse in
Fugen zwischen den Geschossdecken verwendet worden. Bereits in der
Vergangenheit gab es vorsorgliche Messungen, ohne dass Belastungen
der Raumluft nachgewiesen wurden. Bei laufenden Sanierungs- und
Umbaumaßnahmen im 12. und 13. Stock war festgestellt worden, dass die
Abdichtungen asbestgestopfter Fugen teilweise beschädigt waren.
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Tel.: 040/4156-2300
Mail: presse@ndr.de
http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Hamburg-Lokstedt gibt es weitere Asbestfunde. Sie betreffen Proben,
die im 13. Stock hinter Leichtbauplatten und unter Wandabdeckungen
entnommen worden waren. Wie sich nun herausstellt, war dort ohne
bautechnische Notwendigkeit in den 70er-Jahren Asbest verwendet
worden. Über diesen Befund, der seit vergangenem Freitag (30.
November) vorliegt, unterrichteten Fernseh-Programmdirektor Frank
Beckmann, Verwaltungsdirektorin Angela Böckler und
Produktionsdirektor Sascha Molina die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag (4.
Dezember). Am Tag zuvor hatten die Direktorinnen und Direktoren das
weitere Vorgehen diskutiert.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Nunmehr ist klar: Für eine
vollständige Sanierung werden wir deutlich länger brauchen als
zunächst angenommen. Vor diesem Hintergrund werden wir sorgfältig
prüfen, ob womöglich ein Neubau die günstigere Variante ist. Eine
Grundsatzentscheidung darüber wollen wir nach Möglichkeit bis Ende
Januar auf Basis der notwendigen Fakten treffen."
Parallel zu der Analyse von Feststoff-Proben sind die umfassenden
Raumluft-Messungen im gesamten Gebäude fortgesetzt worden. Auch hier
gibt es weitere Funde: Von 24 Einzelproben im 1. Obergeschoss weisen
fünf eine Asbestbelastung auf, allerdings in geringerem Ausmaß als
bei den Erstfunden. Im November waren bei Raumluftmessungen in zwei
Büros im 14. Obergeschoss erstmals Asbestfasern nachgewiesen worden.
Unmittelbar nach Vorliegen der Ergebnisse am Mittwoch, 21. November,
ließ die Geschäftsleitung des NDR das Haus zum Schutz der Gesundheit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis auf Weiteres komplett
schließen.
Betroffen sind mehr als 300 Arbeitsplätze. U. a. durch die Nutzung
von Konferenzräumen, das Zusammenrücken in anderen Gebäuden und durch
mobiles Arbeiten sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorläufig
untergebracht. Mittlerweile stehen auch angemietete Büroflächen in
der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung.
In dem belasteten Hochhaus war beim Bau asbesthaltige Füllmasse in
Fugen zwischen den Geschossdecken verwendet worden. Bereits in der
Vergangenheit gab es vorsorgliche Messungen, ohne dass Belastungen
der Raumluft nachgewiesen wurden. Bei laufenden Sanierungs- und
Umbaumaßnahmen im 12. und 13. Stock war festgestellt worden, dass die
Abdichtungen asbestgestopfter Fugen teilweise beschädigt waren.
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