12.09.2019 09:29 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Auto / Verkehr
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Elektromobilität: SPD-Verkehrsexpertin sieht noch viel Entwicklungsbedarf
Berlin (ots) - "Elektro-Autos sind für den breiten Markt noch zu
teuer." Das sagte die SPD-Obfrau im Verkehrsausschuss des
Bundestages, Kirsten Lühmann, am Donnerstag im Inforadio vom rbb zum
Auftakt der Internationalen Automobilausstellung IAA.
Man sei noch im Bereich der Entwicklung. Es gehe aber nicht nur um
den Preis, sondern auch darum, wie die Fahrzeuge hergestellt würden,
so Lühmann. "Wir haben ja in E-Fahrzeugen immer noch die
Lithium-Ionen-Batterien, die aus klimatechnischen Gründen nicht ganz
optimal sind. Die Hersteller arbeiten auch an anderen Batterien, an
anderen Techniken."
Auch setzten viele Hersteller noch immer auf PS-starke, große
Fahrzeuge, so Lühmann. "Allein VW stellt bei der IAA kleinere,
sparsamere Fahrzeuge und auch kleine E-Mobile vor." Die deutschen
Verkaufszahlen für Hybridfahrzeuge seien aktuell noch größer als die
von rein elektrischen Autos.
Zu den SWR-Recherchen, wonach auch neuere Dieselmotoren der
Euro-6-Norm von VW eine Abschalteinrichtung haben sollen, sagte
Lühmann: "Das wäre ziemlich dumm." Insbesondere angesichts der
Tatsache, dass infolge des Dieselskandals die Prüftechnik verbessert
worden sei. Außerdem habe man die Gesetze verschärft. "Inzwischen
gibt es sogar Technik, mit der alte Dieselfahrzeuge nachgerüstet
werden können. Diese haben dann Werte beim Stickoxid-Ausstoß
vergleichbar mit einem Euro-6-Diesel." Wenn man bei Neufahrzeugen
nicht die neuste Technik einsetze, könne sie das nicht verstehen, so
Lühmann.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
teuer." Das sagte die SPD-Obfrau im Verkehrsausschuss des
Bundestages, Kirsten Lühmann, am Donnerstag im Inforadio vom rbb zum
Auftakt der Internationalen Automobilausstellung IAA.
Man sei noch im Bereich der Entwicklung. Es gehe aber nicht nur um
den Preis, sondern auch darum, wie die Fahrzeuge hergestellt würden,
so Lühmann. "Wir haben ja in E-Fahrzeugen immer noch die
Lithium-Ionen-Batterien, die aus klimatechnischen Gründen nicht ganz
optimal sind. Die Hersteller arbeiten auch an anderen Batterien, an
anderen Techniken."
Auch setzten viele Hersteller noch immer auf PS-starke, große
Fahrzeuge, so Lühmann. "Allein VW stellt bei der IAA kleinere,
sparsamere Fahrzeuge und auch kleine E-Mobile vor." Die deutschen
Verkaufszahlen für Hybridfahrzeuge seien aktuell noch größer als die
von rein elektrischen Autos.
Zu den SWR-Recherchen, wonach auch neuere Dieselmotoren der
Euro-6-Norm von VW eine Abschalteinrichtung haben sollen, sagte
Lühmann: "Das wäre ziemlich dumm." Insbesondere angesichts der
Tatsache, dass infolge des Dieselskandals die Prüftechnik verbessert
worden sei. Außerdem habe man die Gesetze verschärft. "Inzwischen
gibt es sogar Technik, mit der alte Dieselfahrzeuge nachgerüstet
werden können. Diese haben dann Werte beim Stickoxid-Ausstoß
vergleichbar mit einem Euro-6-Diesel." Wenn man bei Neufahrzeugen
nicht die neuste Technik einsetze, könne sie das nicht verstehen, so
Lühmann.
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