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Schnell und einfach: Cellulose-Dämmflocken für ungenutzte Dachböden

Die Cellulose-Dämmflocken werden auf der obersten Geschossdecke mit einem maschinellen Einblasverfahren offen aufgebracht. Foto: Climacell
Um ein solches Vorhaben problemlos umzusetzen, hat das baden-württembergische Cellulose Werk Angelbachtal (CWA) eigens ein Produkt entwickelt, welches im April vom Deutschen Institut für Bautechnik zugelassen wurde. Es handelt sich hierbei um die Weiterentwicklung der Dämmflocken, die ideal für das lose Ausstreuen über die oberste Geschossdecke sind. „Vor allem aufgrund der Hitzesommer ist die Nachfrage nach schnell zu verarbeitenden Dämmlösungen unterm Dach enorm gestiegen", berichtet Marcel Bailey, Geschäftsführer von CWA. Der Produktname „Loft“, die englische Bezeichnung für Dachboden, entspricht dem Leitgedanken.
Mit dem neu entwickelten Dämmstoff kann laut Bailey sowohl kostengünstig als auch effizient isoliert werden. Er besteht hauptsächlich aus hochwertigem, recyceltem Zeitungspapier, ist etwas großflockiger als die üblichen Produkte und weist einen reduzierten Anteil an Staubpartikeln auf. Aus diesem Grund wird verhältnismäßig wenig Material gebraucht.
Die Dämmflocken werden mittels einer Einblas-Maschine mühelos auf der obersten Geschossdecke oder zwischen die Deckenbalken verteilt. Sind auf dem Dachboden Dielen verlegt, um ein Begehen möglich zu machen, genügt es, einzelne Planken anzuheben oder diese mit Löchern zu versehen, um die darunterliegenden Hohlräume mit den Dämmflocken von CWA zu füllen. Je mehr Cellulosefasern verarbeitet werden, desto höher die Dämmwirkung.
In den kalten Gefilden Skandinaviens werden die Flocken in einer Stärke von bis zu 80 Zentimetern ausgestreut. So kann auch in kalten Wintern für ein behagliches Wohngefühl gesorgt werden. Hierzulande sollten 20 bis 35 Zentimeter des Dämmmaterials von CWA ausreichen, um das oberste Geschoss hinreichend gegen die Kälte im Winter und die sommerlichen Temperaturen zu isolieren. Werden die Flocken in einer Stärke von 28 Zentimetern oder mehr – also einem U-Wert von 0,14 – ausgestreut, kann man hierfür sogar einen Zuschuss vom Staat über 20 Prozent beantragen.
Bei der Produktion von Dämmstoffen hat Cellulose mit Abstand den niedrigsten Energiebedarf, kann also auf eine positive CO2-Bilanz verweisen. Bezieht man die Nutzungsdauer mit ein, wird obendrein mehr Energie eingespart als für Herstellung, Transport und eine mögliche Entsorgung benötigt wird. Außerdem setzt der Dämmstoff-Spezialist CWA aus Baden-Württemberg seit Jahren ausschließlich auf Energie aus Wasserkraft. Weitere Informationen unter www.climacell.de.
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