05.12.2018 11:00 | DEKRA SE | Auto / Verkehr
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Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung: Nur jeder Zweite blinkt richtig / Unklarheiten offenbar vor allem bei abknickender Vorfahrtstraße (FOTO)
Foto: obs/DEKRA SE/Werner Popp / DEKRA
Besonders bei abknickenden Vorfahrtstraßen wissen viele Autofahrer nicht, wie man richtig blinkt. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6647 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/DEKRA SE/Werner Popp / DEKRA"
Stuttgart (ots) -
Wer mit dem Auto im Straßenverkehr unterwegs ist, muss - zum
Beispiel beim Abbiegen - den Blinker setzen. Der
"Fahrtrichtungsanzeiger", wie ihn die Straßenverkehrsordnung nennt,
muss auch beim Fahrstreifenwechsel, im Kreisverkehr oder beim
Anfahren vom Fahrbahnrand benutzt werden - und zwar, so die
Vorschrift, "rechtzeitig und deutlich". Doch nur rund die Hälfte der
Autofahrer in Deutschland hält sich an alle Blinker-Regeln. Das ist
das Ergebnis einer Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung.
"Richtiges Blinken ist ein Sicherheitsfaktor, denn es macht einen
großen Teil der Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern aus. Für
die Verkehrssicherheit ist es extrem wichtig, dass ein
Verkehrsteilnehmer einschätzen kann, was ein anderer vorhat", so
DEKRA Unfallforscher Andreas Schäuble. "Umso wichtiger ist, dass alle
die geltenden Regeln kennen und sich daran halten. Das schafft
Klarheit und kann helfen, gefährliche Situationen oder mögliche
Unfälle aufgrund von Missverständnissen zu vermeiden."
Mehr als 5.500 Fahrzeuge haben die DEKRA Experten beobachtet - in
Kreisverkehren, an abknickenden Vorfahrtstraßen, an Kreuzungen mit
und ohne Abbiegestreifen sowie auf der Autobahn. Über alle
Verkehrssituationen hinweg blinkten im Durchschnitt 50 Prozent aller
Fahrerinnen und Fahrer richtig. Große Unterschiede gab es jedoch
zwischen den einzelnen Situationen.
So waren es im Kreisverkehr rund 53 Prozent, an Kreuzungen rund 56
Prozent und auf der Autobahn rund 67 Prozent, die richtig blinkten.
Dagegen waren es an abknickenden Vorfahrtstraßen nur 22 Prozent. "Wer
dem Verlauf einer abknickenden Vorfahrtstraße folgt, muss dazu
rechtzeitig den Blinker setzen; wer dagegen die abknickende
Vorfahrtstraße geradeaus verlassen will, setzt ihn nicht", so DEKRA
Unfallforscher Schäuble. "Das ist offenbar zu vielen
Verkehrsteilnehmern nicht klar."
Auch im Kreisverkehr wissen nicht alle Autofahrer Bescheid, wie es
richtig geht. "Beim Einfahren darf nicht geblinkt werden; nur zum
Ausfahren aus dem Kreisverkehr muss der rechte Blinker gesetzt
werden", erklärt der Experte. "Das sind die Regeln in Deutschland.
Allerdings gelten in anderen Ländern teilweise andere Regeln." Eine
langjährige Forderung in der Verkehrssicherheitsarbeit von DEKRA ist
es, die Verkehrsregeln zumindest innerhalb der Europäischen Union,
soweit möglich und sinnvoll, zu vereinheitlichen.
Bei der Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforscher blinkten
Frauen (53 Prozent) übrigens häufiger richtig als Männer (45
Prozent). Auffällig war auch, dass bei den Lkw-Fahrern der Anteil
derer, die richtig blinkten, mit 62 Prozent deutlich höher lag als im
Gesamt-Durchschnitt aller beobachteten Verkehrsteilnehmer.
Pressekontakt:
DEKRA e.V.
Konzernkommunikation
Wolfgang Sigloch
Tel. 0711.7861-2386
wolfgang.sigloch@dekra.com
Original-Content von: DEKRA SE, übermittelt durch news aktuell
Wer mit dem Auto im Straßenverkehr unterwegs ist, muss - zum
Beispiel beim Abbiegen - den Blinker setzen. Der
"Fahrtrichtungsanzeiger", wie ihn die Straßenverkehrsordnung nennt,
muss auch beim Fahrstreifenwechsel, im Kreisverkehr oder beim
Anfahren vom Fahrbahnrand benutzt werden - und zwar, so die
Vorschrift, "rechtzeitig und deutlich". Doch nur rund die Hälfte der
Autofahrer in Deutschland hält sich an alle Blinker-Regeln. Das ist
das Ergebnis einer Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforschung.
"Richtiges Blinken ist ein Sicherheitsfaktor, denn es macht einen
großen Teil der Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern aus. Für
die Verkehrssicherheit ist es extrem wichtig, dass ein
Verkehrsteilnehmer einschätzen kann, was ein anderer vorhat", so
DEKRA Unfallforscher Andreas Schäuble. "Umso wichtiger ist, dass alle
die geltenden Regeln kennen und sich daran halten. Das schafft
Klarheit und kann helfen, gefährliche Situationen oder mögliche
Unfälle aufgrund von Missverständnissen zu vermeiden."
Mehr als 5.500 Fahrzeuge haben die DEKRA Experten beobachtet - in
Kreisverkehren, an abknickenden Vorfahrtstraßen, an Kreuzungen mit
und ohne Abbiegestreifen sowie auf der Autobahn. Über alle
Verkehrssituationen hinweg blinkten im Durchschnitt 50 Prozent aller
Fahrerinnen und Fahrer richtig. Große Unterschiede gab es jedoch
zwischen den einzelnen Situationen.
So waren es im Kreisverkehr rund 53 Prozent, an Kreuzungen rund 56
Prozent und auf der Autobahn rund 67 Prozent, die richtig blinkten.
Dagegen waren es an abknickenden Vorfahrtstraßen nur 22 Prozent. "Wer
dem Verlauf einer abknickenden Vorfahrtstraße folgt, muss dazu
rechtzeitig den Blinker setzen; wer dagegen die abknickende
Vorfahrtstraße geradeaus verlassen will, setzt ihn nicht", so DEKRA
Unfallforscher Schäuble. "Das ist offenbar zu vielen
Verkehrsteilnehmern nicht klar."
Auch im Kreisverkehr wissen nicht alle Autofahrer Bescheid, wie es
richtig geht. "Beim Einfahren darf nicht geblinkt werden; nur zum
Ausfahren aus dem Kreisverkehr muss der rechte Blinker gesetzt
werden", erklärt der Experte. "Das sind die Regeln in Deutschland.
Allerdings gelten in anderen Ländern teilweise andere Regeln." Eine
langjährige Forderung in der Verkehrssicherheitsarbeit von DEKRA ist
es, die Verkehrsregeln zumindest innerhalb der Europäischen Union,
soweit möglich und sinnvoll, zu vereinheitlichen.
Bei der Verkehrsbeobachtung der DEKRA Unfallforscher blinkten
Frauen (53 Prozent) übrigens häufiger richtig als Männer (45
Prozent). Auffällig war auch, dass bei den Lkw-Fahrern der Anteil
derer, die richtig blinkten, mit 62 Prozent deutlich höher lag als im
Gesamt-Durchschnitt aller beobachteten Verkehrsteilnehmer.
Pressekontakt:
DEKRA e.V.
Konzernkommunikation
Wolfgang Sigloch
Tel. 0711.7861-2386
wolfgang.sigloch@dekra.com
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