25.06.2019 14:00 | BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie | Bau / Immobilien
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Gewaltiges Potenzial für Klimaschutz in deutschen Heizungskellern
Köln/Berlin (ots) -
- Mehr als jede zweite Heizung in Deutschland unzureichend
effizient
- Politik muss handeln, um Klimaziele im Gebäudesektor zu schaffen
57 Prozent (rund 12 Millionen Anlagen) der ca. 21 Millionen in
Deutschland installierten Heizungen sind unzureichend effizient. Das
ist das zentrale Ergebnis der Erhebungen, die der Bundesverband des
Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und der Bundesverband der Deutschen
Heizungsindustrie (BDH) jährlich durchführen. "Jede zweite
Heizungsanlage in Deutschland ist älter als 20 Jahre. Ab einem Alter
von 15 Jahren gilt ein Heizkessel als energetisch ineffizient",
erläutert Oswald Wilhelm, Präsident des ZIV. Demgegenüber stehen
gerade einmal rund 4,7 Millionen Brennwertanlagen, die dem Stand der
Technik entsprechen. Das entspricht einem Anteil von 23 Prozent am
Gesamtbestand. Weitere 20 Prozent der Anlagen gelten als effizient
und koppeln zugleich erneuerbare Energien ein. Dies trifft auf rund
0,8 Millionen Biomassekessel, auf ca. eine Million Wärmepumpen sowie
rund 2,3 Millionen Brennwertgeräte in Kombination mit einer
solarthermischen Anlage zu. "Der Blick auf den Bestand der deutschen
Heizungsanlagen zeigt, dass die deutlichen Effizienzpotentiale der
Wärmewende noch nicht ausgeschöpft sind.", kommentiert BDH-Präsident
Uwe Glock. "Die Politik muss jetzt handeln und den Wärmemarkt stärker
adressieren, um die Bürgen zu mobilisieren, sich aktiv an der
CO2-Minderung und dem Klimaschutz zu beteiligen".
Jetzt die Weichen für Klimaziele 2030 stellen
Deutschland wird die Klimaziele 2020 für den Gebäudesektor
voraussichtlich deutlich verfehlen. Die Ziele für 2030 sind nur durch
verstärkte Kraftanstrengungen zu erreichen. So müssen laut
Klimaschutzplan der Bundesregierung die Treibhausgasemissionen im
Gebäudesektor von 119 Mio. Tonnen (Referenzjahr 2014) bis zum Jahr
2030 auf 72 Millionen Tonnen reduziert werden. "Technisch ist dies
möglich, es fehlt jedoch an geeigneten Rahmenbedingungen. Die heute
verfügbaren Heizungstechnologien ermöglichen dieses Ziel, es bedarf
jedoch umfassender Fördermaßnahmen unter Beibehaltung der
Technologieoffenheit." so Glock. Gemeinsam mit Verbänden wie BDI,
bdew, dena, DGB, ZDH plädiert der BDH seit langem für eine
technologieoffene steuerliche Förderung der energetischen
Gebäudesanierung ergänzend zum Marktanreizprogramm und zu den
KfW-Programmen. Der psychologische Effekt des Steuersparens ist nach
Auffassung der Verbände ein unvergleichlich starker Hebel und schafft
eine große Motivation zur Nutzung des Instruments.
Pressegrafiken:
1. Pressegrafik Gesamtbestand zentrale Wärmeerzeuger 2018:
http://ots.de/Kd13ec
2.Pressegrafik Effizienzstruktur Heizungsanlagenbestand 2018
http://ots.de/67wXDN
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2018 weltweit
einen Umsatz von ca. 15,1 Mrd. Euro und beschäftigten rund 75.400
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
ZIV: Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks
Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks vertritt die
Interessen des Schornsteinfegerhandwerks in Deutschland. Zu den
Mitgliedern im Bundesverband zählen 16 Landesinnungsverbände sowie
deren angegliederte Innungen. Zurzeit sind rund 7.500 Betriebe mit
ca. 25.000 Beschäftigten Mitglied einer Innung und als Teil dieser
Organisationseinheit im Bundesverband vertreten. Er repräsentiert
damit über 97 Prozent der am Markt beteiligten Betriebe.
Pressekontakt:
Frederic Leers, Pressesprecher
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
frederic.leers@bdh-koeln.de
02203/9359320
Alexis Gula
Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV)
ziv-gula@schornsteinfeger.de
02241/340730
Original-Content von: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, übermittelt durch news aktuell
- Mehr als jede zweite Heizung in Deutschland unzureichend
effizient
- Politik muss handeln, um Klimaziele im Gebäudesektor zu schaffen
57 Prozent (rund 12 Millionen Anlagen) der ca. 21 Millionen in
Deutschland installierten Heizungen sind unzureichend effizient. Das
ist das zentrale Ergebnis der Erhebungen, die der Bundesverband des
Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und der Bundesverband der Deutschen
Heizungsindustrie (BDH) jährlich durchführen. "Jede zweite
Heizungsanlage in Deutschland ist älter als 20 Jahre. Ab einem Alter
von 15 Jahren gilt ein Heizkessel als energetisch ineffizient",
erläutert Oswald Wilhelm, Präsident des ZIV. Demgegenüber stehen
gerade einmal rund 4,7 Millionen Brennwertanlagen, die dem Stand der
Technik entsprechen. Das entspricht einem Anteil von 23 Prozent am
Gesamtbestand. Weitere 20 Prozent der Anlagen gelten als effizient
und koppeln zugleich erneuerbare Energien ein. Dies trifft auf rund
0,8 Millionen Biomassekessel, auf ca. eine Million Wärmepumpen sowie
rund 2,3 Millionen Brennwertgeräte in Kombination mit einer
solarthermischen Anlage zu. "Der Blick auf den Bestand der deutschen
Heizungsanlagen zeigt, dass die deutlichen Effizienzpotentiale der
Wärmewende noch nicht ausgeschöpft sind.", kommentiert BDH-Präsident
Uwe Glock. "Die Politik muss jetzt handeln und den Wärmemarkt stärker
adressieren, um die Bürgen zu mobilisieren, sich aktiv an der
CO2-Minderung und dem Klimaschutz zu beteiligen".
Jetzt die Weichen für Klimaziele 2030 stellen
Deutschland wird die Klimaziele 2020 für den Gebäudesektor
voraussichtlich deutlich verfehlen. Die Ziele für 2030 sind nur durch
verstärkte Kraftanstrengungen zu erreichen. So müssen laut
Klimaschutzplan der Bundesregierung die Treibhausgasemissionen im
Gebäudesektor von 119 Mio. Tonnen (Referenzjahr 2014) bis zum Jahr
2030 auf 72 Millionen Tonnen reduziert werden. "Technisch ist dies
möglich, es fehlt jedoch an geeigneten Rahmenbedingungen. Die heute
verfügbaren Heizungstechnologien ermöglichen dieses Ziel, es bedarf
jedoch umfassender Fördermaßnahmen unter Beibehaltung der
Technologieoffenheit." so Glock. Gemeinsam mit Verbänden wie BDI,
bdew, dena, DGB, ZDH plädiert der BDH seit langem für eine
technologieoffene steuerliche Förderung der energetischen
Gebäudesanierung ergänzend zum Marktanreizprogramm und zu den
KfW-Programmen. Der psychologische Effekt des Steuersparens ist nach
Auffassung der Verbände ein unvergleichlich starker Hebel und schafft
eine große Motivation zur Nutzung des Instruments.
Pressegrafiken:
1. Pressegrafik Gesamtbestand zentrale Wärmeerzeuger 2018:
http://ots.de/Kd13ec
2.Pressegrafik Effizienzstruktur Heizungsanlagenbestand 2018
http://ots.de/67wXDN
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2018 weltweit
einen Umsatz von ca. 15,1 Mrd. Euro und beschäftigten rund 75.400
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
ZIV: Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks
Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks vertritt die
Interessen des Schornsteinfegerhandwerks in Deutschland. Zu den
Mitgliedern im Bundesverband zählen 16 Landesinnungsverbände sowie
deren angegliederte Innungen. Zurzeit sind rund 7.500 Betriebe mit
ca. 25.000 Beschäftigten Mitglied einer Innung und als Teil dieser
Organisationseinheit im Bundesverband vertreten. Er repräsentiert
damit über 97 Prozent der am Markt beteiligten Betriebe.
Pressekontakt:
Frederic Leers, Pressesprecher
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
frederic.leers@bdh-koeln.de
02203/9359320
Alexis Gula
Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV)
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Schlagwörter
Bau , Klimaschutz , Governance , Verbände , Energie , Heizung , Umwelt , Bau / Immobilien , Wirtschaft , Politik ,
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