20.05.2019 12:35 | VCD Verkehrsclub Deutschland e.V. | Auto / Verkehr
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Knolle statt Knöllchen! Breites Verbändebündnis fordert drastische Anhebung der Bußgelder für Falschparker
Berlin (ots) - Falschparken muss mit mindestens 100 Euro Bußgeld
plus einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Online-Petition an
Verkehrsminister Scheuer gestartet. Die Verkehrswende braucht freie
Wege und Plätze.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer soll die Bußgelder für
Falschparker auf mindestens 100 Euro anheben. Gleichzeitig muss
Falschparken mit einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Das
fordert ein breites Verbändebündnis aus Umweltschutz, Verkehr,
Fahrradindustrie, Verkehrssicherheit, Carsharing sowie für Menschen
mit Behinderungen. Unter dem Motto "Knolle statt Knöllchen" startete
das Bündnis heute eine Online-Petition gegen Falschparker unter
www.change.org/KnollestattKnoellchen. Die abschreckende Wirkung des
hohen Bußgelds würde das Verkehrschaos in den Städten verringern, die
Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöhen und damit die
Verkehrswende voranbringen, so die Verbände.
Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclub
VCD: "Falschparker gefährden und behindern andere Verkehrsteilnehmer.
Unsere Städte müssen lebenswerter werden. Wirksame Bußgelder für
Falschparker sorgen dafür, dass die Regeln im Verkehr eingehalten
werden und Autos im öffentlichen Raum an Dominanz verlieren. Im
Moment erhalten Falschparker im Schnitt ein Bußgeld von gerade einmal
20 Euro. Das hat keine abschreckende Wirkung."
Zweite-Reihe-Parker zwingen Fahrradfahrer dazu, gefährlich weit
auf die Fahrbahn auszuweichen. Dort geraten sie durch heran fahrende
Autos und Lkw in Lebensgefahr. Parken Autos an Straßenecken,
behindern sie nicht nur Rettungsfahrzeuge. Fußgänger und Autofahrer
können sich nicht rechtzeitig sehen, das Überqueren der Straße wird
vor allem für Kinder und ältere Menschen lebensbedrohlich. Besonders
rücksichtslos und gefährlich ist das Falschparken an Zebrastreifen
und Ampel-Übergängen. Falschparker auf Gehwegen versperren auch
Rollstuhlfahrern den Weg und zwingen sie auf die Fahrbahn. Durch
Falschparker verspäten sich Busse und Bahnen, Anschlüsse platzen.
Widerrechtlich zugeparkte Ladestationen und Parkplätze behindern
Nutzer von E-Autos und Carsharing-Angeboten.
Heinrich Strößenreuther, Geschäftsführer der Initiative Clevere
Städte: "Knolle statt Knöllchen: Abschreckende Bußgelder helfen, dem
egoistischen Verhalten von Falschparkern Einhalt zu gebieten.
Verkehrswende und Klimaschutz im Verkehr gelingen nur mit mehr
Respekt vor den Verkehrsflächen der Anderen - dafür haben wir die
Petition heute gestartet."
Roland Stimpel, Vorstand des FUSS e.V.: "Falschparker auf dem
Gehweg rauben Menschen zu Fuß und im Rollstuhl die Bewegungsfreiheit
und zwingen zu gefährlichen Umwegen teils auch auf die Fahrbahn. Wir
brauchen freie Wege, damit sich vor allem auch Kinder, Ältere,
Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer sicher in den Städte
bewegen können."
Ein höheres Bußgeld gibt den Behörden ein wirksames Mittel in die
Hand, um die Parkregeln durchsetzen zu können. Die Verbände
kritisieren, dass es von Stadtverwaltungen und Polizei zu häufig eine
gefährliche Toleranz oder Resignation gegenüber Regelverletzungen
gäbe.
Das Verbändebündnis für eine deutliche Anhebung der Bußgelder für
Falschparker besteht aus dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), der
Initiative Clevere Städte, dem FUSS e.V., dem Allgemeinen Blinden-
und Sehbehindertenverein (ABSV), dem Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Club (ADFC), dem Bundesverband Carsharing (BCS), dem
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK), Changing Cities,
dem Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband (DSBV), der
Deutschen Umwelthilfe (DUH), dem Verbund Service und Fahrrad (VSF)
sowie dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Hinter der Forderung nach
höheren Bußgeldern stehen inzwischen auch viele weitere Akteure wie
der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, der Bundesverband Parken
sowie die Landesverkehrsministerkonferenz und zunehmend Politiker der
Parteien Bündnis 90/Die Grünen und der Linken.
Vom 3. bis zum 7. Juni 2019 rufen der VCD, die Initiative Clevere
Städte und der FUSS e.V. zur zweiten bundesweiten
Falschparker-Aktionswoche auf (siehe
www.vcd.org/falschparker-aktionswoche). Interessierte sind
aufgerufen, vor Ort kreative Aktionen durchzuführen, um auf das
Problem der Falschparker aufmerksam zu machen.
Mehr Informationen:
Forderungspapier des Verbändebündnisses: http://ots.de/xKmTrt
Gemeinsame Online-Petition "Knolle statt Knöllchen":
www.change.org/KnollestattKnoellchen
Hashtags: #KnollestattKnöllchen, #Falschparker
Weitere Verbändeunterstützer für höhere Bußgelder:
http://ots.de/NMJTiG
Pressekontakt:
Almut Gaude, VCD-Pressesprecherin, 030-280351-12,
vermMobil: 0171-6052409, presse@vcd.org, www.vcd.org
Heinrich Strößenreuther, Geschäftsführer Initiative Clevere Städte,
0160 - 9744 2395, presse@clevere-staedte.de, www.clevere-staedte.de
Stefan Lieb, Bundesgeschäftsführer FUSS e.V. 030-492-7473,
info@fuss-ev.de, www.fuss-ev.de
Original-Content von: VCD Verkehrsclub Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
plus einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Online-Petition an
Verkehrsminister Scheuer gestartet. Die Verkehrswende braucht freie
Wege und Plätze.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer soll die Bußgelder für
Falschparker auf mindestens 100 Euro anheben. Gleichzeitig muss
Falschparken mit einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Das
fordert ein breites Verbändebündnis aus Umweltschutz, Verkehr,
Fahrradindustrie, Verkehrssicherheit, Carsharing sowie für Menschen
mit Behinderungen. Unter dem Motto "Knolle statt Knöllchen" startete
das Bündnis heute eine Online-Petition gegen Falschparker unter
www.change.org/KnollestattKnoellchen. Die abschreckende Wirkung des
hohen Bußgelds würde das Verkehrschaos in den Städten verringern, die
Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöhen und damit die
Verkehrswende voranbringen, so die Verbände.
Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclub
VCD: "Falschparker gefährden und behindern andere Verkehrsteilnehmer.
Unsere Städte müssen lebenswerter werden. Wirksame Bußgelder für
Falschparker sorgen dafür, dass die Regeln im Verkehr eingehalten
werden und Autos im öffentlichen Raum an Dominanz verlieren. Im
Moment erhalten Falschparker im Schnitt ein Bußgeld von gerade einmal
20 Euro. Das hat keine abschreckende Wirkung."
Zweite-Reihe-Parker zwingen Fahrradfahrer dazu, gefährlich weit
auf die Fahrbahn auszuweichen. Dort geraten sie durch heran fahrende
Autos und Lkw in Lebensgefahr. Parken Autos an Straßenecken,
behindern sie nicht nur Rettungsfahrzeuge. Fußgänger und Autofahrer
können sich nicht rechtzeitig sehen, das Überqueren der Straße wird
vor allem für Kinder und ältere Menschen lebensbedrohlich. Besonders
rücksichtslos und gefährlich ist das Falschparken an Zebrastreifen
und Ampel-Übergängen. Falschparker auf Gehwegen versperren auch
Rollstuhlfahrern den Weg und zwingen sie auf die Fahrbahn. Durch
Falschparker verspäten sich Busse und Bahnen, Anschlüsse platzen.
Widerrechtlich zugeparkte Ladestationen und Parkplätze behindern
Nutzer von E-Autos und Carsharing-Angeboten.
Heinrich Strößenreuther, Geschäftsführer der Initiative Clevere
Städte: "Knolle statt Knöllchen: Abschreckende Bußgelder helfen, dem
egoistischen Verhalten von Falschparkern Einhalt zu gebieten.
Verkehrswende und Klimaschutz im Verkehr gelingen nur mit mehr
Respekt vor den Verkehrsflächen der Anderen - dafür haben wir die
Petition heute gestartet."
Roland Stimpel, Vorstand des FUSS e.V.: "Falschparker auf dem
Gehweg rauben Menschen zu Fuß und im Rollstuhl die Bewegungsfreiheit
und zwingen zu gefährlichen Umwegen teils auch auf die Fahrbahn. Wir
brauchen freie Wege, damit sich vor allem auch Kinder, Ältere,
Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer sicher in den Städte
bewegen können."
Ein höheres Bußgeld gibt den Behörden ein wirksames Mittel in die
Hand, um die Parkregeln durchsetzen zu können. Die Verbände
kritisieren, dass es von Stadtverwaltungen und Polizei zu häufig eine
gefährliche Toleranz oder Resignation gegenüber Regelverletzungen
gäbe.
Das Verbändebündnis für eine deutliche Anhebung der Bußgelder für
Falschparker besteht aus dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), der
Initiative Clevere Städte, dem FUSS e.V., dem Allgemeinen Blinden-
und Sehbehindertenverein (ABSV), dem Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Club (ADFC), dem Bundesverband Carsharing (BCS), dem
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK), Changing Cities,
dem Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband (DSBV), der
Deutschen Umwelthilfe (DUH), dem Verbund Service und Fahrrad (VSF)
sowie dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Hinter der Forderung nach
höheren Bußgeldern stehen inzwischen auch viele weitere Akteure wie
der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, der Bundesverband Parken
sowie die Landesverkehrsministerkonferenz und zunehmend Politiker der
Parteien Bündnis 90/Die Grünen und der Linken.
Vom 3. bis zum 7. Juni 2019 rufen der VCD, die Initiative Clevere
Städte und der FUSS e.V. zur zweiten bundesweiten
Falschparker-Aktionswoche auf (siehe
www.vcd.org/falschparker-aktionswoche). Interessierte sind
aufgerufen, vor Ort kreative Aktionen durchzuführen, um auf das
Problem der Falschparker aufmerksam zu machen.
Mehr Informationen:
Forderungspapier des Verbändebündnisses: http://ots.de/xKmTrt
Gemeinsame Online-Petition "Knolle statt Knöllchen":
www.change.org/KnollestattKnoellchen
Hashtags: #KnollestattKnöllchen, #Falschparker
Weitere Verbändeunterstützer für höhere Bußgelder:
http://ots.de/NMJTiG
Pressekontakt:
Almut Gaude, VCD-Pressesprecherin, 030-280351-12,
vermMobil: 0171-6052409, presse@vcd.org, www.vcd.org
Heinrich Strößenreuther, Geschäftsführer Initiative Clevere Städte,
0160 - 9744 2395, presse@clevere-staedte.de, www.clevere-staedte.de
Stefan Lieb, Bundesgeschäftsführer FUSS e.V. 030-492-7473,
info@fuss-ev.de, www.fuss-ev.de
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