12.07.2019 11:37 | Bauherren-Schutzbund e.V. | Bau / Immobilien
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GEG-Entwurf vernachlässigt Bestand
Berlin (ots) - Bestandsimmobilien spielen im aktuellen Entwurf des
GebäudeEnergieGesetzes (GEG) nur eine Nebenrolle. Die wenigen
Neuerungen helfen eher den Unternehmen als den ambitionierten
Klimaschutzzielen. Darauf verweist der Bauherren-Schutzbund e.V. in
einer aktuellen Stellungnahme zum geplanten Gesetz.
Unqualifizierte Modernisierungsempfehlungen
Das GEG sieht vor, dass Handwerker einen Energieausweis ausstellen
dürfen. Dieser soll auch eine "kurz gefasste"
Modernisierungsempfehlung beinhalten. Florian Becker, Geschäftsführer
des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) kritisiert dieses Vorhaben:
"Wohin das führt ist klar: Fensterbauer empfehlen neue Fenster und
Heizungsbauer eine neue Heizung. Die sinnvollste und effizienteste
Lösung wird so sicher nicht erreicht." Aktuelle Untersuchungen
zeigen, dass Pauschallösungen selten den gewünschten Effekt bringen.
Vielmehr muss jede Immobilie individuell betrachtet werden und die
einzelnen Maßnahmen miteinander und auf das Gesetzesvorhaben
abgestimmt sein. "Eine Modernisierungsempfehlung mit dem Ziel Energie
einzusparen kann nur sinnvoll sein, wenn sie unabhängig,
produktneutral und qualifiziert ist und das gesamte Gebäude in den
Blick nimmt", so Becker.
Finanzierungsanreize schaffen
Um die Modernisierungsquote zu erhöhen und die Finanzierbarkeit zu
sichern, müssen langfristige Förderprogramme geschaffen werden. "Eine
Kreditförderung ist für Menschen, die direkt investieren wollen kein
Anreiz", sagt Becker. "Hier müssen - ähnlich wie beim Einbruchsschutz
oder barrierefreien Bauen - deutschlandweit die direkten Zuschüsse
und Steuererleichterungen ausgebaut werden."
Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner
Erik Stange
Presse- und Medienreferent
Bauherren-Schutzbund e.V.
Brückenstraße 6
10179 Berlin
Tel. 030 400339 502
Fax 030 400339 512
E-Mail: presse@bsb-ev.de
www.bsb-ev.de
Vereinsregister-Nr. 15 743 NZ
Amtsgericht Charlottenburg
Vertretungsberechtigter Vorstand: Andreas May und Wendelin Monz
Original-Content von: Bauherren-Schutzbund e.V., übermittelt durch news aktuell
GebäudeEnergieGesetzes (GEG) nur eine Nebenrolle. Die wenigen
Neuerungen helfen eher den Unternehmen als den ambitionierten
Klimaschutzzielen. Darauf verweist der Bauherren-Schutzbund e.V. in
einer aktuellen Stellungnahme zum geplanten Gesetz.
Unqualifizierte Modernisierungsempfehlungen
Das GEG sieht vor, dass Handwerker einen Energieausweis ausstellen
dürfen. Dieser soll auch eine "kurz gefasste"
Modernisierungsempfehlung beinhalten. Florian Becker, Geschäftsführer
des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) kritisiert dieses Vorhaben:
"Wohin das führt ist klar: Fensterbauer empfehlen neue Fenster und
Heizungsbauer eine neue Heizung. Die sinnvollste und effizienteste
Lösung wird so sicher nicht erreicht." Aktuelle Untersuchungen
zeigen, dass Pauschallösungen selten den gewünschten Effekt bringen.
Vielmehr muss jede Immobilie individuell betrachtet werden und die
einzelnen Maßnahmen miteinander und auf das Gesetzesvorhaben
abgestimmt sein. "Eine Modernisierungsempfehlung mit dem Ziel Energie
einzusparen kann nur sinnvoll sein, wenn sie unabhängig,
produktneutral und qualifiziert ist und das gesamte Gebäude in den
Blick nimmt", so Becker.
Finanzierungsanreize schaffen
Um die Modernisierungsquote zu erhöhen und die Finanzierbarkeit zu
sichern, müssen langfristige Förderprogramme geschaffen werden. "Eine
Kreditförderung ist für Menschen, die direkt investieren wollen kein
Anreiz", sagt Becker. "Hier müssen - ähnlich wie beim Einbruchsschutz
oder barrierefreien Bauen - deutschlandweit die direkten Zuschüsse
und Steuererleichterungen ausgebaut werden."
Pressekontakt:
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Schlagwörter
Bau , Governance , Gesetze , Handwerk , Verbände , Immobilien , Energie , GebäudeEnergieGesetz , GEG , Politik , Bau / Immobilien , Wirtschaft ,
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